Wer kocht alles für den Hund?

Dabei
18 Mrz 2012
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#31
Vermutlich... mal gucken, ob ich mich diese Ferien noch dran wage
 
Dabei
31 Okt 2012
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#32
Ich glaub auch, Anna! Wenn Du siehst dass es Joey gut geht und er es richtig gerne mag (also wenn nicht kannst ja wieder wechseln) dann werden Deine Zweifel schwinden. Doch wenn es Dich zu sehr stresst, dann ist gutes Fertigfutter ja auch eine Möglichkeit seinen Hund gut zu ernähren.

Ich meine, Du kennst meine ganz positive Meinung zu frisch zubereiteten Hundemahlzeiten und so kompliziert ist das auch wieder nicht. Vor allem da Du eh mischen wolltest mit Trockenfutter.

Und es gibt ja für jede Ernährungsform ein für und wieder... Ich glaub wirklich bei Dir geht es drum, dass Du es einfach mal probierst. Viele Dinge kannst ja vom Barfen übernehmen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#34
Ehrlich, Anna - wie soll das passieren wenn Du Obst, Gemüse, Fleisch, Öle und Milchprodukte fütterst? Lauter Sachen voller Mineralstoffe und Vitamine. Also mein Hund lebt bedeutend gesünder als ich :D Bei mir gabs heute Pizza (mir war einfach zu heiß zum Kochen) Hundi bekam Hühnerherzen mit Leinöl, geraspelte Gurke und Seealgen Pulver... Tja, mein Hund hat was gesundes bekommen, Frauchen nicht so :D (hab aber eine Schlechte-Gewissen-Gurke gegessen nachdem ich Emma ihr Futter gemacht habe :rolleyes:)

Natürlich sollte man sich ein bisserl einlesen, doch Du machst Dich da wirklich kirre!

Und ansonsten mach halt so ein BARF Profil, wenn Du ganz sicher gehen willst.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#36
Also ich glaub auch, man muss sich trauen. :)
Bei uns war das ja auch ein ganz großer Punkt nicht die Ernährung für Arkos selbst zu zubereiten. Zum Glück sieht mein Mann das ein bisschen lockerer und viel optimistischer. Daher haben wir beschlossen es einfach mal zu wagen. Ich bremse ihn, wenn er es zu locker sehen sollte, und er bremst mich, wenn ich wieder anfange, die Bedenkenkäule rauszuholen. Wenn der Versucht nicht klappt, dann kann man ja auch wieder zu FeFu zurück. :D
 
Dabei
19 Jun 2013
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#37
ich glaube fast alles ist besser als Fertigfutter, wenn man es ausgewogen macht. Fuer was hast du dich denn entschieden Anna?
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#38
Naja, gutes FeFu ist mit Sicherheit besser, als einfach mal drauflos selber zu machen, ohne genug informiert zu sein und da ich immer noch die Gefahren beim ausschließlich selbst Zubereiten doch hoch sehe, nach einiger Recherche, gibts bei uns im Moment einmal TroFU (Lupo Natural) und einmal NaFu von Terra Canis. Dazu halt immer mal wieder Obst, Gemüse, Joghurt, sowas halt, aber nicht als vollwertige Mahlzeit
 
Dabei
7 Sep 2012
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#39
Manchmal denke ich, wir machen uns heute schon viel zu viele Gedanken über die Fütterung unserer Hunde... mitunter sogar mehr, als über unsere eigene Ernährung... :(

In den 1970er Jahren kam das Trockenfutter erst langsam auf, davor gab es das fast nicht. Unsere Münsterländerin (die 18 Jahre alt wurde, geb. 1976) bekam 08/15 Trockenfutter u. immer Essensreste. Wurde gekocht, wurde immer etwas mehr an Kartoffeln, Reis oder Nudeln für den Hund mitgekocht, aber z.B. auch Eintopfreste landeten bei ihr im Topf, erst recht die Knochen vom Sonntagsbraten u. oft gab es Brot oder in Milch eingeweichtes Brot (auch für die Katzen) Probleme gab es nie. Zu der Zeit hat sich da auch nie ein Mensch Gedanken drüber gemacht, muss ich sagen.
Meine Freundin die einen Bauernhof hat, auf dem seit 40 Jahren ein gemischtes Hunderudel (alles Mixe, große u. kleine) füttert ebenfalls TF u. Essensreste a.d. Küche mit. Ihre Hunde sind immer kerngesund. Als sie noch Schweine hielt, taten sich die Hunde auch gerne am Schweinefutter gütlich.
Unser Nachbar sein Jagdhund hatte eine Futtermittelallergie u. bekam sein Leben lang Reis + Hühnchen u. gelegentlich Gemüse dazu... gekocht, natürlich. Einzige Futterzusatz: gelegentlich mal ein Schuss Öl.

