Alleinebleiben trainieren

Dabei
8 Mai 2016
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#1
Hallo,

mein Dusty ist nun ca 4 Moante alt.

Ich wollte mal nachfragen ab wann und wie ihr das Alleinesein trainiert (habt)?
Er bleibt schon alleine wenn ich ein paar Minuten im Keller oder Garten bin, sofern er vorher müde durch Spazieren etc
ist geht es ganz gut.

Jetzt wollte ich wissen ab wann ich ihn z.B. mal 30 Minuten alleine lassen kann um kurz was einzukaufen oder zu Post zu gehen o.Ä?
Und wie regelmäßig soll ich das tun damit es normal wird? 2-3 x die Woche? Vor allem bekomme ich ja nicht mit ob er ruhig war.
Naja, das sagen mir die Nachbarn dann schon...
Soll ich ihm dann alle Räume offen lassen die sonst auch auf sind oder nur Flur, Küche und Schlafzimmer?

Ziel ist es ihn später auch mal 2-4h alleine lassen zu können (in Ausnahmefällen, z.B. Arztbesuch, Schwimmbad oder Ausflug mit meinem
Sohn oder wo er eben sonst nicht mit kann).
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#2
Mit vier Monaten ist unsere schon vormittags etwa 3 Stunden alleine geblieben. Begonnen haben wir nach drei Wochen bei uns. Du kannst also sehr gut schon anfangen damit. Uns hat ein fester Tagesablauf geholfen mit Schlafphase zu der Zeit, wo wir weg sind. Da wurde dann auch nichts gemacht, wir haben von zuhause gearbeitet und sie lag und schlief. Angefangen haben wir auch so, dass wir immer wieder raus sind und die Zeit verlängert haben. Anfangs gab es kurz Gejammer. Was interessantes da lassen, kauen, Kong, Intelligenzspielzeug. Vorher müde machen wie du auch schreibst.

Bei uns kam bisher nie irgendwas von den Nachbarn, sie ist aber auch getrennt von Aussentür und Fenstern zur Straße damit sie nicht alles mitbekommt. Also einen ruhigen Raum suchen wenn er eher wachsam ist. Ich denke wenn ihr es wirklich langsam nur steigert gewöhnen sie sich schnell daran und schlafen dann eh. Bei uns sind allerdings auch die Katzen noch da (wobei die sich aus dem Weg gehen aber immerhin). Man kann auch ein Radio anlassen. Wenn ihr rausfinden wollt, wie er drauf ist kann man auch ein Telefon nutzen und das Gespräch halten. Wir haben eine Kamera, das hat mir viel Sicherheit gegeben in der Zeit.

Insgesamt hat sich das Alleinlassen als sehr gut für uns erwiesen. Emelie bekommt so mehrere Stunden Ruhe. Wenn wir da sind, klappt das keinesfalls so gut und sie ruht lange nicht so viel. Das merke ich an meinen freien Tagen, im Urlaub usw.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#3
Ich habe das auch wie Sandra gehandhabt .
Ich bin einfach nach zwei bis drei Wochen wieder kurz im Ort einkaufen oder zur Post gegangen und habe das dann später weiter ausgedehnt.
Immer mal etwas länger zwischendurch.
Finn hat dann was zum Kauen bekommen und weil ich sehr mitteilsam bin meinem Hund gegenüber :eek: habe ich unbedachterweise dabei immer gesagt "Ich bin nur kurz einkaufen" und habe ihm anfangs auch immer "Ein Geschenk" mitgebracht.
Sollte man eigentlich nicht, hatte und hat aber zur Folge, dass mein Hund beim Stichwort einkaufen heute noch - auch ohne was zum Kauen - ins Wohnzimmer geht und sich schlafen legt am Fenster und wenn ich wiederkomme die Nase in die Tasche steckt und sein Geschenk sucht *hust*
Sieht er jedoch, dass ich meine Tasche für die Arbeit mitnehme, weiß er, es dauert länger und zieht eine Flunsch :cool:

Er kann aber problemlos 4-5 Stunden allein bleiben, im absoluten Ausnahmefall auch bis zu 8 (Wobei ihn dann Jemand kurz rauslässt zwischendurch, das dient aber eher meinen Gewissen, Finn muss dann gar nicht unbedingt pinkeln),macht nichts kaputt, bellt nicht, liegt einfach rum und guckt aus dem Fenster.
 
