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Wie weit waren eure Hundis mit 5 Monaten?(Gehorsam)

Heidewölfe

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7 Jan 2013
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#31
Wir haben sieben Hundeschulen ausprobiert (teilweise, weil die eine einen Kurs anbot, den unsere zu dem Zeitpunkt nicht im Programm hatte), darunter auch D.O.G.S. und waren mit keiner so richtig glücklich.
Als wir Jack allein hatten, war uns die HuSchu auch für den sozialen Kontakt zu anderen Welpen wichtig, die traf man nicht so oft und in grösserer Anzahl in der Natur.
Bei Johnny dann genauso, er sollte ja nicht nur mit Jack (zu dem Zeitpunkt 15 Monate alt) toben.

Beim Lernen waren sie eh immer als Streber verschrien, liegt wohl an der Rasse. Hat aber immer nur auf dem Platz alles so gut geklappt, aber das kennt ihr bestimmt ....

Letztlich haben wir uns überall das Beste rausgesucht, Bücher gelesen, Filme geguckt und alles, teilweise mit Gleichgesinnten, selbst gemacht.
Oft nur abends noch etwas 3 - 5 Minuten geübt und scheinbar haben sie das "überschlafen", am nächsten Tag ging´s wie von allein.

Mit 8 Monaten kam jeweils die erste Rüpelphase und wir konnten fast von vorn anfangen .....
 

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Skjona

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30 Jul 2012
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#32
@ Manuela: Ja klar ich, weiß was du meinst. Wie gesagt, ich wollte ihn auch nie überlasten und hatte eben auch nie das Gefühl. Wie gesagt, denke ich dass er momentan langsam in die Pupertät kommt und da läuft einiges nicht so wies schon mal war aber ansonsten konnte er in Huschu etc. ewig ruhig neben mir sitzen, war in Stadt, Einkaufscenter und Christkindlmarkt mit dabei. Läuft auch gut an der Leine. Hätte ich beim Grundgehorsam schon arge Probleme gehabt oder vielleicht schon wichtiges versäumt wie manch andere Leute, die erst Wochen nach ner guten HuSchu suchen oder einfach vieles nicht wissen weils der erste Hund ist, dann hätte ich wohl auch nicht die Zeit gehabt an den Tricks zu arbeiten sondern mich viel mehr/stärker mit den Grundkommandos auseinander zu setzen. Weißt du wie ich meine? Deshalb kann ich es prinzipiell auch verstehen wenn ihr sagt, Tricks im ersten Jahr sind schwachsinn; allerdings denk ich mir persönlich, wenn ich mit meinem Hund gut klarkomme, der Grundgehorsam altersentsprechend gut ist und der Hund nicht überfordert ist, wieso dann nicht auch schon Trick wenn es ihm und mir Spaß macht.... hmm aber dann werde ich wohl auch mehr reduzieren...
 

Heidewölfe

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7 Jan 2013
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#33
Man merkt ja, wenn sie unkonzentriert, also müde, werden. Wenn man dann aufhört, überfordert es auch nicht.
Und wie du schon sagst, solange es ihm Spass macht. Da ist sicher jeder individuell unterschiedlich.

Derzeit kann man ja nicht mehr so lange raus wegen der Dunkelheit und wenn sie mal abends ein bisschen unruhig sind, machen wir 10 - 15 Minuten "Denksport", dann sind sie glücklich und müde.
 
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7 Sep 2012
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#34
Man merkt ja, wenn sie unkonzentriert, also müde, werden. Wenn man dann aufhört, überfordert es auch nicht.
Und wie du schon sagst, solange es ihm Spass macht. Da ist sicher jeder individuell unterschiedlich.

Derzeit kann man ja nicht mehr so lange raus wegen der Dunkelheit und wenn sie mal abends ein bisschen unruhig sind, machen wir 10 - 15 Minuten "Denksport", dann sind sie glücklich und müde.
Das merken vor allem Hunde-Anfänger oft überhaupt nicht u. selbst Fortgeschrittene tuen sich da bei bestimmten Hunden schwer, vor allem wenn es aufgedrehte u. hibbelige Exemplare sind.
 
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15 Mai 2012
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#36
@Skjona: Auf alle Fälle muss das jeder Hundehalter selber wissen und erkennen können, aber das tut ja auch nicht jeder :D Keinesfalls würde ich dir da irgendwelche Kompetenzen absprechen, das ist keineswegs meine Intention!! Alles was ich mache, ist meine Meinung dazu kundtun und eben meine Erfahrungen weitergeben, heißt ja nicht dass ich recht habe :D
Und das mit der Huschule ist ja auch so eine Sache, meine kannste in der Pfeife rauchen...

