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Impfen - Ja/Nein?

Dabei
1 Okt 2012
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Für mich wäre es perfekt, wenn ein Züchter die maternalen Antikörper bestimmen lässt um damit den perfekten Zeitpunkt zum impfen herauszufinden. Aber die Zuchtverbände schreiben ja eigentlich vor, wann was geimpft werden soll.
Wenn die Antikörper bestimmt wurden, würde ich auch einen Welpen nehmen, der noch nicht geimpft wurde.
Ich lasse meine Hunde dann nur noch alle 3 Jahre impfen, dann ist SHP und 4 Wochen danach noch T dran.
 

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Dabei
23 Dez 2012
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wenn ein Züchter die maternalen Antikörper bestimmen lässt um damit den perfekten Zeitpunkt zum impfen herauszufinden. .
das hatten wir doch vor ein paar jahren schonmal. bei einem welpen aus dem wurf wurden jeweils die mat. antikoerper bestimmt und daraufhin die welpen ungeimpft in die welt hinaus gesandt.
zumindest einer dieser wuerfe verbreitete die parvo in europa.
solch ein vorgehen halte ich fuer grob fahrlaessig. wenn antikoerperbestimmung dann bei jedem welpen des wurfes.
interessant auch, das ausgesprochene impfgegner an europaeischen wettkampfen /ausstellungen teilnehmen, ist doch zumindest die tollwut impfung pflicht.
da kann man trotz ganzer feldzuege gegen das impfen und herausstellen der nachteile ueber seinen schatten springen ? schleife gegen gesundheitsrisiko ?!
 
Dabei
24 Jan 2008
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Bin ja auch kritisch aber Gegner -ne -ich laß mich auch noch impfen -mein Sohn war auch geimpft und die Hunde haben alle ne Grundimunisierung.Aber der Trend schwappt echt schon so weit ,das ich Mails von Leuten bekomme ,die einen ungeimpften Welpen wollen ,weil ihre Kinder auch nicht geimpft sind -gruselig
 
Dabei
17 Apr 2013
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Finde ich einen tollen Artikel- Der TA hat mehrere Themen im Blog die ich sehr gut finde. Auch seine Einstellung zum Impfen kann ich gut teilen. So wenig wie möglich, soviel wie notwendig. Aber ich muss leider sagen, dass hier in Österreich die TA da nicht so denken. jeder erklärt mir man muss jährlich impfen. Zumindest bei der TW hab ich jetzt einen 3 Jahresimpfstoff bekommen. Ich mein bei Lilo bin ich sowieso grad mit der Grundimmunisierung fertig und werde danach sicher schauen, dass ich einen Impfstoff bekomme der zumindest 2 jährig ist.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Also Impfgegner in dem Sinne kann ich gar nicht verstehen. Ungeimpfte Welpen? :confused:
Ich stehe allerdings den empfohlenen Mengen kritisch gegenüber. Grundimmunisierung ja! Auf jeden Fall!
Aber weshalb sollten die Impfstoffe nur ein Jahr gülitig sein?
Das ist beim Mensch auch nicht so. Und den großen Unterschied sehe ich leider nicht..
Und vor allem wenn man ein Jahr mal aussetzten will drehen einem manche Tierärzte ja gleich wieder eine komplette Grundimmunisierung an, denn dann müsse man ja nochmal von Vorne beginnen!
Da hört bei mir dann einfach das Vertrauen in Tierärzte auf.
Laut Jutta Ziegler - und sie belegt in ihrem Buch auch mit Studien - wurden einige Hunde nach 6-9 Jahren ohne Impfung getestet und hatten immernoch Antikörper im Körper.
Die Antikörper werden ja nicht mehr oder stärker durch erneutes Impfen.
Und da versteh ich dann halt die TÄ nicht...
 
Dabei
3 Jan 2013
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Bei mir geht auch kein ungeimpfter Welpe aus dem Haus.
bei aller impfkritik gewährleistet meiner Meinung nach eine hohe Prozentzahl an geimpften Hunden(zumindest Grundimmunisiert), dass sich gewisse Krankheiten nicht wieder ausbreiten.

