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Außer Rand und Band.

Dabei
15 Mai 2012
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#61
Huhu :)
Erst einmal zu den Trainerkosten :). Ich hab mir vor kurzem auch wieder Einzestunden gegönnt und die waren im gleichen Preissegment, da ich aber seit eineinhalb Jahren nicht mehr in der Huschule war, wollte ich das investieren um mal zu sehen was man wie verbessern könnte :). Insofern passt das ehrlich, also 50€ pro Stunde warens bei uns :).

Zu deinen Problemen. Da denke ich auch dass ein guter Trainer dir sicherlich schnell weiterhelfen kann :) nur Mut!!
Was diese Aufmerksamkeit draußen anbelangt, so denke ich auch, dass sich manches bisher ritualisiert hat und das nicht böse oder so, sondern er denkt vielleicht "aha jetzt gehen wir spazieren und das läuft nun so ab". Daher würde ich dir raten gewohnte Verhaltensweisen von dir erstmal zu überdenken und Raum für neues zu schaffen. Die Veränderung beginnt (leider :D ) beim Menschen. Ich weiß nicht ob dein kleiner beim Start zum spaziergang schon hochdreht, wenn ja, dann schau dass du einen Schritt vorher schon was veränderst. Zb. Hund putscht hoch wenn er das Halsband sieht. Dann halsband nehmen, hund anlegen, DU gehst vor die Haustüre, kommst aber wieder, nimmst dir nen Kaffee und machst das HB wieder ab. So dass er sich denkt "hä, was ist denn hier los". Mehrere solche Dinge können helfen das Interesse des Hundes neu zu wecken :).
Was mir meine Trainerin auch super geraten hatte, war, bevor Rumo komplett freilaufen darf, dort sie Situation neu zu gestalten. Zb. ist für viele Hunde nicht das "ok" der Auslöser zum freilauf, sondern das klicken der Leine, wenn man sie vom halsband macht. Ergo gehe ich mitm Rumo schön leinenführig und TU DANN NUR SO als ob ich die Leine abmache, da gabs dann tatsächlich Momente wo er los wollte, aber nicht konnte ;). Dann hab ich ihn kurz gemaßregelt und auf mich wieder konzentriert und weitergings. Irgendwann hab ich die Leine tatsächlich abgemacht, aber wollte dass er dennoch so aufmerksam bei mir blieb. Iiiirgendwann kam dann das ok :). Natürlich kannst du das auch mit der schleppleine verknüpfen!!! Also du musst ihn nicht wirklich losschicken, wenn du das nicht willst.
Insgesamt lobe ihn ruhig, wenn er sich auf dich konzentiert, ist er woanders mit dem Kopferl, zeige ihm irgendwie körpersprachlich was du willst, aber rede nicht soviel :D. Bei meinem reicht zb. eine leichte Berührung an den Hüften.

Was die Dinge mit Futterdummy und supertollen Leckereien so betrifft, so können sie funktionieren, müssen aber leider nicht (wie ja auch meine Tipps :D bei uns haben sie geholfen, bei anderen Hunden evtl. nicht). Manchmal rutscht da der Mensch noch mehr ins "reagieren" hinein, gewollt ist aber dass der Mensch agiert und den Hund ruhig lobt, wenn dieser sich anpasst. Manche werden da ja regelrecht zu Dienern ihrer Hunde und wundern sich dann wenn sie genauso behandelt werden.

Was dein Thema mit Passanten betrifft, so habe ich damit nicht soviel Erfahrung. Bei meinem reichten die allgemeinen Tipps wie absetzen lassen und mit "schau" auf mich konzentrieren. Was mir nur dazu eingefallen ist, war, dass du vielleicht auch dort die Situation erstmal anders lösen könntest als bisher. Vielleicht startet dein Hund schon wesentlich früher mit seinem Verhalten und er spult es mechanisch ab. Auch da gilt aber bei mir, nicht so ein Brimborium zu veranstalten, ich locke rumo auch nicht mit Leckerlie oder sonstigem, sondern ich halte ihn bei mir mit allem was ich, also meine Persönlcihkeit, so hergibt :D. Leckerlie sind zur Belohnung da, nicht für was anderes. Entspringt sein Verhalten aber aus Unsicherheit oder Schutztrieb oder so, dann klinke ich mich lieber aus, denn da hab ich nicht so die Erfahrung. Aber auch dort kann ich mir vorstellen, dass ruhiges körpersprachliches unterbrechen und loben einiges bewirken kann :).

ich wünsch dir auf alle Fälle dass es mit dem Trainer passt und er dir gut weiterhelfen kann :). Bin gespannt welche Tipps er dir so geben wird :).
 