Aber um zurück zum Thema zu kommen...
Ich bleib bei mir dabei, dass weniger oftmals mehr ist, aber das richtige Tempo kann keiner genau sagen, weder Hutrai, noch Bücher und wir hier auch nicht, ein bisschen Gefühl, gute Anleitung und Reflexion ist da sehr wichtig. Die Erfahrungswerte zeigen aber halt auch, dass Ruhe, Langeweile und gemächliches und vor allem sorgfältiges Erlernen neuer Dinge sehr sehr wichtig sind!
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#37
Das merken vor allem Hunde-Anfänger oft überhaupt nicht u. selbst Fortgeschrittene tuen sich da bei bestimmten Hunden schwer, vor allem wenn es aufgedrehte u. hibbelige Exemplare sind.
Das ist so, ja. Aber Heidewölfe hatte ja gesagt, dass das wohl individuell unterschiedlich ist. Auf mich bezogen kann ich nur sagen, dass ich kein Hundeanfänger bin (Mein zweiter eigener Hund und ich bin von klein auf mit Hunden aufgewachsen) und ich merke sehr wohl, wenn mein "Kleiner" überfordert ist... Was wäre ich da für ne (Hunde)Mami wenn mir das entgeht...

Edit:

@ Rumo: Nein, nein. Ich bin ja auch um jede Meinung froh :) Und man lernt ja nie aus. Wäre mir eure Meinung egal oder würde ich nicht darüber nachdenken, dann hätte ich auch nichts geschrieben und wäre wohl gar nicht hier im Forum... trotzdem werde ich mir das mal zu Herzen nehmen und zukünftig etwas langsamer machen und erst mal den Grundgehorsam "verfeinern" :)
 
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Heidewölfe

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7 Jan 2013
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#38
Trotzdem gut von Aussiewolf, nochmal drauf hinzuweisen, weil leider einige (NICHT DU !!!) Aussiebesitzer glauben einen Wunderhund zu haben, dem man geistig alles zumuten kann. Habe ich leider auch schon erlebt.

Unserem Neuzugang aus der Tierrettung sieht man beispielsweise an den Augen an, dass sie derzeit noch überhaupt nicht in der Lage wäre, sich irgendwie wirklich zu konzentrieren, wie man das bei Johnny und Jack ganz deutlich erkennen kann (und auch wann Schluss ist).
 
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15 Mai 2012
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#39
Na selbstverständlich ist das gut!!!!!! Ich wollte auch mit meinem Beitrag das nicht anzweifeln oder so etwas, ich bin da ja auch ganz bei ihr!!!!!!!
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#41
PS: Manu, ein Treffen wäre jetzt wirklich mal gut, denn wie gesagt, Touch hat zur Zeit ein Problem mit anderen Hunden die er trifft :(

Und zum eigentlich Thema kann ich nur nochmal sagen:
Jenny, wenn du dich in der HuSchu nicht wohl fühlst dann such dir unbedingt eine andere... Wir haben bei uns teilweise welche, die fast ne Stunde Anfahrt haben. Das wär für mich schon viel aber denen ist es das einfach wert um wirklich zu der HuSchu ihres Vertrauens gehen zu können :)
 

Heidewölfe

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7 Jan 2013
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#42
Bei unseren merken wir es ganz leicht daran, dass der Blick unruhiger (schon bei ganz leichten Veränderungen reagieren wir) wird und die Aufgabe fahrig ausgeführt wird.
Ausserdem muss ja immer einer warten und der andere ist dran. Wenn der, der warten muss, dazwischenfunkt, ist das auch ein Zeichen, dass gleich Schluss sein muss.
Dann gibt es noch eine ganz ganz leichte Aufgabe und eine Belohnung, damit es als Erfolgserlebnis beendet wird.
 
