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Wie "richtig" auf bellen reagieren?

Dabei
15 Jan 2013
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#91
Ich nehme unsere jetzt auch nicht täglich mit zu irgendwelchen Menschenmassen, aber ich finde eben schon wichtig das ab und zu zu machen, damit sie eben nicht irgendwann Angst davor hat. Denn mein Ziel ist es schon, dass ich meinen Hund irgendwann problemlos überall mit hinnehmen kann, wo Hunde erlaubt sind.

Aber ich frage deshalb, weil dein Kleiner da ja offensichtlich keine Leute anbellt. Ich vermute mal, wenn eben auf dem Feld eine einzelne Person rumsteht findet er das unheimlich weil die da seiner Meinung nach nicht hingehört. Vielleicht einfach ab und zu mal einzeln irgendwo spazieren gehen, wo ein paar mehr Leute sind, nicht grade Menschenmassen. Nele hat anfangs auch öfter Leute angebellt und sehr gerne Jogger und Radfahrer verfolgt. Seitdem gehe ich mit ihr ab und zu mal bei uns im Naherholungsgebiet um den Weiher, wo eben nach Feierabend viele Jogger, Radfahrer und Spaziergänger unterwegs sind. Seitdem ist das viel besser geworden.
Bellen tut sie nicht mehr, Radfahrer und Jogger sind je nach Tagesform nur noch bedingt interessant....aber das wird schon noch, wir arbeiten dran :)
 

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Dabei
15 Jan 2013
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#96
Naja ganz ehrlich man kann doch auch Spaß mit seinem Hund haben bevor alle Baustellen fertig sind. Wir haben auch noch genug, aber trotzdem üben wir ein paar Tricks, weil es uns eben beiden Spaß macht. Ich glaube auch nicht dass Snoopy sagen wollte, dass das etwas an ihrem Problem ändert, wenn der Hund Pfötchen kann, sondern dass sie jetzt eben auch alleine etwas miteinander machen und dass sie die Zeit zusammen genießen und das ist ja auch gut und wichtig.
 
Dabei
14 Feb 2013
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#97
Folgendes Problem:
Gipsy bellt gerne die Transportbox an, wenn ich sie vor mir her schiebe. Dabei wedelt sie ganz normal mit der Rute und verhält sich grundsätzlich nicht ängstlich, sondern so als ob sie spielen will.
Da ich natürlich nicht will, dass sie Dinge anbellt, die ich vor mir herschiebe (könnte ja irgendwann auch ein Kinderwagen sein ;) ), möchte ich das von Anfang an richtig unterbinden. Allerdings weiß ich nicht so recht wie ich das machen soll.
Auf "Nein" hat sie in dem Moment nicht reagiert (vielleicht denkt sie da auch, dass ich "mitbelle"). Schlussendlich hab ich sie kurz ins Bad gesteckt und die Box an ihren Platz gebracht.
Sollte ich sie vielleicht jedes Mal beim ersten Bellen kommentarlos kurz in einen anderen Raum bringen?

Danke schon Mal für eure Hilfe. :)
 
Dabei
15 Apr 2013
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#98
Hm wir sind bei aller Liebe keine Hundeprofis aber wir machen das auch gerade so, weil Madame jetzt mit 5 Monaten meint - nachdem sie das nie gemacht hat - sie müsse uns beim Essen anbellen. Ignorieren haben wir versucht, aber das ist ja nicht auszuhalten weil sei da offensichtlich ausdauernder ist als wir, daher kommt sie - wenn sie nach dem ersten Aus nicht aufhört, ins Vorzimmer. Ich hoffe mal, das hört bald auf - ich würd gern mal wieder Nachrichten schauen beim Essen *g*
 
Dabei
30 Jul 2013
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#99
Richtige Reaktion, wenn der Welpe Dinge/Personen anbellt?