Meine Hunde bekommen TF u. gelegentlich NF dazu, immer dazu Kokosöl, Leinöl, Bio-Karottensaft. Und wenn ich koche, dann auch immer gleich mal Kartoffeln, Nudeln, Reis usw. für die Hunde mit, oft m. Gemüse. Von Zeit zu Zeit gibt es gekochtes Fleisch (Rind oder Geflügel). Daneben fressen sie aber auch mal Brot, das sie den Schafen klauen.
Diese Woche habe ich ein Blutbild machen lassen, alles TipTop. So ganz verkehrt kann es also nicht sein.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#40
Danke für den Beitrag, Julia. Das trifft es auf den Punkt.

Wär es wirklich so kompliziert, einen Hund zu ernähren, dann wären sie schon längst ausgestorben und hätten an unserer Seite niemals überleben können.

Klar, diese Futtermittelhersteller, das sind schon Giganten und da geht es nur um eins: das liebe Geld. Und wenn ich weiß, dass ein Fefu wirklich Schrott ist, oder dass die Firma übelste Tierversuche macht, dann kaufe ich das nicht.
 
Dabei
17 Apr 2013
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#41
Finde das ein spannendes Thema,
Habe Lilo ja ursprünglich auch gebarft. Da sie aber dazu neigt zu übersäuern und ich irgendwie nicht so 100% das Gefühl hatte das es passt, bin ich jetzt auf Fleischeslust umgestiegen und koche ihr zwischendurch das restliche Fleisch das ich noch habe. Ich finde es einerseits schade. weil sie wirklich gerne das Futter gefressen hatte und ich auch glücklich war zu wissen was im Napf liegt. Ich werde es aber derzeit mal so beibehalten. das Calcium beim selberkochen wohl durch Eierschalenpulver abdecken oder schauen, dass ich Knochenmehl bekomme. Immer selber kochen kann ich mir halt nicht vorstellen, da es doch noch ein wenig aufwändiger ist als zu barfen. Aber ich werde mal die Links auf der ersten Seite durchsehen bezüglich bücher :)
 
Dabei
30 Mrz 2013
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#42
Ich habe seit 25 Jahren Hunde und bin immer wieder am Optimieren des Hundefutters. Früher habe ich das Aldi-Trockenfutter genommen und halt hin und wieder mit Fleisch und Gemüse aufgewertet - Hunde sind steinalt geworden.
Dann dachte ich, ich muss für den Hund kochen, weil ich ja nicht weiss, was im Troff drin ist - Hunde sind steinalt geworden. Ich habe sogar schon Fleisch eingeweckt, kennt das jemand? Das ist wirklich Aufwand, aber sowas von lecker. Es geliert durch das Kochen wie Sülze.
Jetzt bei meiner Sally wollte ich barfen -sie kann rohes Fleisch nicht leiden. Also nehme ich ein hochwertiges Trofu, was auch praktisch unterwegs ist, und daneben Gemüse, Obst und leicht angeköcheltes Fleisch, also nicht zerkocht, manchmal Fisch, oder Reis mit Huhn und Quark, damit fahre ich ganz gut. Von dem Fleisch kriegen die Katzen roh etwas ab. Das finde ich ausgewogen und lecker.
 