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22 Nov 2012
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#43
Ehrlich gesagt konnte mein Jupp mit 5 Monaten nicht viel! Er kannte das Kommando "Hier" und kam auch immer zuverlässig. Und das Kommando "Tauschen" kannte er auch. Das war`s dann aber auch schon. Sitz und Platz und was weiss ich nicht noch alles konnte er - wenn dann nur zufällig. Das war mir aber auch nie wirklich wichtig.
Da Jupp vom Temperament her eher im oberen Bereich gedreht hat (Arbeitslinie) habe ich nur auf ausreichend Ruhe und Runterfahren vom Temperament geachtet. Und ich habe ihm die Welt gezeigt. Immer nur sehr kurze Sequenzen, dies aber kontinuierlich.
Wir haben ganz klassich Welpenstunden (bis 16 Wochen/ zweimal die Woche), dann Junghunde (von 16 Wochen bis 9 Monate/ einmal die Woche), danach dann Erziehungskurs gemacht. Zum Ausgleich und weil er es total gerne gemacht hat, sind wir ab und an mal ins Fährtentraining gegangen.

Da mir der Erfolg beim ersten Aussie Recht gegeben hat, mach ich es bei Paul (aktuell 14 Wochen) ganz genauso. Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Viel Schmusen, gemeinsam den Wald entdecken, ab und zu mal Bahnhof, Altenheim oder Einkaufszentrum. Paul kann kein Sitz oder Platz, oder Pfote geben oder sonstwas. Aber er kommt jedesmal sehr zuverlässig, wenn ich ihn rufe. Und auf "Guck`mich an" macht er das jedesmal.Das reicht mir mit 14 Wochen vollkommen...
 
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22 Nov 2012
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#45
Das lag/ liegt nur an der Leberwurst:p
Für`s zuverlässige Kommen gibt es Leberwurst. Immer und nur bei diesem Kommando....
Das hilft- so ein Superleckerchen!
 
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7 Sep 2012
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#46
Da muss ich mich Manu anschließen, es ist zuviel!!!

Und es ist die typische Falle eines jeden Hütehund-Anfängers bzw. eines Hundebesitzers mit einem Hunde mit viel
"Will to please".
Es wird vom Hund angeboten u. genommen, angeboten u. genommen usw. Das ist das fatale an diesen Hunden, das sie es anbieten, das es ihnen leicht fällt u. der HF nicht erkennt, das sie den Hund damit überfordern u. sich ein damit ein lebenslang forderndes Hundchen heranziehen. Weil sie Überforderung nicht rechtzeitig erkennen, denn wenn er fiept, zeigt er Dir schon die "rote Karte" u. Du hast die "2x gelbe Karte" davor schon übersehen! Das kann ein z.B. ein Gähnen gewesen sein oder ein über die Schnauze lecken oder auch ein Moment der Unkonzentration, des nicht sofort reagierends von Seiten des Hundes.

Es ist schade, das viele mit ihren jungen Hütehunden geradezu in einen Wettkampf verfallen, was der Hund schon mit wieviel Monaten kann. Es ist diese Verlockung, weil man in der Welpenstunde mit Aussie oft als "Streber" dasteht u. man glänzt u. dabei leider, leider wesentlich wichtigere Dinge in Sachen Erziehung, Bindung etc.pp. übersieht.

Mit 5 Monaten konnten meine vor allem eins: "Kommen, kommen, kommen, kommen". Sie wußten was Sitz u. Platz ist u. das sie bei mir Sicherheit u. ggf. Ruhe finden, zudem waren wir bei einem ersten "bleib" mit wenig Abstand.. Sie ließen sich überall anfassen u. betasten, mehr nicht!
Fallon ist jetzt 2 Jahre, sie weiß nicht was Pfote geben ist, sie kann mehr schlecht als recht eine Rolle. ABER: Sie kommt wenn man sie ruft, geht nicht hinter Wild her u. kann überall abliegen oder Sitzen, alles Dinge von denen ich jetzt profitiere, wenn sie mit am Pferd läuft oder an den Schafen arbeitet.
Sie kann zudem einige Elemente a.d. Obedience. Läuft in die Box, um die Pylone, macht einen Sprung u. immer wieder Abliegen a. Distanz u. bleiben.

Warum alles innerhalb von Monaten dem Hund beibringen wollen, wozu man ein (hoffentlich) langes hundelebenlang Zeit hat??? Und das kann ich Dir sagen, auch mit 14-15 Jahren haben diese Hunde noch "Will to please" u.wollen Neues lernen! Meine beide Großen (10 Jahre) waren jedenfalls mit Feuer & Flamme dabei, als wir im letzten Jahr mit Longieren anfingen!

