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Tipps für den Halter

Dabei
8 Jul 2017
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#61
Fand sehr gut, dass ein Trainer auch frag „ wo möchtest du mit deinem Hund hin“ was muss er in deinem individuellen Leben können.Schön, wenn sie dann darauf Rücksicht nehmen und nicht nur im Kreis jeden Hund die gleichen Übungen vorturnen lassen.
 

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Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#63
Ich denke, es ist natürlich erforderlich, seinen Hund nach individuellem, eigenen Bedürfnissen zu erziehen ,

doch auch die Wiederholung der gleichen Übungen in Folge haben einen Sinn, welcher dabei hilft den Hund auch da zu bringt,

dass er den absoluten, allgemeinen Gehorsam übt.

Z.B. bei Hundesport wie Obedience kann ein Hund lernen, jeder Zeit seine schon erlernten Kommandos zuverlässig zu zeigen,

aber auchwenn Hunde Übungen regelmäsig im Kreis trainieren , kann der Hund da bei seinen Gehorsam zeigen .
 
Dabei
8 Jul 2017
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#64
Der Hund wird sich automatisch in das jeweilige Leben angepassen, was bleibt ihm auch anderes. Es müssen halt paar Dinge im Lebensumfeld abgestimmt werden, wie sagte eine nette HT mal…erklärt und besprochen werden. Manche Hunden reicht das auch schon, andere Fragen auch mal öfters nach.
Der absolute allgemeine Gehorsam, ich glaub da will ich garnicht hin. Mir zu verallgemeinert und genau da sehe ich den Punkt den HT unterscheidet. Die die nur Dressur lehren und die bei denen HH fürs gemeinsame Leben lernen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#67
dass er den absoluten, allgemeinen Gehorsam übt.
Also ich möchte keinen Befehlsempfänger im Kadavergehorsamsmodus... Und gerade und insbesondere der Aussie ist dafür der absolut falsche Hund! Und zwar schon allein von seiner (ursprünglichen) Aufgabe als (auch selbständig arbeitender) Arbeitshund her.
Ich möchte einen zuverlässigen Partner, einen Teamplayer, der noch selber denken kann u. diesen Aufgabe(-n) gerne, vertrauensvoll und Freude nachkommt!
 
Dabei
8 Jul 2017
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#68
So schön geschrieben Aussiewolf.
Da sehe ich genau den Punkt, warum es gar nicht so einfach für viele HH ist, die geeignete Art und Weise im Umgang mit dem Hund zu finden. Sprich in welches Training ( HT) man sich begibt.
Einem Freund tut man schon gar nicht alles an! Was passiert mit meinem Freund, wenn ich mit ihm an 4-5 Rabauken ( Trainer) gerate? Gefühlt, hat man ihn ausgeliefert? Bringt ihn immer wieder in Situationen die Sch…se sind, er bedroht wird, vorallem bei HT die gern mit dem eigenen Hund vorführen. Selbiges in HundegruppenTraining, weniger manchmal mehr?
(über solche Dinge mach ich mir Gedanken, weil ich einen Hund habe, der das nicht zig mal gebrauchen kAnn.)

Aus der Sicht des Hundes „ was habe ich für ne Pfeiffe als HF, dass der mich ausliefert, die Leine aus der Hand gibt. Manipulieren lässt. Sieht man da irgendwann souverän aus, für den Hund?

hoffe ich komme verständlich rüber
 
Dabei
14 Nov 2014
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#72
Ich möchte nicht extra ein neues Thema eröffnen.

Für alle die dieses Buch noch nicht kennen. Sehr informativ für jederman und wirklich lesenswert.

Das Kuscheltierdrama - Ein Tierpathologe über das stille Leid der Haustiere
von Prof. Dr. Achim Gruber
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#73
Also ich möchte keinen Befehlsempfänger im Kadavergehorsamsmodus... Und gerade und insbesondere der Aussie ist dafür der absolut falsche Hund! Und zwar schon allein von seiner (ursprünglichen) Aufgabe als (auch selbständig arbeitender) Arbeitshund her.
Ich möchte einen zuverlässigen Partner, einen Teamplayer, der noch selber denken kann u. diesen Aufgabe(-n) gerne, vertrauensvoll und Freude nachkommt!

Kadavergehorsam , oder nicht ?
Leider kann nicht jeder seinem Hund die Freiheiten geben, welche er gerade für angebracht hält .
Da wäre es wohl fahrlässig, willentlich seinen Hund nicht so zu Prägen , dass dieser im entschiedenen Moment auch den nötigen Gehorsam zeigt .
Nur wer auch das sichere Vertrauen zu seinem Hund hat, ihn auch jeder Zeit , überall kontrollieren zu können ,
der kann seinem Hund stetz den Freiraum geben , den ein Hund eigentlich immer haben sollte .

