Der Thread passt aktuell zu unserem Problem.

Ich versuch mal die Symptome so gut es geht zu erklären.
Vielleicht weiß noch jemand von Euch einen Rat oder Tipp:
Es geht um Puma.
Seid ca. 8 Monaten haben wir immer mal wieder Probleme mit wunden Pfoten.
Immer wenn nebenbei die Landwirte ihre Felder spritzen, oder er im Wald am Rand in die Bromberbüsche läuft...
zumindestens habe ich es bis jetzt darauf geschoben...
Ich habe die Pfoten immer behandelt. Socken angezogen, trocken gehalten, kolloidiales Silber etc.
Wir haben Phasen wo er nicht dran geht und man denkt: Jep, Pfoten trocken und schön hautfarbend. Wir habens.
Dann geht es Tage und Wochen gut... plötzlich fängt Puma wieder an.

Momentan ist es richtig schlimm. Die Pfoten sind an der Unterseite Kirschrot, geschwollen, nässen und eitern.
Jetzt versuche ich raus zubekommen woran es liegen könnte. Ausschlussverfahren.
Weil ich momentan viel beruflich um die Ohren habe, sind wir mit den Punkten:
Zu wenig körperliche Nähe (Puma ist ein Hund der viel körperliche Nähe sucht und braucht) / Langeweile/ Unterforderung/ Verlassensängste / Frust gestartet. Konnte ich alles ausschließen.
Dann bin ich aktuell beim Thema Futter. Er wird nach Nadine Wolf / Swanie Simon gebarft. Ich weiß, dass er auf Milchprodukte mit schweren Ohrenendzündungen und auf Getreide mit Blähungen/Wildkatzeduft reagiert. Er wird ansonsten abwechslungsreich gefüttert.
Wenn es Leckreien gibt, dann von der Marke Fleischeslust, oder Kronch. Die Trockensnacks/Minis von Fleischeslust habe ich in letzter Zeit häufig beim Üben gefüttert. Am Wochenende habe ich die Dinger abgesetzt. Weil Puma in der Zeit, seine Pfoten massiv bearbeitet hat.
An den selben Tagen gab es als Kauartikel rohe Möhren am Stück. Kurz danach fing Puma an, sich auffällig viel zu kratzen und die Beine abzulecken.
Die Möhren bleiben auch erst Mal weg...
Nach den normalen Fütterungen passiert nichts (Egal ob Rind, Huhn, Lamm). Er säubert sich normal und legt sich sofort schlafen. Momentan ist auch nichts. Er hat um 7:30 Uhr gefressen und schläft noch immer tief und fest. Gleiches Nachmittags und Abends. Nachts schläft er auch ruhig und geht nicht an die Pfoten.
Ich habe mir die letzten Monate durch den Kopf gehen lassen. Was hat sich noch geändert?
Wir haben neue Bezüge für die Soft-Kennels von Mealson gekauft... kann es daran liegen?
Ich bin darauf gekommen, weil er seine Pfoten immer massiv schreddert (er leckt nicht, er bearbeitet die Innenseite mit seinen kleinen Zähnen, frisst das Fell ab, bis aufs Blut, die Ballen und Vorderseite seiner Pfoten lässt er in Ruhe) wenn er im Auto ist.
Nach Spaziergängen. Vor Spaziergängen. Nicht während des Spaziergangs, auch nicht Zuhause, oder wenn wir in Ferienhäusern sind.
Erst wenn er im Kennel sitzt. Früher hat er sich sofort eingerollt und geschlafen.
Kontaktallergie?
Er sitzt schon seid Welpe auf Autofahrten in den Kennels von Mealson.
Noch nie hatte er sich die Pfoten so wund gefressen, bis vor ca. 8 Monaten. Wo ich den neuen Bezug gekauft habe.
Andersrum wenn wir 8 Stunden im Urlaub fahren schläft er auch.... moment... auf längeren Fahrten lege ich immer eine Wolldecke in die Kennels.
Auf Kurzstrecken nicht. Da hat er direkt Kontakt zum Kennelboden.
Ich überlege noch ob er draußen auf irgendwas reagiert. Egal ob Feld, Wald, Stadt oder in Dänemark am Strand, in der Heide... während er draußen läuft macht er nichts. Erst wenn er im Kennel sitzt. Ich reibe die Pfoten ganz normal mit einem Handtuch trocken. Sollte ich ausprobieren die Pfoten mit Wasser auszuspülen, dann trocken reiben und dann in den Kennel? Immer Wolldecke auf den Boden?
Obwohl die Pfoten jetzt kaputt sind geht er im Haus nicht dran. Am Tag nicht und während der Nacht auch nicht.
Entschuldigt die Textflut. Ich versuche alles zu sortieren.
Wisst ihr noch irgendetwas?