An die Admins: falls es nicht das richtige Unterforum sein sollte, bitte verschieben.
Schon seit längerer Zeit fällt mir, vor allem bei Fragen zur Welpenerziehung, etwas auf.
Das sind Sätze wie: ich will doch alles richtig machen, ich bin total verzweifelt, hilfe, der Welpe hütet die Kinder und zwickt sie in die Beine, wieso schläft der Welpe nicht? Er soll doch 20 Std schlafen / ruhen, läuft aber dauernd hinter mir her, Welpe beisst usw.
Diese Fragen wurden hier im Forum schon sehr oft gestellt, da findet man schon sehr gute Antworten.
Aber darauf will ich nicht raus.
Das Problem ist meist nicht der Hund, sondern der Mensch.
Vlt ist es euch beim Lesen schon aufgefallen: diese Fragen sind bereits voller Emotionen. Der Mensch selber ist schon total angespannt, verzweifelt, überfordert.
Emotionen sind völlig menschlich, nichts Falsches, aber in der Hunderziehung völlig fehl am Platz. Damit stehen wir uns selbst im Weg.
Ich will alles richtig machen - davon kann man sich ruhig verabschieden, denn das können wir nicht. Fehler sind menschlich und gar nicht schlimm. Unserer Hunde können gut damit umgehen.
Wenn der Welpe hinter einem herwackelt, was ist daran so schlimm? Je weniger man ihn dabei beachtet, einfach sein Ding weitermacht, umso schneller wird er merken, dass da nix Spannendes passiert. Spricht man ihn an, hat er Erfolg und man macht es wichtig für ihn. Je mehr man in solchen Momenten auf den Welpen eingeht, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einem immer wieder folgt.
Hunde sind wahre Meister darin, uns zu beobachten und zu lesen. Sie haben ja auch den ganzen Tag nichts anderes zu tun.
Sie „sehen“ jede Unsicherheit, jede Anspannung, jede Verzweiflung sofort. Aus jeder Emotion ziehen sie Energie und die verwenden sie wieder „gegen“ uns.
Das kann man mit seinem Hund spielen, aber man wird das Spiel verlieren.
Deshalb ist Ruhe bewahren, Emotionen runterfahren, authentisch sein ganz ganz wichtig in der Hundeerziehung und ein riesiger Schritt zum Erfolg.
Wenn der Hund ein störendes, unerwünschtes Verhalten zeigt, z. B. blöd sein bei Hundebegegnungen, und man will das ändern, dann muss man als Mensch erstmal sein eigenes Verhalten ändern, sonst kann der Hund das nicht.
Gelassenheit, Emotionen ausschalten, authentisch, konsequent und berechenbar sein, den Hund nicht auf einen Thron heben und nicht jedes noch so winzige Detail analysieren.....dann klappt das schon. Einfach ist Erziehung nie.
Schon seit längerer Zeit fällt mir, vor allem bei Fragen zur Welpenerziehung, etwas auf.
Das sind Sätze wie: ich will doch alles richtig machen, ich bin total verzweifelt, hilfe, der Welpe hütet die Kinder und zwickt sie in die Beine, wieso schläft der Welpe nicht? Er soll doch 20 Std schlafen / ruhen, läuft aber dauernd hinter mir her, Welpe beisst usw.
Diese Fragen wurden hier im Forum schon sehr oft gestellt, da findet man schon sehr gute Antworten.
Aber darauf will ich nicht raus.
Das Problem ist meist nicht der Hund, sondern der Mensch.
Vlt ist es euch beim Lesen schon aufgefallen: diese Fragen sind bereits voller Emotionen. Der Mensch selber ist schon total angespannt, verzweifelt, überfordert.
Emotionen sind völlig menschlich, nichts Falsches, aber in der Hunderziehung völlig fehl am Platz. Damit stehen wir uns selbst im Weg.
Ich will alles richtig machen - davon kann man sich ruhig verabschieden, denn das können wir nicht. Fehler sind menschlich und gar nicht schlimm. Unserer Hunde können gut damit umgehen.
Wenn der Welpe hinter einem herwackelt, was ist daran so schlimm? Je weniger man ihn dabei beachtet, einfach sein Ding weitermacht, umso schneller wird er merken, dass da nix Spannendes passiert. Spricht man ihn an, hat er Erfolg und man macht es wichtig für ihn. Je mehr man in solchen Momenten auf den Welpen eingeht, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er einem immer wieder folgt.
Hunde sind wahre Meister darin, uns zu beobachten und zu lesen. Sie haben ja auch den ganzen Tag nichts anderes zu tun.
Sie „sehen“ jede Unsicherheit, jede Anspannung, jede Verzweiflung sofort. Aus jeder Emotion ziehen sie Energie und die verwenden sie wieder „gegen“ uns.
Das kann man mit seinem Hund spielen, aber man wird das Spiel verlieren.
Deshalb ist Ruhe bewahren, Emotionen runterfahren, authentisch sein ganz ganz wichtig in der Hundeerziehung und ein riesiger Schritt zum Erfolg.
Wenn der Hund ein störendes, unerwünschtes Verhalten zeigt, z. B. blöd sein bei Hundebegegnungen, und man will das ändern, dann muss man als Mensch erstmal sein eigenes Verhalten ändern, sonst kann der Hund das nicht.
Gelassenheit, Emotionen ausschalten, authentisch, konsequent und berechenbar sein, den Hund nicht auf einen Thron heben und nicht jedes noch so winzige Detail analysieren.....dann klappt das schon. Einfach ist Erziehung nie.