Dabei
27 Jul 2012
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#43
Also Diaz bekommt durch seine Unverträglichkeit auf Rind jetzt hochwertiges Trockenfutter von Wolfsblut, einfach aus dem Grund das kein Rind oder Schwein drin ist und ich mit dem Futter gut bei ihm ankomme was für uns sehr wichtig ist da er ja aus der Hand gefüttert wird :)
Nebenbei kochen wir für ihn. Es gibt mal Fisch, mal Geflügel, so gut wie jeden Tag Joghurt, Frischkäse oder Quark, dann oft Gemüse, Möhrchen, Brokkoli, Blumenkuhl, Zucchini, Pastinake usw... Wenn mal was übrig ist gibt es auch schonmal Reis, Kartoffeln oder Möhren.
Frisches wird immer mit Trocken- oder Nassfutter gemischt. Er mag das sehr sehr gerne und wir sind zufrieden damit, er verträgt alles super, hat seit dem Umstellen keinen Durchfall oder Juckreiz mehr :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#44
Also man kann schon mit selbst zubereiteten Futter sehr viel falsch machen, ganz so easy ist das auch nicht. Wenn man das allerdings mit einem guten Fertigfutter vernüftigt mischt, dann seh ich da auch kein Problem und man soll es halt nicht übertreiben mit Hundefutter.

Oder wie Nike das so Zusammenspiel mit ihrem Freund so treffend beschreibt:

Ich bremse ihn, wenn er es zu locker sehen sollte, und er bremst mich, wenn ich wieder anfange, die Bedenkenkäule rauszuholen.
Ich denke das ist genau der richtige Weg - nicht zu sorglos, aber auch nicht zu akribisch. Ich war da auch mal zu sorglos (Kalziummangel) und würde schon jeden empfehlen, sich darüber zu informieren bei selbstzubereiteten Futter :)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#45
Diaz bekommt über die Woche gesehen schätzungsweise 60-80% Fertigfutter (je nach Woche) und den Rest frisches gekochtes. Ich denke das sollte ok sein oder? :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#46
Diaz bekommt über die Woche gesehen schätzungsweise 60-80% Fertigfutter (je nach Woche) und den Rest frisches gekochtes. Ich denke das sollte ok sein oder? :)
Ich hab jetzt das Geschriebene nicht auf Deinen Thread bezogen, Dana - sondern wollte da noch mal allgemein drauf hinweisen.

Also bei 40% selbst zubereitet würde ICH tatsächlich Kalzium (Eierschalen, Algenkalk, Knorpelkauartikel) zufüttern - da man eher einen Hund zuwenig Kalzium geben kann, als zuviel. (dazu müsste man langfristig die dreifache Dosis geben, dass es schädlich wäre). Doch so würde ich es halt machen. :)
 
Dabei
27 Jul 2012
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#47
Das war auch eigentlich jetzt mehr eine Frage auf deinen Post, hihi :D hab ja nicht so viel Ahnung von deswegen wollte ich mal fragen :)
Also ich denke in den meisten Wochen bekommt er eher nur 20% zugefüttert und den Rest Fertigfutter... Es kommt her seltener vor das wir mehr frisch kochen.
Er hatte beim letzten Blutcheck (Ende August) einen ganz minimalen Calciummangel, meine TÄ sagte mir ich soll dafür mehr Joghurt/Quark usw füttern. Soll ich dann lieber Eierschalen füttern?
Glucose und Globuline waren auch ganz minimal zu niedirg, aber wirklich alles nur 1-2 Stufen zum Normwert...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#48
Also wenn Diaz eher zu einem Calciummangel neigt, dann würde ich wirklich hin und wieder Kalzium zufüttern. Bei 20% selbstgekochtes würde ich einfach einmal die Woche ein Ei nehmen, Eiklar weggeben (bindet angeblich roh die guten Eigelb Stoffe - also weg damit ;) ) und Eidotter mitsamt Schale pürieren und zum Fressen geben. Eierschale würde ich vorher kurz mit heißen eventuell kochenden Wasser übergießen bzw. eben kurz abwaschen. Eierschalen sind ja DER Tummelplatz für Samonellen - angeblich steckt der Hund das weg, doch muss ja nicht sein - auch vonwegen Ansteckungsgefahr für Menschen.

Du kannst aber auch einfach Eierschalen Pulver dazu geben.
Von Lunderland gibt es einen super Kalziumrechner - Du kannst ja einfach schauen was Du theoretisch als Ausgleich zufüttern müsstest, wenn Du das Selbstgekochte als Berechnungsbasis nimmst. Man kann im Drop-Down Menü verschiedene Fleischsorten auswählen. Nur damit Du mal so ein Gefühl bekommst - daran brauchst Dich nicht akribisch halten.