Übrigens unverständlich, das die Hundeszene soviele Fehler nachmachen muss, die in der Pferdeszene schon gewesen sind... Ich sage nur "Ruhe m. den jungen Pferden" gilt genauso wie für Hunde. Nicht um sonst wurde des Mindestalter in Reitpferdeprüfungen erst vor einigen Jahren angehoben!
 

chinchi2

Trickser und Discdogger
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27 Dez 2012
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#48
Ich hab jetzt nicht alle Antworten durchgelesen. *schäm*

Ich hab ein Video von Luna mit 5 Monaten auf Youtube, da sieht man was sie alles in dem Alter konnte. Darf ich das hier posten?
 
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1 Okt 2012
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#49
Ich denke schon. Es ist ja dann ein Video dass du selbst gemacht hast. Ich bin mir aber nicht 100% sicher. Poste doch den Link! :)
 
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18 Mrz 2012
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#50
Wenn es nicht mit Musik unterlegt ist oder sonst irgend etwas drin ist, wofür du nicht die Recht hast, kannst du es hier posten. Ansonsten einfach den Link setzen
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#52
@ Julia: Ich möchte hier keine Diskussion auslösen aber würde mich dazu gerne noch äußern. Es stimmt, dass es leider immer mehr bescheuerte Leute gibt, die denken sie müssten sich mit ihrem Hund beweisen. Naja ich gehöre mit Stolz definitiv nicht dazu - ich weiß auch so, dass ich einen tollen Hund habe :) Finde es halt nur ein bisschen hochgesteckt wenn mir jemand der mich nicht kennt "unterstellt", dass ich eindeutige Stressanzeichen (wie Gähnen, Lecken über Schnauze/Pfote, Schuppen, Schnüffeln am Boden, Kratzen, usw.) nicht erkenne - das dürfte meiner Meinung nach keinem HF passieren. Ein kurzes "Fiep" heißt nicht bei jedem Hund zwangsläufig, dass es sich um das schlimmstmögliche Stressanzeichen handelt. z. B. Lunas erstes Anzeichen ist ein kurzes "Fiep". Erst anschließend kommt ein angestrengtes Gähnen, starkes Speicheln oder etc. Ja, das ist mein erster Hütehund, aber das heißt nicht automatisch, dass alle meine Gedankenwege falsch sind - wenn aber doch mal, lasse ich mich natürlich auf Besseres belehren aber ich möchte mich hier nicht als jemanden darstellen lassen, der ich definitiv nicht bin - v. a. nicht wenn man mich und meine Hunde nicht persönlich kennt und nur anhand ein paar Zeilen urteilt und das obwohl ich eh "sooo ein Schreibtalent" bin :). Zum Thema "Anbieten & Annehmen" bin ich einfach anderer Meinung, bzw. kann man das auch nicht pauschal sagen. Natürlich kann ich nicht jede kleine Geste annehmen und den ganzen Tag wie wild klickern!! Aber wenn der Junghund z. B. einen anderen Hund sieht und mich daraufhin sofort mit einem "Und-Nun?-Blick" ansieht - Wieso sollt ich dieses tolle Verhalten dann nicht mit einem "Schau" klickern? Oder wenn sich der Hund z.b. frühmorgens streckt und sich dabei verbeugt. Wieso schadet es dann wenn ich das jeden Morgen einmal klickere und dabei ein Kommandowort gebe? Das sehe ich einfach etwas anders...Tut mir leid, dass ich jetzt vom Thema abgekommen bin aber ich wollte das so jetzt einfach nicht stehen lassen und ich hoffe das ist jetzt nicht falsch rübergekommen - denn das war nicht meine Absicht :) Ich habe sicher nicht 100% ALLES richtig gemacht aber ich bin zufrieden wie weit wir bisher gekommen sind und habe mir eure Beiträge zu Herzen genommen und werde wie schon gesagt, zukünftig etwas langsamer machen. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen, sondern lieber mal die Pupertät und die kommenden Monate abwarten. Ist Touch dann immer noch so toll dann weiß ich, dass ich für ihn und mich den richtigen Weg gefunden habe...

@ Jenny: Willst du uns verraten in welcher HuSchu du denn eigentlich bist? Vielleicht kennt die ja jemand?!?
 
