Nicht nur Aussies machen süchtig :mrgreen:
Bei uns wird über kurz oder lang auch noch eine Nr. 3 einziehen.
Im Endeffekt konnte uns - auch oder grade für Chessi - nichts besseres passieren als Dylan. Chessi war... nicht so besonders verträglich mit anderen Hunden bzw. hat sich nicht "mit ihnen abgegeben", und hat sich von Fremden i.d.R. nicht anfassen lassen (sie war nie aggressiv, aber sie ist eben zurückgewichen) - dank Dylan hat sie gemerkt, dass andere Hunde doch auch zum Spielen toll sein können und andere Menschen werden sicherheitshalber - bevor Dylan zuviel Aufmerksamkeit bekommt - auch angewedelt und sie lässt sich knuddeln.
Und sicher ist es auch etwas wunderschönes, wenn man die beiden so zusammen sieht.
Aber ich muss ja ehrlich sagen, dass ICH es doch etwas unterschätzt habe, grade auch das Spazieren gehen.
Chessi zB kann kleine Hündinnen meistens nicht leiden - was daran liegt, dass die hier meistens mit älteren Leuten an Flexileinen auftreten und die rumkläffen wie nochwas. Nicht unbedingt aus Aggression (jedenfalls nicht alle), aber die sind bei Chessi dann schon "unten durch".
Und Dylan hatte eine Zeit, wo er, bedingt durch schlechte Erfahrungen, sehr schwierig im Umgang mit anderen Rüden war.
Da kann man, wenn man mit beiden unterwegs ist, sie nicht laufen lassen, weil eine kleine Hündin entgegen kommt oder aber ein Rüde dabei ist.
Inzwischen geht es, weil Dylan Rüden toleriert - aber es geben wirklich eine Zeit, da bin ich ständig einzeln gegangen, damit eben trotzdem Kontakt mit anderen Hunden zustande kommt. Und es ist ja auch nicht sehr förderlich, wenn Chessi zurückkeift und Dylan aber lernen soll, dass er ruhig ist.
Und auch heute gehe ich öfter getrennt spazieren. Einfach, weil ich mal das eine, mal das andere intensiv üben möchte - und mit zwei Hunden ist das dann nicht so einfach.
Es ist, meiner Meinugn nach, schon einiges an Mehrarbeit - aber ich finde auch, dass es sich absolut lohnt