Joghurt / Quark ist zwar ein guter Kalziumspender, aber auch sehr Phosphorlastig. Das heißt man gleicht bei zuviel Milchprodukte das Kalzium:phosphor Verhältnis nicht aus, was jedoch wichtig ist für die Knochen.
Natürlich kann man Joghurt / Quark geben, Emma bekommt auch oft einen Löffel Quark dazu. Doch wenn man Kalzium bewusst ergänzen möchte, würde ich persönlich auf andere Quellen zurückgreifen - gerade weil heutzutage unser Fleisch durch Massenzucht sehr Phosphorhaltig ist.

Das klingt jetzt so kompliziert - ist es aber nicht!

Da Du ja hauptsächlich Wolfsblut fütterst, ist das alles nicht dramatisch. :) Auch in leichter Mangel ist ja nicht dramatisch, gibt genügend Hunde die das locker wegstecken. Ich geh halt bei Emma da immer auf Nummer sicher, weil ich hoffe das sie dann bis ins hohe Alter gute, stabile Knochen hat.

Kalziumrechner von Lunderland:
http://www.lunderland.de/rechner/calcium.html
 
Dabei
12 Jan 2013
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#49
Ich greife dieses Thema mal wieder auf, da ich momentan stark dazu tendiere, für Ayla selbst zu kochen! In dem ganzen Fertigkram ist mir eigentlich zu viel Zeug drin, von dem ich noch nichtmal weiß, was es ist,naja da kann ich meinen Hund auch selbst bekochen, dann weiß ich wenigstens was rein kommt. ...
Allerdings ist das natürlich auch nicht mal eben so umgesetzt. Worauf müsste ich denn so achten?
Ich habe mir mal so grob gedacht, dass ich 3x Fleisch füttere, davon 1xKnochen, 2xFisch und 2xVegetarisch pro Woche......
Ich wäre für Anregungen und Tipps sehr dankbar und der grobe Plan oben muss natürlich nicht so bleiben.
Ich möchte halt nur mal Infos sammeln, ob das nicht eine Alternative für uns wäre;)!

Liebe grüße
 
Dabei
7 Nov 2013
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#50
In dem ganzen Fertigkram ist mir eigentlich zu viel Zeug drin, von dem ich noch nichtmal weiß, was es ist,naja da kann ich meinen Hund auch selbst bekochen, dann weiß ich wenigstens was rein kommt. ...
Das ist ja schon mal ein sehr wichtiger und richtiger Ansatz.
Ich finde es schön, wenn man von Fertigfutter weg möchte und wieder hin zu natürlichem.
Meiner Meinung nach gibt es kaum ein anständiges FeFu (weder für Mensch noch für den Hund).
Allerdings ist das natürlich auch nicht mal eben so umgesetzt. Worauf müsste ich denn so achten?
Das ist allerdings schon eine kompliziertere Frage.. Es gibt viele verschiedene Bücher in denen du den Nährwertbedarfes deines Hundes findest.
Möchte man sich das jedoch alles ausrechnen, wird es so richtig kompliziert!
Warum möchtest du Kochen und nicht Barfen?
Ich habe mir mal so grob gedacht, dass ich 3x Fleisch füttere, davon 1xKnochen, 2xFisch und 2xVegetarisch pro Woche......
Hier sehe ich schon ein großes Problem: Knochen dürfen nicht gekocht verfüttert werden! Und auch nur verfüttert werden, wenn der Hund eine ideale Magensäure dafür besitzt.
Mit Fertigfutter gefütterte Hunde besitzen keine ausreichend aggressive Magensäure um Knochen gut zu verdauen. Bei bekochten Hunden kann ich das nur schwer beurteilen.

Generell, wenn man es sich nicht so kompliziert machen möchte, würde ich immer Roh füttern und mir ein geeignetes Modell für mich und meinen Hund suchen - Prey, Franken-Prey, Barf nach Swanie, etc.