Traurig ist es mit eigensinnigen , unkontrollierbaren Hunden, diese können hingegen immer nur sehr wenig Freiraum bekommen
und müssen ständig mit direkten Zwangsmaßnahmen unter Kontrolle gehalten werden .
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#74
doch auch die Wiederholung der gleichen Übungen in Folge haben einen Sinn, welcher dabei hilft den Hund auch da zu bringt,

dass er den absoluten, allgemeinen Gehorsam übt.

Z.B. bei Hundesport wie Obedience kann ein Hund lernen, jeder Zeit seine schon erlernten Kommandos zuverlässig zu zeigen,

aber auchwenn Hunde Übungen regelmäsig im Kreis trainieren , kann der Hund da bei seinen Gehorsam zeigen .
Das ist Kadavergehorsam, entstehend aus Dressur und hat mit Erziehung so viel gemeinsam wie ein Sofa mit einem Springbrunnen.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#75
Kadavergehorsam , oder nicht ?
Nur wer auch das sichere Vertrauen zu seinem Hund hat, ihn auch jeder Zeit , überall kontrollieren zu können ,
der kann seinem Hund stetz den Freiraum geben , den ein Hund eigentlich immer haben sollte .

Traurig ist es mit eigensinnigen , unkontrollierbaren Hunden, diese können hingegen immer nur sehr wenig Freiraum bekommen
und müssen ständig mit direkten Zwangsmaßnahmen unter Kontrolle gehalten werden .

Diese Nummer mit dem Vertrauen, ihn überall und jederzeit kontrollieren kann. Jaja jaja…so steht’s geschrieben und zig HT machen ihren Kunden ein schlechtes Gefühl in Bauch…
trotzdem ist manchmal vorausschauendes Management besser als, stoisches einwirken / dressieren usw.

Wir waren heute kurz in Colmar, nach 30 Hunde habe ich aufgehört zu zählen. Da waren auch so ein paar Spezies dabei die ihren Hund ein Fuß abgefordert haben.Ständig und wiederholend, nur ohne Erfolg :) Zumindest haben sie es versucht… 80 Prozent der Hunde war derart überfordert, ein Aussie am Geschirr lief stellenweise nur auf den Hinterpfoten vorne weg.
Diese eigensinnigen unkontrollierbaren Hunde, gehören man einfach nur raus aus manchen Situation. Den allermeisten HH dort heute ging der Hund selber am Arsch vorbei. Nur eigene Interessen im Kopf, den Hund rumgezerrt, oft an der Flexie, kurz gefasst auf 20 cm, ja da lief er dann kurz neben dem HH. Die Fusshupen gingen manche, aber die großen Hunde, nahezu egal welcher Rasse… die allermeisten wirklich die allermeisten gehörten da einfach nicht hin.

Hat man den Hund auch im Auge in den Situationen…. Zwangsmaßnahmen, würden dann vermutlich weg fallen.

meiner durfte den Tag im Schatten
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#76
Diese Nummer mit dem Vertrauen, ihn überall und jederzeit kontrollieren kann. Jaja jaja…so steht’s geschrieben und zig HT machen ihren Kunden ein schlechtes Gefühl in Bauch…
trotzdem ist manchmal vorausschauendes Management besser als, stoisches einwirken / dressieren usw.

Wir waren heute kurz in Colmar, nach 30 Hunde habe ich aufgehört zu zählen. Da waren auch so ein paar Spezies dabei die ihren Hund ein Fuß abgefordert haben.Ständig und wiederholend, nur ohne Erfolg :) Zumindest haben sie es versucht… 80 Prozent der Hunde war derart überfordert, ein Aussie am Geschirr lief stellenweise nur auf den Hinterpfoten vorne weg.
Diese eigensinnigen unkontrollierbaren Hunde, gehören man einfach nur raus aus manchen Situation. Den allermeisten HH dort heute ging der Hund selber am Arsch vorbei. Nur eigene Interessen im Kopf, den Hund rumgezerrt, oft an der Flexie, kurz gefasst auf 20 cm, ja da lief er dann kurz neben dem HH. Die Fusshupen gingen manche, aber die großen Hunde, nahezu egal welcher Rasse… die allermeisten wirklich die allermeisten gehörten da einfach nicht hin.