Dabei
26 Mrz 2014
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#4
Ich habe das auch nach einigen Tagen schon begonnen.
Aufs Klo und in die Dusche usw. gehen und die Tür schließen von Anfang an ...
Und nach einigen Tagen dann einfach mal ohne Tamtam weggehen und irgendwann ohne Tamtam wiederkommen.
Ich hatte nie ein Problem mit dem allein bleiben, bei keinem Hund.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#5
Fang in kleinen Schritten an und schau einfach wie gut der Kleine damit zurecht kommt. Jeder Hund ist anders :) Und darauf stimmst dann die Schritte ab.

Für meine Grosse war das immer nicht sooooo einfach, die jaulte auch mal wenn sie zu lange alleine war. Die Kleine konnte ich ganz schnell mehere Stunden alleine lassen, ohne Probleme und auch getrennt von der Grossen.

Das man einen Hund nicht in Aufregung versetzen soll, wenn man geht, dürfte ja klar sein. Doch jeder Hund hat ein anderes Wesen und mir wurde so oft gesagt: "ach, ich hab einfach kein G'schiss drum gemacht" - als wäre das die Lösung. Bei manchen Hunden muss man halt leider ein "G'schiss" drum machen - im Sinne das man in kleineren Schritten und viel trainieren muss. Es sind nun mal Rudeltiere und von daher auch kein Wunder wenn manche das "erlernen" müssen.

Also fang mit kleinen Schritten an, wie hier schon beschrieben wurde, und dann schau einfach - geht es gut, kannst es schneller ausweiten, geht es nicht gut, dann geh es langsam an :) Bis jezt hat es jeder mir bekannte Hund gelernt, auch wenn manchmal mit mehr Mühe und Training.
 
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Dabei
8 Mai 2016
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#6
Danke für eure Antworten!
Dann werde ich ab nächste Woche mal den Zeitraum nach dem Morgenspaziergang nutzen um kurz einkaufen zu gehen.
Ich denke er packt das, auch wenn er immer vor der Eingangstüre liegt und wartet bis ich wiederkomme.

Kann ich ihn denn mit einem Knochen (z.B Kalbsbrustbein) alleine lassen? Nicht das er sich verschluckt.

Und ist es für ihn evtl beruhigender wenn nicht alle Räume offen sind?
Also z.B.nur Kücke (wegen Wassernapf), Flur und Schlafzimmer? (d.h. Wohnzimmer zu)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#7
[OT]Ich kenne direkt mehrere Hunde (mein alter Rüde gehörte viele Jahre leider auch dazu, weil mein Ex und ich es falsch angegangen sind damals), die absolut nicht alleine bleiben können, die Wohnung in ihre Bestandteile zerlegen und fürchterlichen Krach schlagen.
Und das sind beinahe immer Hunde, die zu einem anderen dazugeholt wurden, der auch schon nicht alleine bleiben konnte (meine Rüde zur Second Hand Hündin, die eine Ausbruchkönigin war) .

Die Berner von Bekannten perforieren von jeher deren Haus und werden deshalb wirklich überall hin mitgenommen und müssen im Auto warten - bei jedem Wetter - und trotzdem wird sich regelmäßig ein zweiter dazu geholt, wenn einer stirbt und der guckt sich das umgehend wieder ab.
Seit geraumer Zeit wird unvernünftigerweise sogar an einem dritten überlegt, vorzugsweise ein Landseer.
Na Halleluja!

Und ich werde immer mal gefragt, wie ich denn weggehen kann, ohne den Hund mitzunehmen ...Der würde doch dann sicher alles zerlegen.
Wenn ich dann erwidere, dass Finn kein Problem hat, mal alleine zu bleiben, wird er als komisch betitelt - als sei das was ganz besonderes.[/OT]

Ich würde einen Hund NIE unbeaufsichtigt einen Knochen fressen lassen, das wäre mir persönlich zu gefährlich.
Dann lieber was getrocknetes oder einen gefüllten Kong.
 