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9 Jan 2013
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#53
Oh so viele Antworten..... wir waren in Berstadt http://www.hand-in-pfote.de/?gclid=CI3s36zk6bQCFQJAzQodEXEAkQ der beste Satz ist für mich der, indem sie schreiben sie erziehen ohne Leinenruck -.- Naja nun noch einmal zu meinem Text. Ich glaube einige von euch haben den komplett falsch aufgefasst. Natülich kann er diese Kommandos bis auf Sitz, Platz und Bleib nicht perfekt ( erwarte ich auch nicht von ihm er ist noch jung) allerdings kann er Bleib z.B. da er vorm Füttern immer warten muss. Er hat mir anfangs fast den Napf aus der Hand geworfen um schnell fressen zu können. Da er deswegen von Anfang an warten musste bis der Napf steht und ich ihm das Ok gebe, hat er nun keine Probleme mit dem bleiben bis ich es auflöse. Ich finde das total in Ordnung. Streß im Bezug auf Fiepen oder Gähnen bei den Übungen hat er noch nie angezeigt, da wir gar nicht soviel machen. Ich hatte oben ein ca. 10 Min. geschrieben(das war geschätzt und sind mit Sicherheit keine ganzen 10Min.) manchmal ist er so konzentriert und es geht ein paar Minuten, ich breche es dann nach ein paar Kommandos ab um ihn NICHT zu überfordern. Das sind nie komplette 10 Min. Das war dumm geschrieben von mir oben. Ich beschäftige ihn auch nicht permanent und er kennt langeweile sehr gut und legt sich dann meistens schlafen. Ich beschreibe mal unsere Tagesablauf. Um 6 halb 7 stehen wir auf und frühstücken. Cooper liegt dann unterm Tisch und schläft weiter. Anschließend gehe ich ins Bad und mache mich fertig, der kurze geht dann meist ins Wohnzimmer auf seine Decke oder legt sich vor die Tür. Danach gehen wir eine kleine Runde (ca. 15 Min.) normales gehen kein toben nur schnüffeln. Wenn wir zuhause sind bekommt er um viertel nach 8 sein fressen. Danach legt er sich zu mir aufs Sofa (Bett ist tabu macht er auch nicht) und schläft bis halb 11. Dann werden ein paar Kommandos gemacht, er bekommt seinen Knochen und ich gehe zur Arbeit. ( ist schon eine Art Ritual) Mein noch nicht Schwiegervater:p holt ihn meist nach 1- 1 1/2 Std (er schläft dann oft oder kaut seinen Knochen)und lässt ihn mit der anderen Hündin im garten rennen.... meist legen sich beide aber auch nur in ein Fleckchen Sonne wenn sie eins finden. Das aber auch nicht so lange. Danach schläft er nochmal 1-2 Std. Wenn die Schwiegermutter in spee um 3 halb 4 kommt geht sie mit beiden Hunden aufs Feld und da geben sie dann richtig Gas. So ne halbe Std. ca. aber auch nicht jeden Tag. Wenn ich eher zuhause bin gehe ich eine Runde alleine. Ich komme so um 4 halb 5 Heim und koche (nach der Runde wenn die Mutter nicht war), Cooper liegt dann neben mir in der Küche und schläft. Danach gehen wir ins Wohnzimmer er rollt sich neben mir ein und schläft dann fast bis 19 Uhr durch. Dann machen wir noch einmal ein paar Kommandos oder ich werfe Ball/Futterbeutel im Garten (vielleicht 5 mal werfen) und um 8 bekommt er sein fressen. Danach geht er noch einmal in den Garten pipi machen und schläft oben bis wir ins Schlafzimmer dackeln und dort dann bis 6 Uhr morgens. Ich finde nicht, dass er bei so einem Tag überfordert ist. Wenn ich das zusammenfasse frisst er 2x, schläft ca 16 Std. + - 1-2 Std. geht 2 mal spazieren 15-30 Min. und macht 2 mal Denkaufgaben.Ansonsten lernt er mit uns die Stadt den Reitstall und andere Dinge kennen.(Am Wochenende einen Tag, eins davon mal 30 Min. jenachdem) War auch schon mit zu Besuch bei meinen Eltern (NRW) über Weihnachten und lag da genauso gechillt rum wie hier. Am Wochenende machen wir so Sachen wie z.B. mein Freund fährt( oder fällt fast um weils so langsam ist) Fahrrad und ich gehe nebenher mit Cooper das gleiche mit Inlinern, was er super macht und ihn gar nicht interessiert. Wenn er groß ist soll er mit wenn wir zum See fahren und deswegen keine Angst vorm Fahrrad etc. haben. Das machen wir wie gesagt 1 mal in der Woche am WE und vielleicht 30-40 Min. dann schläft er aber auch fast den ganzen Tag und es wird nichts großes mehr gemacht. Wenn ich komplett zuhause bin kümmere nur ich mich um den Hund, nicht das ihr denkt ich schiebe den ab ober so wegen den Schwiegereltern. Das "Training" oder die "Übungen" mache auch nur ich hauptsächlich. Mein Freund ab und an noch. Zu den Tricks noch einmal.... ich lege nur Wert auf Sitz, Platz, Bleib und das er kommt wenn ich ihn rufe und dann ggf. bei mir bei Fuß läuft wenn es notwendig ist. (kein perfektes Fuß) die anderen Sachen kamen von ihm und Pfote geben sehe ich nicht als Fortgeschrittenentrick an, ich habe das lediglich aufgenommen und wie oben im Text schon geschrieben, kommt da auch erst einmal nichts mehr hinzu . Wenn er mir das anbietet zu dem Zeitpunkt wo ich mit ihm die paar Kommandos mache, wieso sollte ich das nicht annehmen er macht ja keinen Flick Flack :D und den erwarte ich auch nicht. So nun habe ich wieder sehr viel geschrieben. Ich freue mich auf eure Antworten.