Hat man den Hund auch im Auge in den Situationen…. Zwangsmaßnahmen, würden dann vermutlich weg fallen.

meiner durfte den Tag im Schatten
Hallo Senior ,
sicherlich sollte wohl jeder HH immer voraussehend handeln , denn ebenso wie im Straßenverkehr, muß immer mit den Unzulänglichkeiten
der Anderen gerechnet werden und es gibt natürlich auch ständig Situationen , welchen der beste Hund nicht gewachsen ist .

Ob nun aber zig HT ihren Kunden ein schlechtes Gefühl machen , weiß ich nicht . Ich denke jedoch , es wäre für jeder HH gut , das Ziel
nicht aus den Augen zu verlieren , dass zumindest sein Hund im Ernstfall auf einen sicheren Rückruf reagieren kann , um auch schnell auf Gefahren reagieren zu können .
Gerade beim Aussie sollte dieses mit etwas Übung, nach meiner Erfahrung wohl auch leicht gelingen können .

Doch ist es bestimmt auch bei den besten Hunden so , dass man im Notfall immer schneller reagieren muss , bevor der eigene Hund sich in
eine Gefahr begibt, wenn es zu kritischen Situationen kommen kann ?
Auch bei einem super gehorsamen Hund , wird es für den HH immer nötig sein , auf seinen H zu achten. Kein Training mit einem Hund ,
kann ein vorausschauendes, schnelles Handeln der HH ersetzen . Doch wer seinen Hund gut kennt , wird auch beurteilen können ,
wenn er einschreiten sollte .
Doch ist es immer so , je besser ein Hund sozialisiert wurde und Gehorsam zeigt , je mehr Freiheit kann er auch bekommen .
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#79
Sehr interessante Gedanken.
Diese eine Frage stelle ich mir auch immer wieder: warum ist aus der Hundehaltung so ein Riesending geworden?
Schwer zu beantworten, denn das Riesending haben wir ja bei allem rund um den Hund. Halsband oder Geschir, BARF, gekocht oder Fertignahrung.....da wird aus allem eine Religion gemacht.

Hundetraining ist für mich ein falscher Begriff, genauso wie Hundeschule. Denn nicht der Hund muss lernen, sondern der Mensch.
Damit sind wir beim Thema. Wieso braucht Mensch das?
Es braucht ganz bestimmt nicht jeder, vlt sogar deutlich weniger als man denkt.

Unser Leben hat sich halt doch sehr verändert und damit auch das Hundeleben in der heutigen Gesellschaft.
Als ich Kind war, war der Hund halt ein Hund. Man war stolz, wenn er das Eigentum bewachte und dabei laut war. Da hatte man mit niemandem Mitleid, der gemeint hat, ja bell du mal, ich komme hier trotzdem rein, und dann vom Hund gezwickt wurde. Da hieß es höchstens, selber Schuld, was bist auch so blöd, und der Hund wurde gelobt.

Tja, heute ist man als Hundehalter IMMER verantwortlich, egal, ob ein anderer eine Grenze überschritten hat. Man hat seinen Hud so unter Kontrolle zu haben, dass er eben nicht zwicken kann.
Bellen geht auch gar nicht, Hunde haben still zu sein usw.
Das kann einen ordentlich unter Druck setzen.

Dazu kommt, m. M. n, dass heutzutage alles perfekt sein muss. Wohnungen, die aussehen, als wäre man in einem Möbelladen, ebenso die Gärten, und die Menschen sowieso. Nach außen muss alles stimmen, das scheint sehr wichtig zu sein. Da muss auch der Hund perfekt sein, man will / muss alles richtig machen......und zack, der nächste Druck. Funktioniert nämlich nicht.

Dann haben wir fast alle schon unser Bauchgefühl verloren und das Erziehen verlernt.
Man schafft sich einen Hund an, ohne eine Idee zu haben, wie er tickt, wie hündisch geht. Ich denke, deshalb sind viele auch direkt überfordert, weil sie den Hund / Welpen gar nicht verstehen, gar nicht vermuten, dass sein Verhalten völlig normal ist und kein Drama.
Ein Weiters ist, dass er immer mehr vermenschlicht wird, man den Hund und seine hündischen Bedürfnisse gar nicht mehr kennt.
Da wird von Hundemama / Hundeeltern usw. geredet. Das hat Ausmaße angenommen, da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Ich würde mir bei den Hundemenschen mehr Gelassenheit wünschen, mal fünfe gerade sein lassen, auf den Bauch hören, den Hund erziehen und fertig. Nix muss perfekt sein, weder Hund noch Mensch. Fehler passieren, wichtig ist, dass man aus ihnen lernt.
Dann bräuchte man Hundetrainig nur noch in Einzelfällen.
*justmy2cents*
 
Dabei
8 Jul 2017
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#80
ich lese/ höre gern mal andere Gedanken. Weniger tut die oder jenes damit am Ende ein bestimmtes “Produkt Hund“ rauskommt. Also keine Gebrauchsanleitung:)) in Abwandlung der Methodentechnik.

