Mich gruselt´s.... Kinderarbeit m. einem viel zu jungen Hund, Schleppleine ohne Geschirr, ein Timing das vieeeeel zu spät ist, obwohl er "damit gerechnet hat" (OK, mein Timing ist sicherlich auch nicht immer optimal, aber seit wann lernt ein Hund erst, wenn der Fehler macht, statt ihn vorher mal die Grundlagen beizubringen, DAMIT er keinen Fehler macht UND vor allem überhaupt mal weiß, WAS er denn machen soll?), keine Korrektur, aber auch keine Bestätigung wenn der Hund mal was richtig macht. Dann sagt er, der Hund solle nicht hinter ihm herlaufen, sondern vor ihm (soweit ich weiß, kommen die inneren Flanken erst später in der Ausbildung, am Anfang soll der Hund hinter ihm herlaufen beim Umkreisen).
Ich war ja schon bei einigen Seminaren, aber egal welcher Ausbilder (u.a. Sandra Zilch, Wiet van Dongen, Simon Leaning) bei KEINEM ging ein (ein vor allem so junger) Hund derart in die Schafe rein!!! Bei KEINEM! Jeder einzelne hat das zu verhindern gewusst!!! Klar, einem resolutem Schaf, muss ein Hund später auch mal die Stirn bieten, aber das kommt erst später, wenn der Hund 100% unter Kontrolle ist. Und vor allem, je mehr Erfahrung ein Hund hat, desto cooler bleibt er in solchen Situationen u. je mehr "alternative" Lösungen hat er!
Vor allem verstehe ich nicht, worauf er eigentlich hinauswill: Koppelgebrauchshund oder Wanderschäferei? Bei ersterem wird er üble Abzüge bekommen, wenn sein Hund auf einem Trial derart reingeht, also würde ich es von Anfang an abstellen. Bei der Wanderschäferei muss der Hund "schützen u. wehren", dabei läuft er aber "Furche" (gerade an der Herde entlang) u. keine Flanken.
Also was will er überhaupt?
Genau wie seine Sch*** auf der Dog Live. Für die Schafe ist eine fremde Umgebung Stress! Noch dazu in einer Halle, voller Menschen, Kunstlicht usw. Auch "fremde" Hunde sind für Schafe: Stress! Was will er denn damit beweisen? Das Hüten = Jagen ist u. auch ein JRT "Hütesequenzen" zeigt??? Bullshit!