Allerdings impfe ich nur noch nach diesem Schema:
8. Woche : Staupe, Hepatitis und Parvo diese wird mit 12 Wochen wiederholt . Mit frühestens 14-16 Wochen Tollwut. Leptospirose impfe ich nicht mehr. Zu viele Stämme zu wenig, gegen ie ich impfen kann
 
Dabei
7 Jan 2014
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Thema Leptospiro: Impfen oder nicht?? Meine 7 jährige Hündin wäre am Samstag zum impfen dran. Meine Tierärztin sagt unbedingt impfen aber ich bin mir sehr unsicher. Man hört so viel von Nebenwirkungen. Sonst impfe ich nur noch im 3 Jahresabstand. Wie sind eure Erfahrungen?
 
Dabei
21 Feb 2011
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Meine bekommen die immer mit....meist gehe ich so nach ca 1,5 Jahren wieder zum impfen.
Bisher hatte ich bei keinem meiner Hunde Nebenwirkungen.

Die Lepto ist nicht ganz ungefährlich und ist zudem auf den Menschen übertragbar. Offensichtlich ist sie auch immer noch akut.
Das hab ich gefunden (ist ca 2 Jahre alt):

http://www.lumpi4.de/immer-noch-akut-die-leptospirose/
 
Dabei
15 Mai 2014
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Ich impfe auch alles außer Leptospirose und Zwingerhusten alle 3 Jahre, habe aber bei Leptospirose keine Wahl, da es bei unserer Rettungshundestaffel Pflicht ist.
Wir haben gerade die Impfung hinter uns (beide Leptospirose und Naila zusätzlich noch Zwingerhusten). Zaro reagierte (wie eigentlich immer, wenn er nicht völlig fit ist) mit roten Augen und Naila wirkte leicht platt für 1-2 Tage. Die Impfung gegen Leptospirose hat uns aber auch unsere THP empfohlen, auch da beide sehr gerne mal aus Pfützen trinken und sich so einen Erreger einfangen können. Gegen die Hauptstämme wird ja geimpft.
 
Dabei
17 Dez 2014
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Wir haben unseren Welpen ohne Impfung vom Züchter bekommen, da die Züchterin impfkritsch ist und das zu frühe impfen ablehnt. Was für uns auch voll in Ordnung war. Ich habe auch das Buch von Frau Dr. Jutta Ziegler gelesen und bin auch der Meinung so wenig wie möglich impfen. Mit 12 Wochen hatte unsere Akira die erste Impfung aber nur SHP und dann nochmals eine Auffrischung und mit 6 Monaten Tollwut. Ich bin zum Tierarzt gegangen und habe genau diese Impfung verlangt. Obwohl er nicht meiner Meinung ist was das Impfen betrifft hat der extra diesen Impfstoff für uns besorgt da er nur die übliche 5fach Impfung da hatte. Die Tollwutimpfung werde ich nach 3 Jahren wiederholen alles andere aber nicht, da ja es ja erwiesen ist das die Immunisierung sehr viel länger hält. Ich habe vor mit ca. 7 Jahren den Titer bestimmen zu lassen und dann evtl. nachzuimpfen.
Ich bin überzeugt dass das wesentlich gesünder ist. Akira ist jetzt 2,5 und kerngesund, wir kennen noch nicht mal Durchfall bei ihr. Übrigens ich selber bin auch nicht geimpft und war die letzten 20 Jahre nicht krank.
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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Ich habe zum Glück einen Arzt, der von sich aus gesagt hat, wenn der Hund drei Jahre hintereinander Tollwutimpfungen bekommen hat, braucht er nur noch alle drei Jahre kommen. Was anderes ist das bei den anderen Impfstoffen, da muss man bei jedem Impfstoff einzeln drauf schauen.

Ich habe die Leptospiroseimpfung letztes Jahr machen lassen, weil in Berlin immer mehr "Tierschutz"-Hunde unterwegs sind, deren Krankheitsstatus ungewiss ist und deren Impfschutz auf jeden Fall mangelhaft ist. Abgesehen davon hab ich hier schon so oft gehört, wieso und warum Hunde keine Impfung brauchen, dass ich ehrlich überlege, welche Sachen alle wirklich Sinn machen für meinen Hund und ob ich die Dringlichkeit der Prävention vielleicht falsch einschätze. Wenn ich jetzt mitkriege, wie hier die Masern grassieren, kann ich davon ausgehen, dass die Hunde auch eher mangelhaft geimpft sind. Heißt für mich, solange mein Hund wirklich fit und gesund ist, eher mehr Impfschutz draufpacken als weniger. Bei älteren Hunden wär ich dann schon wieder vorsichtiger, die Impfung ist schon eine Belastung für den Körper und da muss man dann auch den Impfrhythmus anpassen.