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Dabei
31 Aug 2015
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#8
Wurde ja schon eigentlich alles gesagt. So hab ich das auch gemacht. Allein bleiben hatte ich bis zu meinem Aussie nie probleme mit hunden. ich hab aber auch mir nie ein kopf gemacht. wenn ich einkaufen gehen musste 1 stunde, war das so. Mein Aussie jetzt ist der erste Hund der daheim sachen kaputt gemacht hat, das hat aber erst so mit 5-7 Monaten angefangen. Er hatte es aber nur auf die wände abgesehen, also den Putz komplett abgefressen bis rießige löcher in der Hauswand waren. Zahnwechselzeit. Er hatte bei mir das flur zu verfügung das aber sicherlich 25 qm² hat.... Ich hab ihm immer was da gelassen als ich gegangen bin, meistens ein Kong oder in einer Schachtel versteckten pansen den er auswühlen musste. Trotzdem war dem Kumpanen immer langweilig und er stellte was an und ich muss sagen selbst bei den Wänden war ich gnädig und hab ihm mehrere chancen gegeben, hab mir eine kamera aufgehängt um zu sehen warum er das macht. Er hat auch am anfang geheult an der tür. Fakt ist nach dem fünften tiefen loch in der wand (ich hab ein ganz neu gebautes haus) hat es mich sehr geärgert und er war bei mir vormittags 3 stunden in einer großen metall kennel den ich gekauft hab, als ich kurz ins büro musste, 1,20 lang und 1 m hoch. mit wasser und kong. Fertig. Bestimmt drei Monate hab ich das durchgezogen und es war richtig so.

Ich wollte das nie machen weil ich es schrecklich finde aber er sollte lernen das er wenn er allein daheim ist, diese zeit zum ruhen nutzen soll und das MUSSTE er in der box. ich bin echt froh das ich die box genutzt habe, weil ich zuerst nicht wollte und jeder es geraten hat.....

Aber sie hat uns sehr diese "langeweilig ich mach was mir gefällt zeit" super überbrückt. Und er hat sich dadrin sehr wohl gefühlt - auch wenn ich eine stunde nur mal weg musste und er wusste er bleibt hier ist er schon alleine zur box gelaufen.

Jetzt ist er 1 1/2 fast und wir brauchen die box nicht mehr. Kamera hängt noch ab und zu und er nutzt mittlerweile diese zeit schön zum ruhen :)

ich erzähl das jetzt, weil das ja auch vorkommen kann.

ABER tatsächlich zu deiner frage: ich habe festgestellt wenn er das flur hat und alle anderen türen sind zu das mag er nicht. Jetzt hat er das flur und mal abwechselnd das gäste wc oder das wohnzimmer. Und hier kann er bei beiden räumen zur terassentür raussehen wenn sich was tut oder zum fenster im gäste wc. Und das war genau so richtig. Im welpen und junghundehalter hat er sich wohler gefühlt mit ganz wenig raum --->box (sicherheit?), er ist total gerne darein sobald ich meine schuhe angezogen hab und jetzt mit deutlich mehr raum das er auch überblicken kann was draussen passiert.

Also ich rate dir schon auch zu testen manche hunde fühlen sich im flur wohl andere mit mehr raum mit fenster etc.... ausprobieren :)
 
Dabei
31 Aug 2015
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#9
übrigens bei uns und das ist bis heute so- wenn ich lange gassi gehe bevor er länger allein ist dreht er auf. wenn ich ihn nur zum geschäft raus lasse geht er rein und döst gleich weiter... also ich gehe vor der arbeit früh nie große runden das pusht zu arch also bei uns. mittlerweile bleibt er ohne probleme 4 stunden aber länger war er auch noch nie allein ehrlich gesagt.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#10
Ich berichte dir jetzt einfach mal von meinen Erfahrungen mit einem Welpen, der füüüüüüürchterliche Panik bekommen hat, wenn wir das Haus - oder auch nur die Wohnung verlassen haben...
Denn ja, genau so einen haben wir hier sitzen.
Aber immerhin: er ist mittlerweile 1 Jahr alt und wir können ihn tatsächlich ganz ohne Probleme, auch mal 6 Stunden alleine lassen.
Aber dass wir an diesem Punkt angekommen sind, hat unglaublich viel Kraft, Zeit und Nerven gekostet und irgendwann kam ich zu dem Entschluss, dass es nicht nur an uns gelegen haben konnte. ;)

Aber von Anfang an:
Als Yumo hier einzog, mit 10 Wochen, haben wir uns die ersten 2 Wochen noch gar nicht richtig mit dem Thema befasst. Er sollte erst einmal ankommen.
Da wir beide Urlaub hatten und die ganze Zeit zuhause waren, mussten wir uns aber auch nicht damit befassen.
Zum Einkaufen bin ich immer alleine gefahren oder wir haben ihn zB auf den Markt mit genommen.