Verlorenes Bauchgefühl und der Druck den man sich selber macht, oder ist sogar das „sich verlieren im des www“ und dem Überangebot der Informationsquellen? Vorallem für Menschen die für sich selber kein Stopp finden, die Suche nach dem richtigen Weg ( Ernährung/ Erziehung usw) . HH die ein Hundeleben lang Begleitung von Profis brauchen? Scheint iw derzeit modern.
Hundetrainer die zig Follower haben wie früher ein Schlagerstar o.ä.? aus Sorge um Den Hund? auf der Suche nach Perfektion am Hund? oder doch nur zur allgemeinen Unterhaltung ? Man könnte ja mal neues verpassen.

Die Welt um den Hund, wirft so richtig viel an Menschenverhalten auf…nicht nur hübsches und nettes. Viel Zeit/ Geld wird investiert und in manchen Fällen hat doch auch nur wieder der Mensch was davon. So z.B jetzt geh ich Hundehalsband shoppen, vermutlich sind wir die einzigen die nur eins haben. Nachdem der Hundefrisör schon komisch geguckt hat als er das olle blasse Ding auszog…der Druck lässt nicht nach nehm ich rot oder blau? Rot sieht dreckig doch sch…e aus.
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#81
Hallo Gundi- ,
bei vielem kann ich Dir zustimmen , doch ist es auch manchmal eine dumme Ausrede , wenn HH, ihren Hund schlecht erzogen haben
und meinen , sie wollen keinen perfekten Zirkushund, damit ihr Hund nicht in seiner Persönlichkeit eingeengt . oder gestört wird .
Natürlich gibt es nicht den Perfekten Hund, aber sich darum zu bemühen ist kein Fehler, es bringt nur Vorteile für alle Beteiligten .

Es ist aber traurig , wenn heute allgemein so viele Menschen zu glauben scheinen , nur noch mit der Hilfe eines diplomierten Verhaltensberater
und Hundetrainer, die Fähigkeit zu erlangen, mit ihrem Hund in richtiger Weise umgehen zu können , oder ihm den Stellenwert eines Kindes geben, mit Versicherungen für alle Lebenslagen .

Ich denke ein Hund ist eine Kreatur die gelernt hat, in einer Art Symbiose mit den Menschen zusammen zu leben , deren Autorität anerkennt
und auch dessen Mimik, wie deren Sprache besser wie kein andere Haustier verstehen kann , oder sich auch von den Resten der menschlichen Nahrung ernähren könnte.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#82
Was ist denn ein perfekt erzogener Hund?
Gibt es den überhaupt?

Das ist, wie so vieles, völlig individuell und jeder macht und sieht es anders.

Mein Hund ist für mich perfekt erzogen, wenn er meinen "Vorstellungen" so nah wie möglich kommt.
Sprich, er zeigt, das von mir, erwünschte Verhalten fast immer und, auch das von mir, unerwünschte Verhalten selten. Mal einfach ausgedrückt.
Dann ist er für mich perfekt, ein anderer HH schlägt vlt die Hände über dem Kopf zusammen und denkt: wie kann man den Hund als erzogen bezeichnen.
Auch hier liegt es im Auge des Betrachters, was perfekt ist und was nicht.
Den Menschen zu sagen, so und so hat der perfekte Hund zu sein, setzt sie ja wieder unter Druck und verunsichert.

Der eine Hund darf in die Küche, sitzt auf den Stühlen, ja vlt sogar auf dem Tisch. Dem Halter ist es egal, seine Prioritäten liegen woanders. Deswegen kann dieser Hund für seinen Menschen trotzdem perfekt erzogen sein.
Ein anderer sieht das anders.