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Dabei
7 Nov 2013
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#62
Noch ne kurze Frage: Wie alt ist er denn jetzt? Und seit wann habt ihr das Problem?
Er ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate.
Die Problematik hat sich langsam aufgebaut. Mit ca. 5 - 6 Monaten fing das Problem mit Fremden, Fahrradfahrern und Joggern an. Da hatten wir direkt 3 Einzelstunden mit einer Trainerin und haben dagegen angekämpft. Es wurde besser und ist aber nun stagniert. Ich kann immer noch nicht vorbei laufen, sondern muss sitzen lassen. Und abrufen könnte ich ihn nicht immer, wenn er frei wäre. Damals Training mit Schleppleine..
Dann fing er mit 8 Monaten an ab und zu mal wegzurennen. Rest vom Spaziergang an die Leine und versteckt, wie oben beschrieben.
Mittlerweile (ca. vor 2-3 Monaten) hat sich das weglaufen so extrem gesteigert, dass ich ihn alleine nicht mehr ableine, oder nur wenn ich mit ihm spiele oder trainiere.
Mit anderen Hunden konnte ich ihn problemlos ableinen ohne dass er weg flitzt.
Seit ca. einem Monat ist auch letzteres nicht mehr möglich... :( Es wird Phasenweise schlechter und besser (Pubertätsbedingt??). Die letzte Woche war sein Verhalten horror.
Ich hoffe so sehr das der neue Trainer mir ein bisschen Licht ins Dunkel bringen kann und neue Ideen hat.

Du könntest dich auch verstecken und wenn er dich findet gibt es Party und Futter. Das habe ich mit meinen schon als Welpe gemacht und es bringt beiden riesigen Spass (Sitz-Bleib, um die Ecke/hinter ein paar Büsche laufen und dann "such" rufen).
Wir haben das auch schon öfter gemacht. Zählt bei mir unter Training... Das gleiche machen wir auch mit Leckerlis.. Da rennt er dann auch nicht weg und es macht ihm Spaß.
Meinst du ich könnte das dann machen, wenn er mir wieder abdüst? Aber das wäre ja dann eine Belohnung, oder? "Wenn ich abhaue, machen wir das versteckspiel?"

Vielleicht muss ich es auch einfahc besser durchziehen und sagen "ich bin versteckt - pech gehabt". Bin da nur immer in Sorge, dass er weg rennt und nicht mehr wieder kommt.
 
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Dabei
7 Nov 2013
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#63
Vielen Dank Rumo für die Tipps!

Ja Barney pusht sich tatsächlich auch vor dem Spaziergang so hoch und meint der Spaziergang müsse so ablaufen. Obwohl ich eigentlich von vorne rein das Verhalten nie geduldet habe! :(
Ich glaub einfach auch ein bisschen, dass es ein Teufelskreis ist.. Ich glaub er ist auch Unterfordert. Aber mir macht es tatsächlich in letzter Zeit wenig Spaß raus zu gehen (trotzdem sind wir mind. 1-2 Stunden am Tag draußen), da er sich so benimmt.
Und auch wenig Spaß zu arbeiten, weil es eben immer wieder zu den Problemen kommt.
Mein Freund mag mittlerweile mit die Arbeit noch ungerner mal abnehmen, weil er findet dass der Hund sich scheiße benimmt... Und ich steh dann dran und hab eben auch noch was anderes im Leben als nur Spaziergang und Hund :D

Aber der Trainer wird auf jeden Fall meine Fehler und Probleme bestimmt gut beurteilen können und meinen Hund auch mal von einer anderen Sicht sehen!