Ins Bad konnten wir schon immer, ohne Probleme gehen. Das hat ihn nicht gestört, wenn wir dann mal kurz weg waren.
Irgendwann sind wir einfach mal aus der Wohnung und eine Etage tiefer und waren circa 7 Minuten weg. Er hat nicht einen Mucks von sich gegeben und einfach gedöst - perfekt!

Als es dann aber irgendwann richtig ans "üben" ging und wir mehrmals täglich die Wohnung verlassen haben, und wenn es nur für klitzekleine Augenblicke war, fing das Theater an.

Er hat übrigens nie etwas kaputt gemacht.
Wir haben ihn vorher etwas ausgelastet, damit er müde ist, und haben ihm immer etwas zu Knabbern da gelassen.
Haben nie groß "nen G'schiss" draus gemacht. ;)
Sind einfach gegangen.

Yumo hat dann grundsätzlich PAUSENLOS (auch, wenn wir später 30-60 Minuten weg waren; dazu später mehr) gejault und geheult und gebellt.
Er war so voller Panik, dass er nicht innehalten konnte und grundsätzlich Häufchen und Pipi vor der Tür "verlor" (kann man nicht anders nennen)

Wir haben SÄMTLICHE Tipps, und Tricks, die man von Trainern oder aus dem Internet finden kann, ausprobiert und es hat NICHTS gefruchtet.

Irgendwann, da war er bestimmt schon 8 Monate, meinte meine Trainerin zu mir, ich sollte mal die Tür clickern. Sprich: Tür wird geöffnet, Klick - Leckerli.
Tür wird etwas weiter geöffnet, klick - Leckerli... bis die Tür irgendwann ganz offen ist und man raus geht... und dann, Schritt für Schritt, bis die Tür geschlossen wird, während man draußen steht.

Soweit so gut, funktionierte.
Bis zu der Sekunde, in der ich die Tür zu machte... dann ging das Geheule los...
Wir haben dann in Sekundenschritten geübt, die Tür geschlossen zu halten.

Übrigens, war Yumo zu diesem Zeitpunkt ja durchaus schon etwas älter und wir hatten mittlerweile keine Lust mehr, dass wir den Hund nie alleine lassen konnten.

Und dann kam hier im Forum der harte, aber ernst gemeinte Rat, ihn einfach mal allein zu lassen. Getreu dem Motto: da muss er jetzt halt mal durch.

Wir sind also einfach gegangen. Mal für 30 Minuten, Mal für 60 Minuten.

Und es hat gedauert. Wirklich, wirklich lange gedauert.

Aber irgendwann erzählte uns mein Schwager dann ganz freudig, dass er nicht einen Mucks von Yumo gehört hatte, als ich ganze 6 Stunden außer Haus war...
Das war vor circa 2 Monaten. ;)

SOOO lang hat das bei uns gedauert und ich weiß echt nicht warum.
Ich glaube, Yumo war früher einfach noch nicht bereit dazu, hatte Trennungsängste und dadurch, dass ich sowieso von zuhause aus arbeite und er extrem selten alleine bleiben muss, fehlte die Regelmäßigkeit...

Übrigens: zwischenzeitlich bemerkte ich dann doch Fortschritte: wir konnten die Wohnung ganz ohne Probleme verlassen und uns im Haus oder im Garten aufhalten. Das hat ihn ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr gestört.
Erst, wenn wir mit dem Auto aus der Einfahrt raus gefahren sind (das muss er scheinbar gehört haben) fing das Gejaule an.

Mein Schwager meinte dann immer, wenn wir wieder nach Hause kamen und der Hund nicht zu hören war (denn er hörte immer genau dann auf zu Jaulen, wenn wir mit dem Auto wieder in die Einfahrt gefahren sind) dass er tatsächlich die ganze Zeit lang durchgehend gejault hat. Nur wir hörten davon irgendwann nichts mehr. ;) Fieser Trick

Na ja, und wie gesagt... irgendwann hat es einfach Klick gemacht und plötzlich funktionierte es.

Wir lassen ihm aber natürlich trotzdem, je nach dem, wie lange wir weg sind, mehr oder weniger viel zu Knabbern da.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#11
Danke für die zahlreichen Antworten!