Achso noch etwas zu der Hundeschule... sie legen in den Welpenkursen Wert darauf noch keine "Tricks" zu machen sondern die Umwelt kennen zu lernen. Deswegen hatten wir sie Anfangs auch ausgesucht nicht das ihr denkt wir wollten direkt power... allerdings war dieses Umwelt kennen lernen nur eine Wippe mehr oder weniger Parcour. Nichts wie anderer Untergrund oder sowas und halt auch in 6 besuchen mal 2 tips zur Erziehung und in jeder Std das gleiche.(Da ich nicht weiß, ob das so der Standart ist habe ich im ersten Text gefragt was die Schulen bei euch so machen bzw. gemacht haben) Im Junghundekurs war es ja auch ok, dass sie Sitz und Platz üben meinen ersten Text kann man dahingehend schnell missverstehen. Ich war nur sehr überrascht, da wir halt schon etwas weiter waren und ich davon ausgegangen bin, dass ein Hund mit 5 Monaten schon Sitz/Platz kann (es geht nicht um irgendwelche Tricks sondern Sitz und Platz). Mir lag hauptsächlich im Auge, dass dort gezogen wurde und DANN kein Wort der Kursleiterin kam, oder beim Anspringen das ziehen...keine Tips von ihr wie man das ändert oder so. Nett ist sie gar keine Frage, allerdings fehlte mir die Umsetzung ihrer Erziehungsmaßnahmen aus ihrem Text auf der Seite.
 
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9 Jan 2013
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#54
Schade ich wollte euch ein Video zeigen, was ich so an Kommandos mache, bevor ich zur Arbeit gehe. Damit ihr einen besseren Einblick habt. Leider ist die Datei vom handy zu groß :(
 

Skjona

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30 Jul 2012
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#55
Da ich nicht weiß, ob das so der Standart ist habe ich im ersten Text gefragt was die Schulen bei euch so machen bzw. gemacht haben
Bei uns gibts es einen Welpenkurs, der die ersten Wochen/Monate besucht wird. Hier gehts um den ersten Grundgehorsam, Sozialkontakt und Bodenarbeit. Nach diesem Kurs folgt direkt der Benimmkurs indem unsere Trainerin wirklich auf jeden Hund und dessen Fortschritt eingeht. Von Neuling und Frischling aus Welpenstd. mit denen ganz langsam angefangen wird bis hin zu den wirklich Guten, die schon lange mit dabei sind und ihren Hund mal eben auf Distanz und im Slalom durch die Hunde winken. Einfach individuell...


http://sanftehundeschule.de/index.php?link=Home Ich hoffe ich darf das, aber vielleicht interessiert dich mal was andere Hundeschulen so anbieten können. Jetzt im Winter sind es deutlich weniger Stunden. Aber unter "Gruppenstunden" und "Fun-Hundesport" kannst du zumindest mal sehen, was grundsätzlich angeboten wird.

Unsere Trainerin finde ich auch richtig klasse :) Neben HuSchu bildet sie sich laufend fort. Sie ist Hundeosteopathin, Tierakupunkteurin, Hundeernährungsberaterin und befindet sich momentan auch noch in der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Außerdem hat sie erst vor kurzem bei der Tierärztekammer Niedersachsen die Sachkundeprüfung für Hundetrainer bestanden, sodass man bei ihr jetzt auch den Hundeführerschein machen kann. Yippii :) Man kann sich also nicht nur bei Erziehungsfragen an sie wenden sondern sie ist auch bei Ernährungs- & Gesundheitsthemen top fit und gibt sofort Tipps und Hilfe wenn der Hund z. B. mal nicht gut läuft usw.