Übrigens: gerade bei intensiv sportlich geführten Hunden macht es Sinn, anfangs sehr genau zu impfen, da der Titer durchaus absinken kann. Hohe körperliche Belastung senkt auch den Antikörperstatus und da kann es zu Überraschungen führen, wenn man für eine Urlaubsreise doch mal den Titer braucht ;)
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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@akiramaus: Bitte lies doch noch mal den Artikel, den Gundi netterweise oben gepostet hat. Du bist nicht krank geworden, weil alle anderen Menschen in deiner Umgebung so nett waren, sich impfen zu lassen D:
 
Dabei
21 Feb 2011
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Ich bin überzeugt dass das wesentlich gesünder ist. Akira ist jetzt 2,5 und kerngesund, wir kennen noch nicht mal Durchfall bei ihr. Übrigens ich selber bin auch nicht geimpft und war die letzten 20 Jahre nicht krank.
Mir erschließt sich da nicht ganz der Zusammenhang? Nur weil man immer gesund war, muss man nicht impfen?
Dann drücke ich dir, deinem Hund, all deinen Mitmenschen und Hundebegnungen die Daumen, dass es auch so bleibt und ihr euch nirgendwo was einfangt.
Denn die Krankheiten, gegen die geimpft wird, sind dann mal leider nicht so harmlos wie ein Schnupfen oder eine Magenverstimmung.
Tollwut, Lepto, Staupe und Co können tödlich sein.....für Mensch und Tier. Denn Lepto und Tollwut zb sind Zoonosen.

Das, was grad in Berlin abgeht, das passiert, wenn man sich gegen das Impfen entscheidet oder einfach denkt: passiert schon nix......
http://www.morgenpost.de/berlin/article138038675/Kein-Ende-der-Masernwelle-in-Berlin-in-Sicht.html
 
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15 Mai 2014
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Ich finde die Einstellung, sich nicht impfen zu lassen, weil die Wahrscheinlichkeit, sich anzustecken, gering ist, auch nicht gerade prickelnd. Sie ist ja nur deshalb gering, weil die Mehrheit der Bevölkerung glücklicherweise anders denkt und sich impfen lässt. Meine beiden sind übrigens "trotz Impfung" auch kerngesund und haben keinen Durchfall. Die 1-2 Tage leichtes Unwohlsein, die nach einer Impfung passieren können nehme ich für die Sicherheit, die wir durch die Impfung erhalten, in Kauf.
 
Dabei
28 Feb 2013
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wir haben grad Lepto ,Zwingerhusten , Tollwut 3 Jahres Schutz hinter uns .... ich wollte aktuell nur Tollwut aber die Medien meinen grad berichten zu müssen das in verschiedenen Orten die Fuchsseuche ( Lepto) ausgebrochen wäre .... glaub erst gestern gelesen zu haben im Sauerland . Dadurch das die Wölfe in Niedersachsen und Kreis Segeberg herumstrozen bin ich mir sicher das richtige gemacht zu haben :)

Wir haben bisher auch keine negative Impfreaktion gehabt .... also bin ich in der hinsicht doch bissel beruhigter .)
 
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17 Dez 2014
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Ich kann nur sagen dass ich schon Bekanntschaft mit Impfschäden in meinem Umfeld gemacht habe bei Mensch und Tier.
Ihr solltet auch mal bedenken dass das Impfen ein riesiges Geschäft ist und wenn man kritsch zum impfen steht wird immer versucht mit Angstmacherei zu überzeugen. Jeder kann es ja halten wie er will aber aus meiner Erfahrung (ich bin nicht mehr so jung wie ihr) stehe ich einfach sehr kritsch dazu und glaube nicht einfach alles auch wenn es ein Arzt bzw. ein Tierarzt sagt.
 