Na dann hoffe ich mal dass uns zumindest das Heulen/Bellen erspart bleibt, sonst steigen mir die Nachbarn unter uns aufs Dach (wir sind zwar Eigentümer aber es muss ja nicht sein).

Ich werde ab nächste Woche üben wenn ich ihn zum Einkaufen gehen kurz alleine lasse.
Und in 2 Wochen fängt Kindergarten wieder an, da kann ich quasi täglich trainieren :)
 
Dabei
13 Aug 2015
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#12
Ich habe von meiner Welpentrainerin den Tipp bekommen, ganz viele Gründe zum Verlassen der Wohnung zu finden. Der war Gold wert. Wenn man jeden Brief einzeln aus dem Briefkasten holt und jede Falsche Wasser einzeln aus dem Keller, dann ist man ganz häufig nicht da- aber immer nur für wenige Sekunden. Das führte bei meinem Großen dazu, dass er nach acht Wochen rein und raus gehen gar nicht mehr aufstand und hinterher kam. Ich habe aber auch ein "Ich gehe jetzt" Signal eingeführt, von Anfang an. Wenn meine Hunde "Bis später" hören (nett, leise), dann trollen die sich irgendwo hin und sind aus. Da gibt es aber auch kein Spieli oder Kaukram. Sie sollen sich ja nicht unterhalten, sondern ruhen.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#13
Wir können Dusty mittlerweile 2h alleine lassen. Er liegt zwar immer im Flur / Türbereich (sehe ich an dem Dreckfleck der dann da ist :) ), aber er ist leise.
Hatte ihn mal gefilmt, er schläft nach ein paar Minuten auch entspannt. Das wird schon denke ich...
 
Dabei
10 Dez 2015
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#14
Na das klingt doch super! Und wenn 2 Stunden kein Problem darstellen, sind meist auch 3-4 Stunden okay. Und mehr muss (und sollte) ja auch nicht unbedingt sein. Mir sind 4-5 Stunden generell vollkommen ausreichend. So das man mal einen Ausflug mit den Kids machen kann, wo der Hund nicht mit darf (soll). Ansonsten ist Amy i.d.R. Max. 1 Stunde allein (einkaufen, Kinder wegbringen o.ä.) und das auch nicht jeden Tag. Aber zumindest 4-5 mal die Woche, damit es auch zur Gewohnheit wird und bleibt, dass sie entspannt allein bleiben kann.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#15
Ich handhabe das genau wie du :)
2-3 x die Woche bleibt Dusty momentan alleine(zwischen 1 und 2 h).
Er soll einfach später mal 4-5 h aushalten damit ich mit meinem Sohn was machen kann, z.B. Freibad, Kino,...

Heute war mein Sohn daheim und musste mir mit kaufen fahren, da wollte Dusty nicht unbedingt daheim bleiben.
Habe ihn deshalb die erste Stunde gefilmt, die ersten paar Sekunden hat er gewinselt weil er nicht mit durfte (nur 5x hm hm gemacht).
Danach war es ok. Ich finde nach hinten raus ist es ihm egal ob ich eine oder zwei Stunden weg bin. Am Anfang fand er es heute doof.
Naja, war ja auch vollkommen ungewohnt, normal ist mein Sohn im Kindergarten. Zudem hatten wir am Wochenede Besuch und Hundebesuch, also viel los.
 
Dabei
7 Jun 2015
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#16
Das Alleinbleiben klappt bei uns auch noch nicht wie man es sich optimalerweise vorstellt. Koda ist in der Anfangsstunde doch ziemlich aufgeregt und laut. Da brauch er halt ein bisschen mehr Zeit um sich zu entspannen. Ich befürchte schon fast das wir ihn nicht oft genug alleine gelassen haben.

Habt ihr nen Tipp was wir machen können damit er sich schneller beruhigt? oder einfach weiter alleine lassen bis er sich komplett daran gewöhnt hat?
 
Dabei
22 Sep 2014
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#18
Kauen wäre auch mein Vorschlag gewesen. Hat beim vorherigen und jetzigen Hund immer 1a funktioniert.