Huhu! Mal wieder ich. :) Ich hatte heute ein Erlebnis und hätte gerne eure Meinung dazu. Also ich war heute mit Hazel in der Stadt. Wir waren schon ein paar Mal in der Stadt zum Üben. Heute war es allerdings ganz schlimm. Alle wollten Hazel antatschen und haben mich ständig angequatscht. Naja auf jeden Fall waren wir dann im Thalia und ich stehe vor einem Regal und suche ein Buch. Hazel war eigentlich ganz ruhig. Auf einmal tut es einen Ruck an der Leine. Eine Verkäuferin hatte sich von hinten "angeschlichen" und hatte Hazel angefasst. Ich hab die auch echt nicht kommen sehen. Hazel hat sich wohl tierisch erschrocken und hat einen Satz zur Seite gemacht. Dann hat sie angefangen die Verkäuferin anzubellen. Ich hab erst zu ihr gesagt: "Ist guuuuut!" in einem beruhigendem Tonfall. Hilft sonst eigentlich immer, wenn sie zum Beispiel im Dunklen was anbellt. Dunkelheit mag sie nämlich noch nicht so. Sie hat aber weiter die Verkäuferin angebellt. Dann hab ich mich vor sie gestellt und "Nein!" gesagt. Hat erst auch nichts gebracht. Erst als ich böser wurde, hat sie aufgehört und kam wieder runter. Hab das dann gleich belohnt. War das richtig so? Sie soll nicht so nach vorne gehen, auch wenn sie sich erschrocken hat. Aber sie in dem Moment auch noch zu schimpfen, kam mir irgendwie auch nicht so ganz richtig vor. Wie löst ihr solche Situationen? Der Verkäuferin war es auch richtig peinlich....zu Recht.
 
Dabei
13 Feb 2013
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so ne doofe kuh! wieso meinen leute sie können einfach fremde hunde antatschen?? mal schaun, ob's bei uns auch so schlimm wird. ich hoffe ja nicht... ich hätte es ws gleich gemacht, also bin ich mal gespannt was andere noch so sagen.
 
Dabei
22 Mrz 2013
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Ich finde es ganz schrecklich, wenn man mit einem Welpen/ Junghund in der Stadt üben will, und überall aufgehalten wird. Alles wollen anfassen oder schreien teilweise hysterisch. :rolleyes: Jasmin, was willst Du anderes machen? Du hattest gar keine Chance anders zu reagieren. Ist nur schade für Deine Trainingseinheit. Aber so ist das wirkliche Leben nun mal und auch Hazel wird das wegstecken. Das Einzige was hilft gegen solche Übergriffe, wäre ein schwarzer Hund zur Begleitung und Abschreckung. :cool:
 
Dabei
28 Feb 2013
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Also wir sind ja auch Stadt Menschen .. üben so viel es geht in der City und ich finde es toll das meine Hunde völlig unerschrocken sind vor nix Angst zeigen :-D ja ich erlaube es das viele die Hunde streicheln möchten und sie genießen es richtig , geht es allerdings zu weit halte ich sie zurück .

Meine beiden Jungs haben auch noch nie irgendwelche Menschen oder gar kleine Kinder angebellt.
 
Dabei
30 Jul 2013
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@ray: Ja manchmal wünschte ich mir, ich hätte nen Dobermann. Dann käme bestimmt keiner ungefragt an und grapscht einfach. @dismma: Gerade weil Hazel später vor nichts Angst haben soll, übe ich ja jetzt mit ihr in der Stadt. Sie ist auch echt gelassen in allen Situationen. Sogar im vollen Bus bleibt sie ruhig und schnuppert höchstens mal. Aber die Verkäuferin hat sie wohl auch nicht kommen sehen, genau wie ich. Sie hat sich einfach erschrocken. Sie ist auch zurückgewichen, nicht nach vorne gegangen, aber hat eben gebellt. Das müssen wir noch üben. Im übrigen möchte ich nicht, dass jeder Hazel anfasst. Sie hat die rassetypische Reserviertheit und das empfinde ich als sehr angenehm. Im Normalfall macht sie auch nur ein paar Schritte hinter mich und bellt nicht. Wenn die Leute, gerade Kinder, natürlich freundlich fragen, darf sie auch mal gestreichelt werden.
 
Dabei
16 Jul 2013
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Ich wünschte Neelix wäre reservierter aber er liebt jeden Menschen heiß und innig. Darum gehen wir auch öfters in der Stadt und üben eben das Gegenteil von dir, nicht jeder möchte von Neelix beschnüffelt werden. Hoffe das legr sich noch bei ihm, denn spätestens wenn ich mit dem Kinderwagen unterwegs bin wirds richtig nervig.
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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Boah bei sowas könnt ich mich sooo aufregen :mad: Als wir letztens im Zoo waren, stand Touch hinter mir und dann hör ich irgendwann so ein "Ohh bist du ein Süßer", dreh mich um und seh wie Touch bereits von Kind UND Mutter betatscht wird - Nein sowas geht gar nicht!! :mad:

Jetzt zum eigentlichen Thema... Hm schwierig dir da DEN einen super Tipp zu geben, der dir in jeder Lage hilft - das geht auch gar nicht :) Meiner Meinung nach ist es vor allem wichtig, erst mal zu erkennen, warum Hazel andere Menschen/Gegenstände/etc anbellt. Ist es ein Frustbellen weil sie z.b. irgendwo angebunden wird und das jetzt einfach richtig doof findet. Bellt sie aus Unsicherheit weil sie einer neuen Situation begegnet und nicht weiß wie sie damit umgehen soll? Bellt sie vielleicht aber auch wirklich aus purer Angst? Steht das Bellen in Zusammenhang mit Pöbelei (z.b. bei Begegnung mit anderen Hunden...)? Dazu musst du sie genau beobachten (v. a. Körper-/Rutenhaltung) und dementsprechend handeln.

Wenn sie aus Unsicherheit oder sogar richtiger Angst bellt würde ich sie nicht noch zusätzlich schimpfen - das kann die ganze Sache auch verschlimmern. Wenn mich wer Fremdes einfach antatscht und erschreckt würd ich dem auch erstmal meine Meinung sagen :D Hier halt ich es einfach für wichtig, erstmal aus der Situation rauszugehen, sie zu beruhigen und dann langsam wieder in die Situatuion reinzugehen und diese positiv zu beenden (egal ob das jetzt Angst vor Mülltonnen, anderen Hunden, Radfahrern, schreienden Kindern oder "bösen" Verkäuferinnen ist ;) ). Ganz wichtig ist es aber, solche Situationen dann gezielt aufzusuchen und daran zu arbeiten und diese nicht absichtlich zu vermeiden. Das heißt natürlich nicht, wenn Hazel jetzt z.b. Angst vor Radfahrern hat, dass du genau da gehst, wo die Radfahrer 1m an einem vorbeischießen aber dass du eben langsam und gezielt daran arbeitest um ihr so die Unsicherheit/Angst mit der Zeit zu nehmen. Bellt sie aber aus Frust oder weil sie andere Hunde anpöbelt dann würde ich natürlich ganz anders handeln aber da muss jeder seinen Weg finden (Ignorieren, ein "Nein", In Richtung des Hundes laufen usw.). Aber genau deshalb musst du sie gut beobachten um dann richtig handeln zu können...

Bei der Situation in dem Geschäft, schätze ich einfach, dass sie sich so richtig erschrocken hat und dann einfach aus purer Unsicherheit/Angst vor der Verkäuferin gebellt hat. Wie oben schon geschrieben, würde ich sie bei sowas nicht auch noch schimpfen, denn sie kann ja nichts dafür wenn sie so erschreckt wird und sich dadurch vor der "bösen" Frau bedroht fühlt und sich fürchtet. In dem Fall würde ich lieber (wie oben schon geschrieben) einfach aus der Situation rausgehen (also wirklich von der Verkäuferin entfernen), Hazel erstmal beruhigen und auf sie einsprechen. Anschließend dann nochmal ruhig in die Situation reingehen (die Nähe der Verkäuferin oder den Platz wo es passiert ist aufsuchen), mit Leckerlis belohnen und den Zwischenfall somit positiv beenden. Ansonsten merkt sie sich ja "Mich tatscht wer an, erschreckt mich zu Tode, meine Mama hat mich nicht beschützt und schimpft mich dann auch noch" ...
 
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Dabei
9 Jun 2013
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Naja, also da kann man ja nur hoffen, dass die Verkäuferin was daraus gelernt hat. :confused:

Aber das Thema finde ich recht interessant, weil Sammy abends immer bellt weil er sich in der Fensterscheibe sieht wenn es draußen dunkel ist... Generell bellt er im Moment ziemlich viel. Meistens hilft da nur Ablenkung. Sowas wie "Sammy guuuuuck mal. Was hab ich denn hiiiiier? :eek:"
 