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15 Mai 2014
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Natürlich kann es auch zu Impfschäden kommen, wie groß wäre aber die Wahrscheinlichkeit, dass derjenige und viele in seinem Umfeld die Krankheit selber bekommen hätten, wenn sich nicht so viele hätten impfen lassen? Durch das Impfen versucht man ja gefährliche Krankheiten auszurotten, man sieht ja an dem geposteten Beispiel, dass die Impfmüdigkeit durchaus auch wieder zum gehäuften Ausbruch von Krankheiten führen kann.

Ich bin übrigens auch nicht mehr so jung, meine Kinder sind schon 11 und 14 und sie sind ebenfalls geimpft.
 
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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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Kritisch zum Impfen stehen bedeutet aber auch, die Funktion von Herdenimpfschutz in Betracht zu ziehen. Es passiert solange nichts, wenn man nicht geimpft ist, bis weniger als 70% der Population geimpft sind. Und dann wird es los gehen. Leider sind dann oft diejenigen als erstes betroffen, die zu jung sind, um einen vollständigen Impfschutz zu besitzen.

Um es mal zuzuspitzen, diejenigen, die hier in Berlin sich gegen die Grundimmunisierung gegen Masern entschieden haben, sind allesamt mit Schuld am Tod des Babys. Da gibt es für mich auch nicht mehr viel zu deuten oder zu hinterfragen. Das ist einfach Logik und nur weil man selbst bisher gesund ist, heißt das nicht, dass damit die Logik des Impfschutzes außer Kraft gesetzt wird. Aber vielleicht muss man auch noch jung genug sein, damit man sich nicht von seiner Lebenserfahrung dahingehend täuschen lässt, dass man recht hat, nur weil man noch nicht erkrankt ist. Frei nach dem Motto, ich lebe, also hab ich recht, oder was?
 
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28 Feb 2013
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Ich bin auch nicht mehr aus dem jüngsten Stall .... lasse mich und meine Kinder (18 /24 ) aber regelmäßig nachimpfen von.... Schweinegrippe bis hin zur Hepatitis Impfung .....mein 2 Impfausweis ist schon fast voll ;)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Ich kann nur sagen dass ich schon Bekanntschaft mit Impfschäden in meinem Umfeld gemacht habe bei Mensch und Tier.
Ihr solltet auch mal bedenken dass das Impfen ein riesiges Geschäft ist und wenn man kritsch zum impfen steht wird immer versucht mit Angstmacherei zu überzeugen. Jeder kann es ja halten wie er will aber aus meiner Erfahrung (ich bin nicht mehr so jung wie ihr) stehe ich einfach sehr kritsch dazu und glaube nicht einfach alles auch wenn es ein Arzt bzw. ein Tierarzt sagt.
Du musst auch nicht alles glauben, kritisch sein und hinterfragen ist gut und richtig. Sagt hier auch niemand was anderes.
Aber diese "Verschwörungstheorie" dass die TÄ durchs impfen zu Millionären werden....sorry, das ist Unfug.

Warum können es sich die Impfgegner denn leisten, nicht impfen zu lassen? Richtig.....weil es genügend andere Trottel gibt, die es machen.
Warum gilt D wohl als Tollwutfrei? Richtig, weil man die Füchse mit Ködern geimpft hat und sicher nicht, weil es den Tollwutviren in D nicht gefällt.
Wir haben hier in Ba-Wü wieder die Wildstaupe und es gab auch wieder einige wenige tollwütige Füchse. Also, diese Krankheiten sind keinesfalls ausgerottet.....mit nachlassenden Impfungen werden sie wieder kommen, ratzfatz.

Mir wär es echt egal, wenn man Impfgegner ist und es nicht so "eng" sieht....würde man damit nur sich selbst und / oder sein eigenes Haustier gefährden. Leider ist dem aber nicht so.
Und hat es einen erstmal erwischt.....tja, dann ist es meist zu spät.

Wieviel Impfschäden stehen denn der positiven Seite gegenüber? Du sagst, die TÄ schüren dann Ängste. Was ist das bei dir.....diese Angst vor Impfschäden? Machen doch die Impfgegner auch nicht anders, oder?