Ansonsten war dasss Wundermittel bei meinem alten Hund: vorher auspowern. Ich bin raus und habe ihn ein bisschen "platt" gemacht. Noch besser, wenn wir einen anderen Hund getroffen haben: dann war er zuhause müde und hat schön geschlafen. Allerdings war das nur im ersten Jahr so: später ging es auch ohne auspowern.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#19
Finn war nach solchen Aktionen immer überdreht die ersten zwei Stunden, mit dem hätte ich das nicht machen können.
Ich habe ihn kurz bevor ich weg musste immer nur sein Geschäft machen lassen, ihn dann gefüttert und was zum Kauen als Nachtisch in den Schnabel gedrückt.
Das halten wir heute oft noch so.
Er steht dann da mit dem Kong oder dem Hühnerfuß und wartet, bis ich sage "Ich krieg mir das!" und dann trollt er sich auf seine Decke.
Ich muss das aber vorher sagen! (keine Ahnung, warum sich das eingebürgert hat):eek:
Außer bei was ganz besonders Leckerem , was er nur selten bekommt, damit zieht er dann direkt ab.
 
Dabei
7 Jun 2015
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#20
Was zu kauen kriegt er nicht. Habe da zu sehr Angst, dass er am Ende das Reststück einfach runterschlingt und ihm irgendwo stecken bleibt. Das hätten wir nämlich schon einmal, das brauch ich nicht noch einmal.

Anfangs hatten wir immer einen gefrorenen Kong gegeben. So war er zumindest Anfangs immer beschäftigt. Vielleicht sollten wir das nochmal probieren und ihn dabei aus der Ferne beobachten
 
Dabei
7 Nov 2013
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#21
Also wir haben es von Anfang an eigentlich so gehandhabt, dass sehr oft mal Türen zu gemacht wurden und Barney nicht hinterher durfte.
Und dann ging es weiter, dass wir die Wohnung häufig verlassen haben - wie Besheperd beschreibt.
Ich denke grade so Hunden, welche immer aufstehen und hinterher gehen, fällt alleine sein besonder schwer.
Daher sind wir vorab dagegen vorgegangen, in dem er nicht hinterher durfte.
Nachdem wir dann ihn dran gewöhnt hatten, dass Wohnung verlassen oder Türen schließen nicht gleich verlassen bedeutet, gingen die weiteren Schritte schnell.
Erst 10 Minuten, dann mal 20, dann mal 30, dann wieder nur 10.
Und Schritt für Schritt haben wir weiter geübt.
Barney konnte dann relativ schnell 2 Stunden alleine bleiben und ab da habe ich mir nicht mehr viele Gedanken gemacht.
Im ersten Jahr waren es sehr selten über 4 Stunden.
Seit er ca. 1 Jahr alt ist (eventuell auch 1 1/2) bleibt er ohne Probleme längere Zeiten alleine. Selbst an fremden Orten.
Also kann ich nur sagen, dass bei uns diese Methode fruchtet.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#22
Wir stehen ja momentan auch wieder vor der Aufgabe und bisher bin ich erstaunt, wie gut es klappt, nachdem es bei Yumo ja eine halbe Ewigkeit gedauert hatte.. (siehe Text oben!)

Ich mach nicht wirklich nen Thema draus, gehe halt einfach raus, wenn ich raus muss und bleibe drin, wenn ich nicht raus muss. ;)
Abends dreht mein Freund immer die letzte Runde mit Yumo, während ich in den Garten gehe und das Kaninchengehege sauber mache.
Dann ist Yari circa 5-15 Minuten alleine, je nachdem, wie ordentlich ich sauber mache.
Ich lasse ihm vorher immer einen Leckerliball hier, den er dann durch die Gegend kullert. Wobei ich glaube, dass er den innerhalb von ein paar Sekunden leer hat, ist ihm wohl zu simpel (Yumo hat's heute noch nicht gecheckt, dass man den kullern muss :D )
Jedenfalls würde ich ihn im Garten hören, aber ich höre nichts. Ist mucksmäuschenstill und stellt keinen Blödsinn an. :)

Wenn mein Freund Frühschicht hat, drehe ich morgens die Morgenrunde mit Yumo auch alleine und dann ist Yari hier circa 20-30 Minuten alleine. Da höre ich natürlich nicht, ob er weint oder so, aber auch dann sieht es hier aus wie immer, wenn ich wieder komme.

Nachdem er uns hier vorgestern beinahe an einem Stück getr. Rinderkopfhaut erstickt ist, lasse ich ihm so etwas auch nicht mehr unbeaufsichtigt hier. Da greife ich lieber zum Leckerliball.
 