Meine Mutter (kennt sich nicht mit Hunden aus ist aber Psychologin) ist übrigens der Meinung, dass unsere Bindung zu eng und vertraut ist und er sich bei mir sicher fühlt. Er denkt nicht dass ich ihm verloren gehe, egal was für ein mist er macht. Ich weiß aber nicht ob das nicht doch zu vermenschlichte Psychologie ist :D
 
Dabei
18 Jun 2014
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#64
Ich finde es gut, dass ein Trainer mit dir mitkommt. Du hast jedoch geschrieben, du weisst nicht ob er so gut ist wie sein Ruf. Also da nur weiter machen, wenn er dir neue Inputs liefen kann. Hier vom Forum aus ist es so schwierig die ganze Situation zu erfassen. Für Barney scheint das ein üblicher Ablauf des Spaziergang zu sein. Mir kommt es vor, wie wenn es bei in Barney Klick macht und "ich muss rennen", es ist kein jagen. Ueberigens man kann auch die Gegend absuchen und mit der Nase in der Luft jagen.
Es gibt auch Tierheillpraktiker die da Unterstützung bieten könnten. Kennst du Kinesiologie? damit kann man auch Verhaltensmuster löschen. Habe damit schon erstaunliches erlebt.
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#66
Wir haben das auch schon öfter gemacht. Zählt bei mir unter Training... Das gleiche machen wir auch mit Leckerlis.. Da rennt er dann auch nicht weg und es macht ihm Spaß.
Meinst du ich könnte das dann machen, wenn er mir wieder abdüst? Aber das wäre ja dann eine Belohnung, oder? "Wenn ich abhaue, machen wir das versteckspiel?"
Vielleicht muss ich es auch einfahc besser durchziehen und sagen "ich bin versteckt - pech gehabt". Bin da nur immer in Sorge, dass er weg rennt und nicht mehr wieder kommt.
Ich würde jetzt keine super Leckerlies geben, wenn er auf Rufen nicht gekommen ist. Ich habe so das Gefühl, dass du entweder spazieren gehst oder Training machst. Bei mir ist es meistens so eine Kombi aus beidem. Fang doch mal an mit einem spannendem Spiel, geh dann ein paar Meter spazieren und spiel dann weiter, so dass er immer in Erwartung ist, ob nicht doch etwas Spannendes passiert. Natürlich nicht irgendwo, wo viel Publikumsverkehr ist wegen deiner anderen Baustelle.
Ich kann nicht beurteilen, wie eure Bindung ist, aber ich habe mich noch nie von alleine bemerkbar gemacht, wenn die Hunde unaufmerksam waren und ich mich dann versteckt habe. Sie haben mich immer gesucht, bis sie mich gefunden haben. Bei meinen bin ich mir auch sicher, dass sie nicht weglaufen würden. Die einzige Gefahr wäre in der Situation, dass ein Hase direkt vor ihnen über den Weg läuft und sie erst einmal hinterherrennen. Hatten wir aber noch nicht oder sie haben weitergesucht. Aber du musst wahrscheinlich wegen seiner starken Reaktion auf Bewegungsreize und fremde Personen da noch vorsichtiger sein. Kann ich nicht einschätzen.
In dem Alter brauchen sie es aber natürlich auch, sich mal austoben zu können.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#67
Ich würde jetzt keine super Leckerlies geben, wenn er auf Rufen nicht gekommen ist. Ich habe so das Gefühl, dass du entweder spazieren gehst oder Training machst. Bei mir ist es meistens so eine Kombi aus beidem. Fang doch mal an mit einem spannendem Spiel, geh dann ein paar Meter spazieren und spiel dann weiter, so dass er immer in Erwartung ist, ob nicht doch etwas Spannendes passiert. Natürlich nicht irgendwo, wo viel Publikumsverkehr ist wegen deiner anderen Baustelle.
Wir trennen das normal nicht. Aber ich werde stärker versuchen es besser über den Spaziergang zu verteilen!