Ach ja, ich bin weder TÄ noch arbeite ich in der Pharmazie. Ich bin ein ganz normaler Hundehalter. ;)
 
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Dabei
14 Sep 2014
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Man darf Kritisch sein und man sollte auch mit Bedacht auswählen was man impfen lässt und was nicht, aber man sollte nicht vergessen, das viele Erkrankungen , egal ob bei Mensch oder Tier, durch das Impfen ausgerottet oder in den Griff gebracht wurden, ein Segen für uns alle! Leider kommt es immer wieder zu Impfschaeden, aus verschiedenen Gründen, man war nicht Gesund bei der Impfung, oder das Mittel wurde nicht vertragen, was auch immer es ist , das sollte vorher gut geklärt sein im das Risiko zu minimieren. Ansonsten überwiegt der Vorteil und nur eine Flächendeckende Impfung bringt den größten Nutzen. Trotzdem sollte man sich genau überlegen gegen was man sich impfen lässt , nicht alles ist notwendig , aber vieles ist im Fall des Falles lebenswichtig.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
7 Nov 2013
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Aber sie hat doch Grundimmunisiert und ihr Hund ist damit geschützt?

Ich finde das Problem ist doch das jährliche Impfen. Entschuldigt - aber da wurde noch nie getestet ob das notwendig ist, das Ablaufdatum wurde einfach beschlossen. Und wenn mittlerweile getestet wurde, dann würde ich dazu gerne Studien sehen.
Wer über eine Grundimmunisierung viel diskutiert - verstehe ich nicht. Aber über jährliche Impfungen?
Da ist doch irgendwas faul..
Gegen Tollwut impfe ich, denn das ist für mich allein schon Pflicht wegen Auslandsaufenthalten.
Aber der ganze Rest? Barney wurde mit einem Jahr das letzte mal "Aktualisiert". Ob ich das nochmal mache, oder später mal auf Antikörper testen lasse - ich habe mich noch nicht entschieden.

Staupe - Vergleichbar mit dem Masernvirus beim Menschen. Menschen sind nach einer zweimaligen Grundimmunisierung lebenslang geschützt! Warum sollte das bei Hunden nicht der Fall sein?
"In England hat man den langjährigen Staupeschutz anhand von Langzeitstudien nachgewiesen. Hunde waren auch noch sieben Jahre nach ihrer Grundimmunisierung im Welpenalter gegen Staupeviren geschützt" - Hunde würden länger leben wenn...

Parvo - Gefährliche, weit verbreitete Seuche, welche zur Grundimmunisierung dazu gehören sollte. "Belastungsstudien durchgeführt, welche den Schutz von mindestens 7 Jahren zeigten" - Hunde würden länger leben wenn..

Hepatitis - "Grundimmunisierung wie bei Staupe und Parvo angezeigt. Nach US-Untersuchungen bestehen Impfantikörper noch mindestens 9 Jahre lang" - Hunde würden länger leben wenn..

Lepto - schützt gegen maximal zwei Lepto Arten. "Diese Erkrankung verläuft meistens harmlos, kann aber in schwerwiegenden Fällen auch zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Fieber sowie Nieren - und Leberschäden führen. Die... Impfung ist sehr umstritten. Erstens, weil sie sehr Nebenwirkungsträchtig ist und zweitens, weil Hunde immer öfter an Leptospiren erkranken, welche nicht durch den Impfstoff abgedeckt sind. .... Impfstoffe aus vollständig abgetöteten Bakterien, die besonders nebenwirkungsreich sind, weshalb man solche Impfstoffe "dirty vaccines" (schmutzige Impfstoffe) nennt. ... Professor Ronald Schultz impft seine Hunde nicht gegen Leptospiren, mit der Begründung, dass der Schaden weit aus größer sei als der Nutzen." - Hunde würden länger leben wenn.

Herpesviren -
können meist Fehlgeburten, Totgeburten oder Welpensterben verursachen. Sind also nur dann sinnvoll, wenn eine Hündin, die Junge erwarten kann oder soll, keine Antikörper aufweist.

Borreliose - schützt gegen Borrelien, welche bei uns kaum vorkommen. Und nur 5% der durch Zecken infizierten Hunde erkranken.

Zwingerhusten - wird durch sehr viele verschiedene Erreger verursacht, der Nutzen der Impfung ist also auch wieder sehr beschränkt. Der Zwingerhusten von Barney wurde kürzlich durch Hustensaft erfolgreich bekämpft.