Dabei
10 Dez 2015
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#23
Kann auch durchaus sein, dass ihr wieder ein paar Schritte zurück gehen müsst... Also wie schon beschrieben zunächst innerhalb der Wohnung "aussperren" und dann immer kurz weg und zurück kommen. Amy hilft zB auch ein festes Ritual, um zu wissen, dass wir gehen. Ich mache dann den Fernseher leise in der Küche an (hab irgendwo mal gelesen dass es den Hunden leichter fällt wenn Geräusche und stimmen da sind --> hilft hier auch gut), gebe ihr dann was kleines zum kauen (denta stix o.ä.) denn sonst hab ich auch Angst es bleibt mal was stecken (hatten wir schon 2 mal :-() und dann mach ich die Küchentür zu. Dann weiß sie schon genau was los ist und legt sich hin zum schlafen nachdem sie den Snack weg hat. Größere Snacks (Kauknochen) zB rührt sie auch gar nicht an wenn wir weg sind... Warum weiß ich auch nicht... Vielleicht weiß einer von euch warum?!
 
Dabei
8 Mai 2016
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#24
Also ich power Dusty vorher auch aus (was in dem Alter, 6 Monate, Spaziergang von ca 30- 40 Minuten heißt), daheim sitze ich dannkurz damit er zur Ruhe kommt und wenn er müde ist gehe ich mit den Worten "bin gleich wieder da, schön lieb sein". Kennt er schon, legt sich dann ruhig in den Flur. Zu Fressen kriegt er nichts, wenn ich weg bin soll ers chlafen und nicht rumspielen, sonst fällt ihm irgendwann ein er könne sich einsam fühlen.
 
Dabei
19 Sep 2016
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#25
Hallo,

ich bin ganz neu hier, auch wenn ich die Beiträge schon seit längerem zur Vorbereitung für die Welpenanschaffung nutze.

Ich werde im nächsten Jahr (Frühjahr/Sommer) einen Aussie-Welpen zu mir holen und auch wenn bis dahin noch jede Menge Zeit ist und mir alle sagen, ich würde mich nur verrückt machen, bin ich gern schon langfristig vorbereitet. =)


Ich hoffe, meine Frage passt hier überhaupt rein... :confused:
Da ich nur in den Ferien Urlaub nehmen kann hoffe ich sehr, dass die Welpen "erst" zu den Sommerferien zur Abgabe bereit sind. Sollte es jedoch in den Osterferien schon so weit sein wäre meine Frage: würden auch zur Not nur zwei Wochen Urlaub ausreichen um den Hund einzugewöhnen? Anschließend bin ich sieben Stunden auf Arbeit wobei ich nur 5 Minuten hin und zurück unterwegs bin und in meiner Pause (also nach 3 Stunden) nach Hause kommen kann.

Dazu sollte ich noch erwähnen, dass ich eine Katze habe, bei der ich noch nicht genau weiß, wie sie auf den Welpen reagiert. Der Züchter gewöhnt die Hunde an Katzen und ich denke meine Miez wird den Hund mit Nichtachtung strafen. Sie ist absolut kein Konfrontationscharakter.

Der Idealfall wäre natürlich, dass ich den kleinen Schatz in den Sommerferien holen kann, dann hätte ich vier Wochen Urlaub, aber es gibt so viele Hundebesitzer in meiner Umgebung, die sich da gar nicht so viel Zeit nehmen konnten, bzw. sich deswegen auch gar nicht so verrückt gemacht haben.

Daher hätte ich gern mal ein Feedback von euch...

Lieben Dank schonmal im Voraus!

PS: ich könnte den Welpen auch so lange beim Züchter lassen, aber ich wollte Ihn schon gern von klein auf bei mir haben und nicht erst mit 20 Wochen...
 
Dabei
25 Aug 2016
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#26
Ist eine schwierige Frage...Also ich persönlich hätte nicht im Traum daran gedacht mir einen Welpen anzuschaffen wenn klar ist das er sieben Stunden allein sein wird.
Ich weiß aber das es durchaus Halter gibt die das ok finden und auch praktizieren.

Ich halte zwei Wochen für deutlich zu kurz und auch diese steife Planung nach den Ferien geht sicher schief...

Unser Hund ist fast 8 Monate alt und kaum allein...Er kann problemlos mehrere Stunden ruhig allein bleiben aber wir haben das nicht gesondert trainiert und schon garnicht in so jungem alter...Da sollten die Schwerpunkte einfach woanders liegen als darin den welpen längstmöglich allein zu lassen.