Dabei
30 Jul 2013
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@Leenie: Ne Hazel entscheidet wirklich nach Sympathie. Manche Menschen findet sie super und möchte auch hin, z.B. unseren Nachbarn, ein älterer Herr, im Erdgeschoss. Der hat aber auch immer ein Leckerlie für sie. :D Aber bei den meisten Menschen bleibt sie lieber erstmal ein bisschen auf Abstand. @Skonja: Hazel bellt normalerweise nie Menschen an. Ausnahme bildet hier die Dunkelheit. Aber da betrifft es nicht nur Menschen, sondern auch mal ein komisches Gebüsch oder so. :D In der Dunkelheit ist sie einfach noch ein bisschen unsicher, aber das wird mit der Zeit. Da bin ich mir sicher. Da hilft auch mein "Ist guuuut" immer sehr. Dann schaut sie mich an und hört auf, weil sie weiß, alles ist ok. Und dann gehen wir zu dem Gegenstand und gucken ihn uns an. :) Die Verkäuferin stand gestern leider nicht mehr zu Verfügung. Die hat sich schnell vom Acker gemacht. Aber ich bin mit Hazel dann nochmal an die Stelle gegangen, um das ganze positiv zu beenden. Und eine andere Verkäuferin, selbst Aussiebesitzerin, wie sie mir dann erzählte, hatte auch eine Dose mit Hundekeksen. :D Da war für Hazel sowieso die Welt wieder in Ordnung. :D Aber du hast Recht sie mit "Nein" zu schimpfen war in dem Moment vllt auch nicht zuträglich. Ich hätte den Schauplatz erst verlassen sollen. Nagut für das nächste Mal macht Frauchen es besser. :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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Bei meinen beiden hat es immer geholfen, wenn ich mit ihnen zusammen zu dem angsteinflößenden "Objekt" hingegangen bin und es zb angefasst und gestreichelt habe. Bei Personen kannst du das jetzt nicht machen, aber da reichte es meistens wenn ich mich nett mit ihnen unterhalten habe (Merlin als Welpe einmal einen Mann mit Hut und Gehhilfe angebellt).

Wenn mein Hund sich dann nach solch einer Begegnung beruhigt hat (wie bei dir), hätte ich dann aber mal die Verkäuferin freundlich darauf hingewiesen was das denn soll... sowas ist echt ein Unding!
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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Ja ich glaube man reagiert automatisch so wie du wenn der eigene Hund im Geschäft zu bellen beginnt. Man redet sich im Forum immer so leicht aber mir selbst wäre es wahrscheinlich in dem Moment nicht anders gegangen :) Aber ich finde es gut, dass du nicht schlagartig das Geschäft verlassen hast (und Hazel somit nochmal bestätigt hättest, dass ihre Angst gerechtfertigt war) sondern noch geblieben und mit anderen Verkäuferinnen gesprochen hast etc. :)

Ich glaub ihr arbeitet da schon gut dran bei dem was du so erzählst :) Ich wollte das nur nochmal so ausführlich schreiben weil ich auch schon einen anderen Fall kennen gelernt hab. Da war ich mit einer Bekannten unterwegs und deren Hündin hat in der Ferne einen großen Hund gesehen, ist sofort einige Schritte zurückgewichen, hat sich total versteift, den Schwanz eingezogen und losgebellt. Und was tat meine Bekannte? Fing richtig an loszuschimpfen und mit der Schelle zu scheppern. Da hab ich erst mal mit der gesprochen und ihr erklärt wieso ihr Hund bellt und ihr auch gesagt, dass ich stark bezweifle, dass sie die Unsicherheit ihrer Hündin mit schimpfen und Schelle wegbekommt. Seitdem arbeitet sie viel mit positiver Verstärkung (Klicker + Leckerli wenn ihre Hündin einen anderen Hund sieht) und das Bellen ist so gut wie verschwunden :) Aber wie gesagt, ich glaub ihr macht das schon richtig :)
 
Dabei
30 Jul 2013
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Danke Skonja. Das macht einem Mut, dass man nicht ganz auf dem Holzweg ist. Bei dem ersten Aussie ist man ja trotz allem auch immer ein bisschen unsicher. Man hört ja immer nur die Horrorstories von anderen Leuten. [OT]Hehe also Hazel hat Stimme, wenn sie will. :) Sie meldet auch, wenn geklingelt wird. Aber nur so ein, zwei Beller. Damit wirs auch wirklich hören. :D Macht Neelix das nicht? [/OT]
 
Dabei
16 Jul 2013
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[OT]Neelix interessiert sich Null für die Klingel. :D Ich sag doch, er muss kaputt sein oder er ist eine Katze im Hundepelz.[/OT]
 