In dem Alter brauchen sie es aber natürlich auch, sich mal austoben zu können.
Ganz genau! Und das ist der Teufelskreis. So kann ich ihm das eben einfach nicht geben. Vor nem Monat ging es zumindest noch super mit anderen Hunden...
Jetzt bräuchten wir wahrscheinlich ein eingezäuntes Gelände..
Wir gehen manchmal Inline Skaten oder spielen relativ häufig auch mal. Da darf er dann ein bisschen fetzen.
An ganz abgelegnene Strecken mache ich das auch mal.. Aber dadurch wird unsere Problematik wahrscheinlich nur verstärkt.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#68
Wo ich ihn täglich fetzten lasse: Bei jedem Spaziergang machen wir 2-3 x Sitz und Bleib Übungen.
Da leine ich ihn ab, entferne mich sehr weit außer Sichtweite und rufe ihn ab. Da gibts mega Belohnung 1.) durch das rennen und 2.) durch Spielen oder Leckerli bei mir.
So üben wir halt den Abruf und das Bleiben. Was wirklich sehr gut klappt.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#69
Jetzt bräuchten wir wahrscheinlich ein eingezäuntes Gelände..
Wir gehen manchmal Inline Skaten oder spielen relativ häufig auch mal. Da darf er dann ein bisschen fetzen.
An ganz abgelegnene Strecken mache ich das auch mal.. Aber dadurch wird unsere Problematik wahrscheinlich nur verstärkt.
Ich glaube, deine Problematik verstärkt sich dann, wenn du rufst und er nicht kommt.
Mir hat mal ein Trainer gesagt, dass ich meinen Hund (damals nur Zaro) nur mit "Hier" rufen soll, wenn ich zu fast 100% sicher bin, dass er kommt. Falls er es nicht macht, hingehen und anleinen. Sonst lernt er, dass der Befehl nicht so wichtig ist und er auch die Ohren zuklappen kann.
Wenn du ihn mal in abgelegenem Gebiet oder auf eingezäuntem Platz laufen lässt, warte doch ab, bis du siehst, dass er sich selber auf den Weg zu dir gemacht hat, rufe ihn dann und mach dann riesen Party mit vielen tollen Leckerlies (oder Spielzeug/Zergeln).
 
Dabei
7 Nov 2013
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#70
Ja, meine Trainerin sagt das auch immer. Deshalb lasse ich ihn nur an abgelegnenen Strecken frei und rufe ihn gar nicht erst. Erst wenn ich merke, dass er jetzt auf den Ruf kommen könnte rufe und belohne ich.
Deshalb leine ich ihn beim täglichen Spaziergang auch nur ab bei Übungen, Spielen etc. Da ich ihn nicht rufen möchte, aber nicht einfach laufen lassen kann. Und dann mach ich meine ganze Arbeit (seit Tag 1 als er bei mir war) wieder kaputt..
 
Dabei
22 Sep 2014
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#71
Ich glaube, deine Problematik verstärkt sich dann, wenn du rufst und er nicht kommt.
Mir hat mal ein Trainer gesagt, dass ich meinen Hund (damals nur Zaro) nur mit "Hier" rufen soll, wenn ich zu fast 100% sicher bin, dass er kommt. Falls er es nicht macht, hingehen und anleinen. Sonst lernt er, dass der Befehl nicht so wichtig ist und er auch die Ohren zuklappen kann.
Wenn du ihn mal in abgelegenem Gebiet oder auf eingezäuntem Platz laufen lässt, warte doch ab, bis du siehst, dass er sich selber auf den Weg zu dir gemacht hat, rufe ihn dann und mach dann riesen Party mit vielen tollen Leckerlies (oder Spielzeug/Zergeln).
Genau, so kenne ich es auch. Wenn ich merke (man kennt ja irgendwann diesen typischen Blick des Hundes, wo man weiß, dass er z.B. gerade so im Spiel vertieft ist), dass er absolut nicht bei mir ist, warte ich entweder ab bis ich merke, dass er kurz aufblickt oder ich gehe kommentar los hin und hole ihn ab. Sonst verbockt man sich ruck zuck den Rückruf.
 
Dabei
9 Nov 2012
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#72
Er denkt nicht dass ich ihm verloren gehe, egal was für ein mist er macht. Ich weiß aber nicht ob das nicht doch zu vermenschlichte Psychologie ist :D
Ich finde schon, dass es sein könnte.

Mir helfen dabei folgende Einstellungen, auch wenn die ein oder andere Panne klingt:rolleyes::

- Wir gehen spazieren, weil ich raus möchte. Iwa darf netter weise mitkommen.
- Die Welt durch die wir gehen gehört mir. Das ist alles mein Land.
- Nicht ich kucke, das wir zusammen bleiben, es ist Iwas Aufgabe den Anschluss nicht zu verlieren. Es gab Zeiten, da hab ich sie auch nicht zum weitergehen gerufen, mache ich heute auch selten.