Es muss in mein Leben passen, ich erziehe einen perfekten Hund für mich, nicht für andere.
Da wir aber nun alle Lebewesen mit eigenen Ideen sind, das Leben oft Dinge bereithält, mit denen wir so gar nicht rechnen, wir immer mal wieder Fehler machen, werden wir niemals zu 100% einen perfekten Hund bekommen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#83
Ein schönes Video mit guten Tipps zum Thema Orientierung am Menschen und warum Kommandos einen Hund nicht erziehen. Sie machen nämlich erst Sinn, wenn der Hund sich im Alltag zu benehmen weiß.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#84
Dog Tv s schaue ich auch ab und an gern an. Finde die Beiden als Mensch sehr angenehm. Mag die Art wie sie arbeiten, ohne sich dabei „aufzublähen“. Für mich eindeutig jemand der sich zwischen den Extremen bewegt. Gut zwischen denen mit den Allmachtsphantasien und denen die bei jeder Ohrenbewegung vom Hund nen Herzkasper bekommen.

Würde jetzt auch gut in in meine imaginär Diuskussion mit Fritz passen, was so ein gut erzogenen Hund auch ausmacht ( duckundweg war Nicht böse gemeint)
 

Fritz

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Dabei
29 Mrz 2018
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#85
Was ist denn ein perfekt erzogener Hund?
Gibt es den überhaupt?

Das ist, wie so vieles, völlig individuell und jeder macht und sieht es anders.

Mein Hund ist für mich perfekt erzogen, wenn er meinen "Vorstellungen" so nah wie möglich kommt.
Sprich, er zeigt, das von mir, erwünschte Verhalten fast immer und, auch das von mir, unerwünschte Verhalten selten. Mal einfach ausgedrückt.
Dann ist er für mich perfekt, ein anderer HH schlägt vlt die Hände über dem Kopf zusammen und denkt: wie kann man den Hund als erzogen bezeichnen.
Auch hier liegt es im Auge des Betrachters, was perfekt ist und was nicht.
Den Menschen zu sagen, so und so hat der perfekte Hund zu sein, setzt sie ja wieder unter Druck und verunsichert.

Der eine Hund darf in die Küche, sitzt auf den Stühlen, ja vlt sogar auf dem Tisch. Dem Halter ist es egal, seine Prioritäten liegen woanders. Deswegen kann dieser Hund für seinen Menschen trotzdem perfekt erzogen sein.
Ein anderer sieht das anders.

Es muss in mein Leben passen, ich erziehe einen perfekten Hund für mich, nicht für andere.
Da wir aber nun alle Lebewesen mit eigenen Ideen sind, das Leben oft Dinge bereithält, mit denen wir so gar nicht rechnen, wir immer mal wieder Fehler machen, werden wir niemals zu 100% einen perfekten Hund bekommen.
Im Groben gebe ich Dir recht ,
doch Du bist nicht alleine, nur mit deinem Hund auf der Welt .
In bewohnten Räumen ist es angebracht , dass ein Hund auch den Anforderungen der Gesellschaft entspricht .

Eine gute Hundeerziehung, umfasst sowohl die passende Sozialisierung, als auch Konditionierung
und je angepasster, gehorsamer und gut kontrollierbarer ein Hund ist , je besser wird er sich auch in unserer Gesellschaft bewegen können .
Nur jeder Hund der gut auf seine Kommandos reagiert und ruhig und sicher mit den Reizen in seinem Umfeld zurecht kommt ,
kann auch die Freiheit bekommen , die für ihn gut ist und muss nicht ständig an der Leine geführt werden, oder von vielem ausgeschlossen bleiben.

Kommandos dienen besonders dazu , Hunde zu kontrollieren , die richtige Sozialisierung sorgt dafür ,
dass Hunde sich in jeder Situation sicher zu verhalten wissen .







verhalten .
 
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Dabei
21 Feb 2011
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#86
Offenbar wird hier nicht verstanden, was die Orientierung am Menschen bedeutet.
Ist der Hund auf mich konzentriert, hat er weniger Zeit für unfugig Zeug. Er wird abfragen, wie meine Stimmung in einer, für ihn vlt stressigen, Situation ist. Bleib ich gelassen, wird es auch beim Hund so sein. Da reicht dann u. U. ein Blick, um den Hund von seinem geplanten Verhalten abzubringen.
Mehr braucht es im Grunde nicht (klingt einfach, ich weiß. Ist aber Arbeit).
Natürlich sollte der Hund Kommandos lernen. Nur werde ich mit allen Kommandos der Welt den Hund nicht kontrollieren können, wenn er nicht an mir orientiert ist.

Da passt der Satz gut: Erziehung hat was mit Beziehung zu tun.
Stimmt es in der Beziehung nicht, wird kein einziges Kommando den Hund erziehen oder gar kontrollieren.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#90
Darf ich den Gedankengang hier mal parken, wenn’s blöd ist, einfach löschen. Im Abspann gibts halt etwas Werbung

 

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