Für diejenigen unter euch, die diese Meinung interessiert.
Ich persönlich bin noch hin und her gerissen - aber ich kann sagen, dass mir in vielerlei Hinsicht die Argumentation von Jutta Ziegler und der Professoren die in ihrem Buch genannt werden deutlich schlüssiger (und ausführlicher) erscheint, als die der anderen Tierärzte, welche ich persönlich kennen gelernt habe!
 
Dabei
21 Feb 2011
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Das mit der Lepto ist so nicht mehr richtig. Es gibt seit August 2013 einen neuen Impfstoff, der gegen 4 Arten wirkt.
Staupe wird bei uns zb erst nach frühestens 24 Monaten wieder geimpft.

Und keiner sagt, dass man jedes Jahr zum Impfen rennen soll. Es geht um die Einstellung: ich war nie krank, mein Hund auch nicht....also wieso impfen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Ah, das mit dem Impfstoff 2013 hab ich gar nicht gewusst :) Danke für die Info!

Ja, die Einstellung habe ich auch nicht!
Ich würde gerne einfach jemanden haben, der sich mit der Thematik auskennt und dem ich wirlkich auch gerne vertrauen kann!
Wenn ich bei meiner Tierärztin nachfrage - welcher ich wirklich sehr vertraue und weiß, dass sie sich gut um meinen Hund kümmert - dann kommen bezüglich Impfen oft Aussagen, welche ich einfach nicht nachvollziehen kann.
 
Dabei
15 Mai 2014
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Ich habe meine mit dem Impfstoff von Nobivac gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose (SHP) impfen lassen, der eine 3-jährige Gültigkeit hat. War gar nicht so leicht, einen TA zu finden, der diesen Impfstoff impft (gebräuchlicher ist SHPPi, gleich mit Zwingerhusten dabei, gilt aber nur 1 Jahr). Ich finde ja auch nicht, dass man jedes Jahr alle Impfstoffe in den Hund prügeln sollte ohne dass es nötig ist, sicher geimpft sollten sie aber schon sein.
Ich habe auch schon gehört, dass der Staupe-Impfstoff länger wirken soll (weiß aber nicht, ob das auf alle Impfstoffe zutrifft). Hoffentlich gibt es bald einen, der länger zugelassen ist.
Gegen Leptospirose haben wir auch den neuen Impfstoff genommen (wir haben Nobivac L4 geimpft), wurde uns von unserer THP empfohlen.
 
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Dabei
7 Nov 2013
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Wir haben auch Nobivac Shippi(2) und L4 zur Grundimmunisierung bekommen.
Und dann mit einem Jahr glaub ich nochmal!
Mal sehen, wie wir weiter machen! :D
 
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24 Jan 2008
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Genau so sehe ich es auch -und der neue Impfstoff -Lepto 4 der nun immerhin noch einen weiteren Bakterienstamm erreicht ,den es aber freundlicherweise auch in D nicht gibt -ist noch Nebenwirkungsträchtiger als der alte Lepto 3 .Wenn schon Weltorganisationen wie die WASAV ( weiß gerade nicht obs richtig geschrieben ist ,ist quasi die Weltimpfkommission)empfielt ,Welpen ,wenn überhaupt frühestens mit 12-16 Wochen dagegen zu impfen ,muß das wohl echt ein fieses Zeug sein.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Genau so sehe ich es auch -und der neue Impfstoff -Lepto 4 der nun immerhin noch einen weiteren Bakterienstamm erreicht ,den es aber freundlicherweise auch in D nicht gibt -ist noch Nebenwirkungsträchtiger als der alte Lepto 3 .Wenn schon Weltorganisationen wie die WASAV ( weiß gerade nicht obs richtig geschrieben ist ,ist quasi die Weltimpfkommission)empfielt ,Welpen ,wenn überhaupt frühestens mit 12-16 Wochen dagegen zu impfen ,muß das wohl echt ein fieses Zeug sein.
Ja, das klingt aber gar nicht gut!
Ich bin auch sehr traurig, dass ich mich bei meinem Welpen noch nicht so sehr damit ausgekannt habe und den Tierarzt mal "machen lassen" habe. Schade! Aber so ist es eben!
Man kann ja auch noch Dinge in Zukunft besser machen :)
 

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