Was ich besonders toll finde: Man kann bei ihr auch viele Kurse/Fortbildungen machen (z. B. Ernährungsberater, Blutegeltherapie, Dornkurs, Tellington-Touch, usw...) oder tolle, kostenlose Vorträge rund um den Hund besuchen (z. B. "Leinenführigkeit - (k)ein Wunder"; "Fellfarbe und Verhalten"; "Körpersprache verstehen", usw.). ;) Ich wollte dich hier nicht mit Begriffen überhäufen, sondern nur mal aufzeigen, was den Hundetrainer bzw. -schulen denn so bieten KÖNNEN, weils mir beim Anschauen vieler Hundeschulseiten schon kalt den Rücken runterläuft. Da gehts ja schon los, das viele nicht mal eine richtige Aus-/Fortbildung haben (soweit ich weiß braucht man das ja auch nicht um eine HuSchu zu eröffnen oder?). :(
 
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1 Okt 2012
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#56
So viel machen wir nicht mit unserem. Wir gehen pro Runde immer nur 10 Minuten raus und machen ein paar kleine Denkspiele. Also Tricks , Intelligenzspielzeug , Kong etc. Beim Spaziergang üben wir auch solche Sachen wie bleib , komm oder Fuß. Im Haus hat er meistens Langeweile. Abends/Nachmittags über wir halt Sitz ,Platz ,Schau und ein paar kleine Tricks. Wobei die Tricks nur Nebensache sind. Ich habe das Gefühl dass Simba in die Pubertät kommt. Meint ihr, dass er dafür noch zu Jung ist? Er hinterfragt seit kurzem auch mal und ignoriert. Davor hat er immer alles gemacht was man wollte.


http://hundefreunde-bitterfeld.de/welpen/ Das ist unsere Hundeschule. Ober bei Ausbildung steht noch was zum Grundkurs. :)
 
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18 Mrz 2012
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#57
Jsscah, das hatte Joey in dem Alter auch, ich hab das einfach mal als vorpubertäre Flegelphase bezeichnet ;) Die richtige Pubertät kam dann doch später und das war auch deutlich zu merken... ob es aber möglich ist weiß ich natürlich nicht. Aber genug OT ;)

Ich finde das Programm hört sich schon relativ stramm an, so viel mache ich mit meinem fast Einjährigen (aaaaahhhh wie groß er schon ist) kaum... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden

Was die Hundeschule angeht: Wie gesagt, ich finde das auch seltsam und wenn ich schon so ein komisches Gefühl hätte würde ich mir auch ne andere suchen
 
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11 Nov 2012
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#58
Meine kleine ist nun fast 7 Monate alt. Gassigaenge sind ganz normal, wie beim grossen 1-2 Stunden. Sie laeuft eigentlich immer frei mit. Ansonsten ueben wir "hier", "Nein", "Down" und "Bleib". immer wieder und immer wieder bis zum erbrechen. :D Meine wichtigsten Trainingsziele bei ihr "Wir jagen keine Voegel" und "Wir klaeffen keine Fremden Hunde an". Mehr nicht. Und ganz ehrlich, damit haben wir genug zu tun, sie sowohl geistig, wie auch koerperlich und ich eh. ;) Ansonsten machen wir nichts. Im Haus uebe ich gar nichts. Im Haus ist RUHE und das immer. Draussen kann man gas geben, da darf sie ungebremst toben, rennen und laufen. Muskeln aufbauen und Gelenke, Sehnen und Baender trainieren. Sie kann natuerlich noch keines der Kommandos wirklich. Aber wir arbeiten hart dran. Wiederholen, Wiederholen, Wiederholen. :D Mir geht es nur darum sie kontrollierbar zu machen, tricks, und andere eher unwichtigere Kommandos mache ich spaeter. Erstmal Kontrolle, immer und ueberall!!! Trotz Pupertaet und Ablenkungen. Und so wird das noch einige Zeit in Anspruch nehmen. :D
Hudson beherrscht ca. 50 verschiedene Kommandos, Befehle und Tricks. Hilfreich um ihn zu kontrollieren sind genau 2!!!! Der Rest ist nettes Beiwerk, welches ihm spass macht, mir aber absolut nichts bringt, wenn er mit seinem Ruedenschaedel in die eine und ich in die andere Richtung will. Da hilft nur ein absolutes Abbruchkommando "Nein"!! Somit musste ich auch hart lernen, dass man Kommandos ohne Ende aufbauen kann, wenn man aber die wirklich wichtigen, nicht mega-super-1000%-tig aufbaut, dann haut der Ruede, der super Pfote geben kann, ab, immer der laeuffigen Huendin hinterher. ;)
Darum kann June fast noch gar nichts, aber wir arbeiten zusammen an einem hoechstmass an Kontrolle. Mein Ziel ist es naemlich, meine Hunde so gut es geht, immer frei laufen lassen zu koennen.