In diesem Thread geht es nicht ums Barfen, also noch meine Meinung zum Thema Kochen:
Ich bin durch und durch Rohfütterer, bin aber gekochtem nicht abgeneigt.
Bei uns gibt es zum Beispiel auch hin und wieder Kartoffeln, Hirse oder Leinsamen und auch gedünstetes Gemüse. Ich stelle fest, dass die pflanzliche Komponente auf diese Weiße besser verdaut und gefressen wird.
Allerdings bin auch ich, grade bei der tierischen Komponente, der Meinung, dass viele Nährstoffe im Fleisch etc. durch das Kochen verloren gehen.
Immer wieder finde ich es schrecklich wenn der Hund als Karnivor (Er ist kein Omnivor, sondern ein Karnivor der Getreide, etc. besser verwerten kann als seine Vorfahren) mit dem Mensch als Omnivor verglichen wird. Ein Karnivor zieht die Nährstoffe nun mal aus seinen Beutetieren. D.h. Fleisch, Haut, Knochen, Muskel, Innerein, etc. und nicht aus Quark, Milch, Obst & Gemüse.
Damit möchte ich nicht sagen, dass einem Hund nicht auch mal Kartoffeln, Reis, Gemüse und Obst gut tun, sondern, dass diese einfach nicht als primäre Nahrungsquelle dienen sollten.
Greifen wir mal das Thema Calcium auf:
100g purer Knochen enthält um die 14g Calcium.
100g Quark enthält 85mg Calcium, bei 100g Milch und Joghurt sind es 120mg.
Das ist wohl kein Vergleich oder?
Auch Eierschalenpulver ersetzt nicht den Nährwert von Knochen.
Denn diese haben ein ausgeglichenes und natürliches Calcium/Phosphor Verhältnis.
Auch Thema Innereien, haben sie gekocht wirklich noch so viel Nährwert wie Roh oder will man sie beim Kochen wirklich komplett weg lassen?
Hat sich schon mal jemand darüber informiert wie nahrhaft und wichtig Innereien sind?
Und wenn ich dann durch Knochenmehl, Eierschalenpulver und diverse Vitamin und Mineralpulver ergänze, habe ich dann wirklich einen viel besseren Weg als Fertigfutter gefunden?
Meiner Meinung nach ja, denn was in Fertigfutter alles verarbeitet wird... PUH!
Aber man könnte es durch viel weniger Arbeit auch viel einfacher haben :) - rohes Futter!

Übrigens: da hier auch das Thema Reis und Hühnchen angesprochen wurde.
Viele TÄ empfehlen es, ja, aber es entzieht im Darm Wasser und daher wird Durchfall behoben. Ob das nun gut oder schlecht ist, darüber lässt sich streiten..
Die TÄ sind aber nicht alleswissend und vor allem haben sich viele nie ernsthaft mit Ernährung befasst.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#51
[OT]Ich finde übrigens positiv, dass sich mehr Menschen Gedanken über die Ernährung machen.
Man kann heute nicht ständig mit früher vergleichen.
Natürlich hat da keiner auf die Ernährung der Hund geachtet. Obwohl ganz früher meistens der Hund auch nicht als Haustier sondern als Arbeitstier gehalten wurden und die meisten Berufe (oder sehr viele) auch mit Fleisch zu tun hatten. Beim Jäger gabe es Wild, beim Metzger gab es billige Schlachtreste, etc.
Meine Oma hat ihrem Hund ausschließlich Schlachterste etc. verfüttert. Und mal Kartoffeln oder Gemüse. Aber das wars.
Das waren bessere Qualitäten als Maiskleber, Zucker, etc. was heute im Fertigfutter landet. Und das in beinahe jedem..
Früher haben die Hunde auch draußen im Zwinger und in der Hütte gelebt und waren sie etwas krank, gab es die Erlösung.
Heute sind die Tiere Familienmitglieder. Wir helfen ihnen durch Krankheit und denken nicht bei jeder Krankheit die auf den Geldbeutel schlagen würde sofort an die Spritze zum Einschläfern.
Zudem verändert sich das Bewusstsein des Menschens. Nicht von ungemein gibt es viele Heilpraktiker udn alternative Methoden.
Gesundheit hängt nunmal zu einem großen Maß von der Ernährung ab.
Natürlich heilt die richtige Ernährung keine kranken Menschen, aber sie steigert das Wohlbefinden der gesunden Menschen und hilft uns auch weiter gesund zu sein.
Das möchte ich auch meinem Hund ermöglichen. Hohes Wohlbefinden und gute Lebensqualität.[/OT]
 
Dabei
21 Feb 2011
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#52
Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, wo die meisten Hunde mit dem gefüttert wurden, was vom Essen übrig blieb. Oder man hat was weggenommen, bevor man es gewürzt hat. Diese Hunde erfreuten sich allerbester Gesundheit und wurden mal richtig alt. Kann also so schlecht nicht gewesen sein.