Dabei
24 Sep 2012
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Interessantes Thema, ich frag mich auch immer wieder wie ich reagieren soll wenn Chanti anfängt einen Menschen anzuknurren oder bellen. Hier ein Video dazu als mein Freund eine Kapuze auf hatte. http://www.youtube.com/watch?v=QxKy08V9B0M Auf dem Video hab ich gar nicht reagiert nur um zu zeigen wie sie sich verhält. Das macht sie vor allem wenn irgendwelche Männer zu Besuch kommen und ich alline bin zum Beispiel der Architekt, Maler, Postbote... So oft kommt das nicht vor also kann ich das auch nicht wirklich üben. Schaut das für euch schon auch nach Angst auf dem Video aus? Oder ist doch ein bisschen auch Schutztrieb dahinter? Ich schieb sie dann hinter mir, öffne die Tür, sie knurrt, ich versuche sie zu beruhigen, das klappt eh nie, dann werd ich etwas unfreundlicher und sag Nein, SCHT, oder lass das. Wenn die Leute die Wohnung betreten wird sie immer kleiner und bückt sich ganz weit runter, dann ist sie nur noch halb so hoch, Rute ist eingezogen, sie will aber nicht weglaufen, sondern doch in der Situation bleiben. Wenn es langsam ruhiger wird versucht sie auch ihren Kopf ganz nahe hinzustrecken um die Leute zu beschnüffeln, wenn die aber dann die Hand nach ihr ausstrecken duckt sie sich schnell weg oder weicht aus. Wenn es gar nicht mehr geht, dann schicke ich sie auf ihre Decke und wenn sie sich beruhigt hat, hole ich sie nochmal und lobe sie für jedes normale Verhalten oder wenn sie versucht wieder an den Leuten zu schnüffeln. -den ihr das ist Angst oder doch Schutztrieb? Wenn die Leute einen Hund dabei haben, dann macht sie gar nichts, sondern freut sich und Frauen mag sie sowieso meistens.
 
Dabei
30 Jul 2013
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Ich finde auf dem Video sieht es schon so aus, als ob sie unsicher ist. Vor allem sieht es ganz am Anfang so aus, als ob sie sich hinter dir verstecken will. Oder täuscht das? Vllt können die anderen das auch nochmal einschätzen.
 
Dabei
5 Sep 2012
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Oh Mann, das mit der Verkäuferin ist wirklich ärgerlich. Ist mir bis jetzt zum Glück nur einmal mit Akita passiert, dass sich jemand von hinten angeschlichen hat. Akita ist auch reserviert ggüber Fremden und mag es nicht so, betatscht zu werden. In dem Geschäft ist auf einmal eine Frau von hinten gekommen, die ich selbst nicht gesehen habe und Akita ebensowenig, und fasst dem Hund einfach so auf den Rücken. Äh.. Akita hat sich lautstark erschrocken :eek: Sie hat aufgequietscht, als wäre sie eben abgestochen worden, das war dann mir peinlich, da ich sowas noch nie von ihr gehört hatte. Die Frau hat sich selbst erschrocken und sich bei mir tausendmal entschuldigt, aber ja.. ist nicht so prickelnd, wenn von irgendwoher auf einmal eine Hand kommt und den Hund angrapscht. :D

Mit Saphira hab ich leider öfters das Problem, dass sie Menschen oder andere Hunde anbellt. Da hilft entweder nur ein scharfes Nein oder ich muss sie mit einem "Schau her" ablenken. Letzteres hab ich mir von dem "Zeigen und Benennen" abgeschaut, dieses Training wurde eigentlich für Hunde 'entwickelt', die aggressiv gegen Artgenossen sind. Dabei wird eben auch mit Ablenkung trainiert, d.h. mit einem Kommando, dass die Aufmerksamkeit des Hundes auf dich zurücklenkt. Irgendwann soll der Hund dann den "schlechten" Reiz ignorieren und stattdessen das gewünschte Kommando ausführen (also herschauen, wenn er einem anderen Hund begegnet).
 
Dabei
18 Mrz 2012
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Ich schließe mich da ganz Lisa an- es kommt immer auf die situation und den hund an. Also in dieser Situation hätte mein Hund ruhigbellen dürfen- da rschreckt ihn ein Mensch, der arf dann auch ruhig mal angebellt werden. Schnppen oder so ich schlimmer
 
Dabei
24 Sep 2012
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Jasmin, genau so ist es mir auch vorgekommen, also das sie Angst hatte. Aber sie hätte ja auch weglaufen können?
 

Mato

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25 Aug 2013
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Mato ist ja auch so ein "ich liebe Menschen"- Hund, und da fühlen sich alle direkt angesprochen...
Echt nervig! Und auch er muss lernen, dass nicht jeder was von ihm will...