LG
 
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18 Mrz 2012
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#59
Ich meinte übrigens oben von der Zeit her, die Kommandos Down, Bleib, Warte, Nein, Sitz, Hier, Komm lernt er natürlich schon, achja und eine Pfote gibt er manchmal ;) mittlerweile haben wir dann auch mal mit Fuß angefangen... drinnen machen wir wie Hudson so gut wie nichts, nur ZOS baue ich gerade auf, aber das nur ganz kurz und nicht jeden Tag. Aber meiner ist eh ein unruhiger Genosse und muss so gut wie möglich lernen, Ruhe zu halten. Draußen läuft er dann auch fast nur ohne Leine und darf kräftig toben. Ne Stunde draußen am Tag ist aber Höchstgrenze, an vielen Tagen sind wir nichtmal so lang (insgesamt) unterwegs (natürlich ohne reine Pipirunden). Ganz selten gehen wir am WE mal ne längere Runde, das war es dann aber auch...
 
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31 Okt 2012
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#60
@Hudson: Ich fand total interessant (und angenehm) Deine Beiträge hier zu lesen und hat mir auch in einigen Dingen noch mal geholfen Sachen zu reflektieren. Ich fand Deinen Ansatz sehr gut - von "Lernen" und "Können" super und auch das Hauptaugenmerkt auf Kontrolle - und das immer und überall. Hab da heute viel darüber nachgedacht.

Ich muss ehrlich sagen ich hätte nicht mal die Energie neben Rückruf, Antijagen, Alleine bleiben (momentan Thema) und Grundkommandos auch noch Tricks zu lernen. Das fordert MICH ja schon geistig sehr, Emma immer genau zu beobachten und mit ihr entsprechend zu trainieren. Sowie mein Verhalten immer wieder zu reflektieren.

Ansonsten muss ich halt das frühe Lernen auch an die Umgebung anpassen, weil für mich ist es zB sehr wichtig dass Emma mal ein Stück bei Fuss gehen kann. Einfach weil ich manchmal durch städisches Gebiet mit vielen Menschen muss und es einfach nicht geht dass sie dann bei jeden Hund gleich die Welle macht, weil sie spielen möchte oder das sie nicht alles vom Boden frisst. Von daher übe ich immer und immer wieder dass sie bei Fuss gehen kann, ohne Schnüffeln (weil sonst die Gefahr des Fressens zu gross ist), keine Hund / Menschen etc. anspringt und vor allem mich nicht wie bekloppt hinter sich herzieht, egal wie spannend alles ist.

Obwohl es auch bei mir so ist dass Emma grad mal Sitz, Down, Bleib kann und ich ansonsten Abrufen in jeder Situation und eben immer kleine Stückchen bei Fuss gehen trainiere - würde ich, wenn ich noch mal von vorne anfangen könnte noch weniger machen. Oder zumindest langsam und wesentlich entspannter. Im nachhinein denke ich mir schon dass in manchen Situationen einfach zuviel von Emma erwartet habe.
Jetzt trainiere ich halt Dinge konsequent und in Ruhe, aber ich erwarte es halt nicht - und in diese Richtung finde ich Hudson's Beitrag sehr gelungen.

Ich muss immer so lachen wenn Leute zur Emma sagen "Gib Pfote" und Emma nix macht. Da gucken mich immer die Leute gaaaaanz gross an und verstehen gar nicht warum mein Hund SOWAS nicht kann. Also nicht dass ich das jetzt irgendwie schlimm finde wenn das ein Hund kann - ich mache ja auch Dinge mit Emma einfach nur aus Spass, doch ich für mich selber sah ich da nie einen Sinn drinn warum mein Hund Pfote geben sollte. Beim Abtrocknen macht sie es eh von alleine. Doch irgendwie hängen sich ganz viele am Pfote geben auf und dann überhaupt ist es ja ein Aussie und die müssen ja ausgelastet werden etc. etc. Wirklich als wenn die Welt untergeht weil mein Hund nicht die Pfote geben kann :D
 

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