Es gibt da extra Kochbücher mit Rezepten: http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss...ch für hunde&sprefix=kochbuch+für+hun,aps,288
Oder du kannst dich auch beraten lassen: http://www.futtermedicus.de/ernaehrungsberatung.html

So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, setz es zusammen wie bei BARF. 70 - 80% Fleisch, Innereien usw und 20 - 30% Obst und Gemüse. Ein wenig Salz nicht vergessen, da du kein Blut fütterst.
Wie Leonie schon schrieb, darf man Knochen nicht gekocht verfüttern. Aber 1 x die Woche roher Knochen sollte doch gehen?
Um Magensäure zu produzieren, kannst deinem Hund vorher was füttern (zb sein Gemüse) und am Anfang gibst dann einfache und weiche Knochen mit viel Fleisch dran.

Ich wünsch dir viel Erfolg und Spaß an der Sache.
Wenn du es wirklich "durchziehst" wäre es toll, wenn du hin und wieder berichtest. :eek:
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#53
Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern, wo die meisten Hunde mit dem gefüttert wurden, was vom Essen übrig blieb. Oder man hat was weggenommen, bevor man es gewürzt hat. Diese Hunde erfreuten sich allerbester Gesundheit und wurden mal richtig alt. Kann also so schlecht nicht gewesen sein.
Stimmt wohl :). Die Oma meines Mannes hatte auch bis vor ein paar Jahren einen Hund, der praktisch nur von Essensresten ernährt wurde. Ist zwar nur ein Beispiel, aber dem ging es prächtig.

So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, setz es zusammen wie bei BARF. 70 - 80% Fleisch, Innereien usw und 20 - 30% Obst und Gemüse. Ein wenig Salz nicht vergessen, da du kein Blut fütterst.
Wie Leonie schon schrieb, darf man Knochen nicht gekocht verfüttern. Aber 1 x die Woche roher Knochen sollte doch gehen?
Um Magensäure zu produzieren, kannst deinem Hund vorher was füttern (zb sein Gemüse) und am Anfang gibst dann einfache und weiche Knochen mit viel Fleisch dran.
Ich weiß jetzt auch nicht, ob sich die Magensäure entsprechend verändert, wenn man kocht, aber beim Barfen gibt man normalerweise die ersten 4-6 Wochen Knochen gewolft oder Knochenmehl, damit sich die Magensäure vom ph-Wert her anpasst. Dann kann man mit Knorpeln wie Hühnerhälsen anfangen, später dann Kalbsbrustbein (auch rel. weich).
Ich gebe die wöchentliche Knochenration immer zusammen mit Innereien (machen weichen Kot) und nie auf einmal, da sonst die Gefahr von Knochenkot und Verstopfungen sehr hoch ist (3-4 Portionen die Woche).
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#54
So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, setz es zusammen wie bei BARF. 70 - 80% Fleisch, Innereien usw und 20 - 30% Obst und Gemüse. Ein wenig Salz nicht vergessen, da du kein Blut fütterst.
So oder ähnlich würde auch ich die Zusammensetzung gestalten. Allerdings: Wenn kein Fett gefüttert wird und nicht ordentlichmageres Fleisch gekocht wird sollte es noch durch Getreide/Pseudogetreide/Kohlenhydrate ergänzt werden!
Das ist unheimlich wichtig :)

Ich weiß jetzt auch nicht, ob sich die Magensäure entsprechend verändert, wenn man kocht, aber beim Barfen gibt man normalerweise die ersten 4-6 Wochen Knochen gewolft oder Knochenmehl, damit sich die Magensäure vom ph-Wert her anpasst. Dann kann man mit Knorpeln wie Hühnerhälsen anfangen, später dann Kalbsbrustbein (auch rel. weich).
Ich gebe die wöchentliche Knochenration immer zusammen mit Innereien (machen weichen Kot) und nie auf einmal, da sonst die Gefahr von Knochenkot und Verstopfungen sehr hoch ist (3-4 Portionen die Woche).
Dem stimme ich auch zu :) Wir geben 3x die Woche Knochen & Innereien um Knochenkot zu vermeiden!
 