Ich hätte vermutlich auch mich erstmal zu ihm runter begeben und ihn beruhigt, die kleine Maus, hat sich ja erschreckt.
Da darf auch mal gebellt werden, natürlich ohne sich groß reinzusteigern.
Direkt im Anschluss, hätte ich die bekloppte Verkäuferin zur Minna gemacht. :mad:

Ohne Fragen, und selbst dann nicht immer, wird mein Hund nicht angefasst.
Ich meine, dass ist so frech!!!
Bin da echt hart und wenn ich unterwegs bin, und Mato gewisse Situationen lernen soll, dann soll er nicht von irgendwem angelangt und somit abgelenkt werden.
Wenn ich Zeit und Muse hab, dann erklär ich warum ich das nicht möchte.
Wenn nicht rutscht mir auch mal ein "Finger weg" oder "nicht anfassen" in einem recht scharfen Ton raus.

Und dann wundern sich die Leute, wenn sie mal geknappt werden irgendwann. *kopp schüttel*
Also echt... und nur weil die soooooo süüüüüß sind die Kleinen... Irgendwann sind die groß und dann??? *grummel*
 
Dabei
6 Feb 2013
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Ja das ist schon recht gut beschrieben, wie ihr es handhabt. Klar sollte man wenn möglich Distanz lassen, damit der Hund in einer angemessenen Entfernung ohne Angst noch einmal nachschauen kann. Und wie auch beschrieben, wieder annäher und positiv Bestärken, ist das A und O. Ich fände aber auch noch gut, den Hund an ein Umorientierungssignal zu gewöhnen, damit sie aus der angespannten Situation kommt. Denn man kann ja nicht immer gleich aus einer Situation heraus, wenn man z. B. von einem Hund gekreuzt wird. Ich habe da mein Signal "luege" bei euch heisst es schau. So muss er mir immer wieder in die Augen (manchmal reicht es auch nur schon eine Ohrenreaktion zu bekommen, nicht immer lassen sich die Hunde perfekt umlenken) schauen und wird dann von der "Angstsituation" weg bestärkt, in Form von Futter oder Spiel. Neben dem Schau, habe ich auch noch das Handtouch angefangen. Das heisst, wenn ich irgendwo warten muss, wo ich nicht aus der Situation kann. Z. B. wenn die Leute sich nähern, und trotz Verbot ihn anfassen wollen. Dass ich ihn zu mir umorienter und mit ihm Handtouchübungen mache, damit er abgelenkt ist und somit positiv ind er Situation bestärkt.
Bei Eyk hatte ich lang Mühe, weil er reserviert / teils sogar aggressiv auf Hände reagierte. Zuerst lernte ich ihn mit dem Umorientieren, da er zuerst ängstlich zurück wich, danach aber vorpreschte. Als er merkte, dass ich interessanter war, wie seine "Unsicherheit", wurde es besser. Danach habe ich im Freundeskreis angefangen ein Handtouch bei ihnen zu verlangen, anstelle von anfassen. Sie halten z. B. eine Hand hin und ich verlange ein Touch. Mittlerweile wartet er schön in der unsicheren Situation ab, lässt sich zuerst mit schau umlenken, danach mit Touch bestärken, so dass ihn ausgewählte Personen heute auch anfassen können.
 
Dabei
2 Sep 2011
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Wegen solchen Situationen hab ich auch immer wieder das Problem mit Fay, dass sie Leute die plötzlich auftauchen anknurrt.
Fay war als Welpe schon "reserviert". Sie mochte nicht unbedingt von anderen angefasst werden, es ist für sie aber okay wenn sie an den Leuten erst mal schnuppern konnte und man ihr kurz zeit gibt. Oder wenn sie selbst entscheiden kann wann sie zu wem geht.
Tja aber natürlich hatten wir das oft genug, dass Leute Fay einfach so angefasst haben. Da kann man nicht immer reagieren...
Und jetzt habe ich das Problem, dass sie ihr Unbehagen vorher äußert, sie hat sich angewöhnt die Leute durch knurren auf Abstand zu halten.
Da liegt jetzt viel Arbeit vor uns... Ertsmal verusch ich nach wie vor sie zu schützen, damit sie nicht einfach angefasst wird.
Aber wenn jemand fragt ob er sie streicheln darf, nehm ich das als Übung und erkläre eben dass sie es nicht unbedingt mag und man es langsam angehen soll.
Wenn man sie so akzeptiert findet sie es auch total okay dass man sie anfasst, manchmal genießt sie die Streicheleinheiten sogar.
 

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