Ich denk das kann schon funktionieren aber bei der stubenreinheit bekommst du sicher Probleme...Der Welpe ist dann ja gezwungen rein zu machen was das ganze Alleinsein noch schlimmer für ihn macht...

Gesendet von meinem SM-G903F mit Tapatalk
 
Dabei
19 Sep 2016
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#27
Nochmal zur Verdeutlichung: Ich komme in meiner Mittagspause immer nach Hause! Der Hund wird also nie sieben Stunden am Stück allein sein, sondern maximal drei oder vier.

Dass die zwei Wochen nicht ideal sind, weiß ich auch, allerdings kann ich auch nichts an der Ferienregelung ändern.

Ich werde einfach versuchen, mit dem Einzug des Welpen bis in die Sommerferien hinein zu warten...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#28
Ich kann jeden nur raten sich einen Plan B zu überlegen... Also was ist wenn das Alleine bleiben nicht so schnell klappt.

Ob ein Hund nach zwei Wochen schon 3 bis 4 Stunden alleine bleiben kann, hängt auch stark von dem Hund ab. Ich finds immer ein bißchen vermessen wenn Leute sagen, sie haben einfach kein G'schiß drum gemacht. Ja, sorry - wenn sich ein Hund schwer damit tut - dann wirds zum G'schiß.

Bei meiner älteren Hündin wäre es unmöglich gewesen, bei der war das Alleine bleiben von Anfang einfach ein Thema. Inzwischen bleibt die auch gut alleine. Die Kleine hat (auch ohne der Grossen) von Anfang an damit Null Thema gehabt.

Ein Rezept gibt es nicht dafür, jeder Hund ist anders und braucht etwas anderes. Eine Garantie das es nach 2 Wochen klappt gibt es sicherlich nicht. Und sich Gedanken darüber zu machen, finde ich schon wichtig. Manche Hunde geraten da regelrecht in Panik (nicht immer ist Zerstörungswut Langweile), weinen ganz fürchterlich oder bellen. Hunde sind auch Rudeltiere und plötzlich sind die alleine... ohne das sie wissen wann Du wiederkommst, ohne Beschäftigung, Ablenkung etc. Also sooooo ohne ist das Thema einfach nicht für manche Hunde.

Insofern rate ich immer sich einen Plan B bzgl. Welpenbetreuung zu überlegen, wenn der Welpen eben noch nicht so weit ist - und das nicht nur wenn der Hund etwas zerstört. Ich rate jeden mal den Hund zu filmen wenn man weg ist. Es soll den Hund ja auch gut gehen und Trennungsangst mindert die Lebensqualität eines Hundes enorm.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#29
Ich werde einfach versuchen, mit dem Einzug des Welpen bis in die Sommerferien hinein zu warten...
Hallo Christina, ich denke, das ist am besten so. Nach zwei Wochen war unsere gerade mal soweit, dass ich mal in ein anderes Zimmer konnte für ein paar Minuten. Und wir hatten zeitlich eigentlich gar nicht wirklich Druck, Gedanken haben wir uns da aber auch schon gemacht. Sprich, du setzt dich dann auch selber unter Druck mit einer Deadline und das wird auch der Hund merken. Auch das Einhalten kann bei dem einen oder anderen ziemlich dauern.

Hättest du sonst die Möglichkeit ihn mitzunehmen oder bei jemandem abzugeben? So hat es eine Bekannte von uns gemacht. Gleich an die Box gewöhnt und von Anfang an in der Abgabezeit schlafen lassen. Die Box stand dann bei der Oma, der Hund schlief drin, war nicht allein und wurde rausgelassen wenn er musste. Ich weiß aber nicht, ob das bei unserer gegangen wäre. Die fand und findet die Box doof.

Ich schreibe das jetzt für den Fall, dass dein "Traumwurf" zeitlich nicht in die Ferien / Urlaub passt. Das war bei uns auch so, zum Glück konnten wir mit unseren Arbeitgebern kreative Lösungen für Arbeitszeiten und Heimarbeit finden... Und wie schon geschrieben ist ein Plan B immer angeraten, da man nie weiß wie es läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
19 Sep 2016
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#30
Plan B besteht darin, dass meine Mutter in der Wohnung nebenan wohnt und gern bereit ist nach dem kleinen Schnuffel zu sehen... =)
 

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