Dabei
12 Jan 2013
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#55
Also erst einmal, danke ich euch für eure Antworten. Also ich würde Knochen natürlich nicht kochen. Ich denke sowieso eher daran, dass ich Fleisch und Fisch ungekocht füttern würde, aber wie sieht das dann mit Bakterien und Viren aus???Aber Gemüse und auch die KH Sachen würde ich kochen. "Muss" es denn so ein hoher Fleischanteil sein?Ich hatte mir überlegt, so ca.50% Fleisch und Fisch zu füttern und den Rest Gemüse und Kohlenhydrate. Ach und ist es vielleicht auch möglich Innereien nicht soo oft zu geben? ,ich ekel mich da schon (noch) ein bisschen vor und meine Schwester ist Vegetarier, die würde mir die Hölle heiß machen, wenn ständig Massen von dem Zeug im Kühlschrank rumfliegen würde. ..Ich hatte auch überlegt, falls ich h das schaffe, m Februar langsam umzustellen und dann 2-4 Monate später ein Blutbild machen zu lassen und dann vielleicht, wenn da alles gut ist, nochmal in 6 und/oder 12 Monaten usw. So dann nochmal eine entscheidende Frage, ob ich mich dazu entscheide und zwar:"Muss" jede Mahlzeit vollständig sein, oder kann ich auch bspw. Morgens Fleisch füttern, Mittags KH und Abends Obst bzw. Gemüse???Bitte seid ei bisschen nachsichtig mit mir, ich denke erst seit gestern Abend ernsthaft darüber nach, mir ist klar, das ich noch eindeutig zu wenig Ahnung habe;).
 
Dabei
7 Nov 2013
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#56
aber wie sieht das dann mit Bakterien und Viren aus???
Die machen deinem Hund absolut nichts aus. Schwein sollte nicht ungekocht gegeben werden. Aber beim Rest würde ich mir keine Gedanken machen.
Mein Hund bekommt alles Roh und hatte noch keine Würmer, Infekte, etc.

http://mashanga-burhani.blogspot.de/2011/05/barf-mythos-3-rohes-fleisch-mache-hunde.html

Aber Gemüse und auch die KH Sachen würde ich kochen
Daran ist auch nichts auszusetzten, das mache ich wie gesagt auch :)

"Muss" es denn so ein hoher Fleischanteil sein?Ich hatte mir überlegt, so ca.50% Fleisch und Fisch zu füttern und den Rest Gemüse und Kohlenhydrate.
Meiner Meinung nach sollte es mindestens 70% Tierisch sein.
Wie ich vorher schon gesagt habe: Der Darm des Hundes entspricht dem eines Karnivoren. Das einzige was sich verändert hat ist, dass er mittlerweile pflanzliches verwerten kann!
Deshalb würde ich trotzdem noch nicht davon sprechen, dass er ein Omnivor ist oder unmengen davon braucht.
http://mashanga-burhani.blogspot.de/2012/12/wie-wichtig-sind-obst-gemuse-beim-barfen.html
Aber natürlich gehen hier die Meinungen auseinander. Es gibt auch Vegetarisch ernährte Hunde (die lange Leben)... Was ich davon halte will ich hier besser nicht ausführen :D:D

vielleicht auch möglich Innereien nicht soo oft zu geben?
Nein, das ist nicht möglich! Weshalb beantwortet folgende Quelle:
http://mashanga-burhani.blogspot.de/2013/09/glibber-im-napf-wieso-innereien-so.html

So dann nochmal eine entscheidende Frage, ob ich mich dazu entscheide und zwar:"Muss" jede Mahlzeit vollständig sein, oder kann ich auch bspw. Morgens Fleisch füttern, Mittags KH und Abends Obst bzw. Gemüse???
Das jede Mahlzeit ausgeglichen sein muss ist ein Gedanke aus der Fertigfütterung.
Weder Hund noch Mensch benötigt das!
Es soll über einen gewissen, festgelegten Zeitraum ausgeglichen sein.
Bei mir ist es 1Woche, bei anderen wiederum ein Monat!

Ein Blutbild ist nur eine Momentaufnahme!
Zusätzlich wird normalerweise empfohlen mind. 6 Monate nach Umstellung dem Hund Zeit zu geben, bevor man ein Blutbild macht.
Nicht jedes Trockenfutter ist ideal und ausgeglichen. Wenn man sich mal damit beschäftigt hat, merkt man schnell, dass viele kaum ausgeglichen sind und oft auch maßlos überdosiert etc.
 
Dabei
12 Jan 2013
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#57
Wah, schon wieder so viele Infos:).Mit den Links werde ich mich später nochmal eingehend beschäftigen. Bezieht das 70% Tierisch denn auf Monat, Tag oder Woche? Meinst du denn, mit 70% Tierisch, nur Fleisch oder auch Joghurt, Quark, Ei, wenn nicht würde ich ja damit schon so auf 60-80% kommen. ...Ah okay, hätte bzgl. Blutbild eh nochmal beim TA gefragt, aber danke für die Info...
 
Dabei
7 Nov 2013
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#58
Tut mir leid, dass ich so bombadiere :D Thema Ernärhung (bei Mensch und Hund) ist einfach so eine Art Hobby mit dem ich mir gerne immer wieder beschäftige! :D
70% auf Tag, Woche oder Monat bezogen. Ganz egal wie du das machen willst. Hin und wieder ein Fleischfreier Tag kann sich aber auch positiv auf den Organismus auswirken!
Ich füttere manche Tage rein tierisch, andere rein pflanzlich!
Tierisch bedeutet für mich: Muskelfleisch, Fett, Pansen, Blättermagen, Innereien, fleischige Knochen, etc.
In einem Ausgewogenen und sinnvollen Verhältnis :)
Joghurt, Quark gehört zu Milchprodukten. Die füttere ich auch gerne, allerdings nicht im Übermaß.
Es ist nicht sonderlich natürlich für erwachsene Hunde Milch/Milchprodukte zu bekommen. Eigentlich für kein erwachsenens Lebewesen :D
 
Dabei
12 Jan 2013
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#59
Ne dass ist super:).Achso okay, ich dachte, dass es sinnvoll wäre, auch Joghurt, oder Quark zu füttern. ...Also das mit den Innereien versteh ich jetzt, aber 15% ist ja auch gar nicht so viel.So vom praktischen her und so, wäre für mich halt die Aufteilung von oben ganz gut, aber wenn das gar nicht geht, geht's halt nicht;).Was würdest du so dazu sagen? Zum Knochen würde dann natürlich noch Innereien dazukommen. ...
 
Dabei
7 Nov 2013
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#60
Ich würde persönlich die Aufteilung, gekocht oder nicht gekocht, gestalten wie bei Swanie.
Der Grund dafür ist, dass ich mich persönlich auf diese Art und Weiße auf der sicheren Seite fühlen würde.
Es muss nicht unbedingt das Maß aller Dinge sein und kann individuell angepasst werden, ABER zumindest hat sie einige einzelne Bedarfswerte berechnet und angepasst.
Der normale Bürger würde das wahrscheinlich nicht tun.
Das würde bedeuten (für Fütterung mit Getreide/ Pseudogetreide):
10-15% Getreide/Pseudogetreide (Kartoffeln, Reis, Nudeln, Hirse, etc.)
10-15% Gemüse und Obst (verschiende Auswahl, darunter auch einiges an Ballaststoff wie Blattsalate etc.)
35% Muskelfleisch (nicht zu Mager)
15% Pansen/Blättermagen
10% Innereien
10% fleischige Knochen
Dazu eben noch etwas Meersalz, Seealgen (nicht überdosieren!), Eier, Quark, Hüttenkäse, etc.
Da Kochen dann aber auch komplizierter ist als Roh füttern, würde ich mir darüber mal Gedanken machen! :D
Kannst ja mal ein Buch zum Rohfüttern und eines zum Kochen holen und entscheiden was dir gefällt!
Oder informiere dich mal in dem Blog! Kostet kein Geld und ich kann ihn nur empfehlen!
Wenn man dann weiß was man möchte (oder nicht), kann man sich immer noch das geeignete Buch holen.
 

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