Stell dir mal vor, du wärst mit noch mehr Hunden unterwegs und ihr wärt tatsächlich ein Rudel. Da kannst du ja nicht aus Sorge um eins deiner Schäfchen den Rudelführerposten hinschmeissen und aus Sorge um das eine verlorene "Schaf" die anderen stehen lassen. Also ist die Konsequenz, dass die Hunde gucken müssen wo der Rudelleiter hingeht (auch wenns nur ein Hund ist). Wer den Anschluss verliert ist selber Schuld. Je klarer und eindeutiger du der Rudelleiter bist, um so mehr lassen sich die Hunde auf dich ein und um so besser können sie dich einschätzen und sich an dir orientieren.

Die Angst Iwa zu verlieren unterdrücke ich bewusst. Ich rede mir dann auch ein, dass wir eine Haftpflichtversicherung haben, falls sie eine Dummheit macht. Dass sie in ein Auto rennt ist sehr unwahrscheinlich und auch haftpflichtversichert, außerdem trägt sie eine Marke mit meiner Handynummer drauf. Ich rede mir das ein, damit ich die Haltungen oben beibehalten kann. Ich klammere für den Moment aus, dass ich sie liebe, dass ich Angst um ihre Sicherheit habe und dass sie viel Geld gekostet hat:rolleyes:.

Mir ist es bisher nur zweimal passiert, dass sie nicht von selbst wiederkam. Einmal hat sie ein "Finder" festgehalten und einmal hat sie die ganze Nachbarschafts-Hundetruppe getroffen und gespielt bis zum abwinken. Das war natürlich blöd für mich.

Wenn er wirklich 30 min lang immer weg und wieder zu dir her rennt ist das meiner Meinung irgendein komisches Verhaltensmuster, dass sich da zwischen Euch aufgebaut hat. Kannst du mal versuchen, auf dieses "Weg und wieder Her rennen" einfach gar nicht zu reagieren (weder positiv noch negativ)? Also einfach weiter deines Weges zu gehen und zu denken "Ach ist MEINE Welt schön!". Und das mindestens 10-15 min lang. Oder tu so, als wärst du ohne ihn unterwegs. Zur Not fährst du wo hin, wo wirklich niemand ist und du dir auch nicht so schnell Sorgen um ihn machst, dann fällt es dir leichter.

Über die Futtergeschichte würd ich wirklich nochmal ernsthaft nachdenken. Bei uns ist das einfach ein gutes Mittel, die Motivation zum Training (hier bei dir zu bleiben) zu unterstützen. Deshalb würd ich dich nochmal ermutigen es zu machen. Kannst du die Sachen nicht klein machen, oder kleiner kaufen? Bevor du dir eine 30m Schleppleine kaufst kauf dir von dem Geld lieber 5 Dummies und wasch sie regelmäßig, dann ist das auch nicht so ekelig.
Mir würden 30m Schleppleine noch den Dämpfer geben, dass ich überhaupt keine Lust mehr hätte raus zu gehen und das ganze zu üben. Vor allem bei dem Matschwetter jetzt. Ich finde 7m schon doof.;)

Ich wünsch dir echt ganz arg viel Erfolg, ihr werdet das schon schaffen! Ich hatte mit Iwa auch kein einfaches erstes Jahr und phasenweise klappt der Rückruf immer noch nicht nach meinen Ansprüchen.

In den letzten Monaten bin ich mit ihr doch nochmal etwas ernster geworden, kommuniziere direkter was ich nicht will und ich maßregle sie zur Not auch (SEHR selten ein Stups an den Oberschenkel). Mit ausschließlich positivem Belohnen kam ich nicht weiter. Ich hab das Gefühl, dass sie mich lange nicht ernst genommen hat, was sich jetzt verändert hat.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#73
Dankeschön für den langen und ausführlichen Text!

Ich glaube der hauptsächliche Grund, weshalb ich Angst und Sorge habe, wenn er wegrennt ist der, dass er Leuten begegnen kann. Und da reagiert er schlecht und ich habe auch schon Menschen gesehen, die so einen Hund dann einfach mal treten würden. Mir ist es schon mal passiert, dass ihn einer versucht hat als Welpe mit einem Regenschirm fern zu halten, obwohl er noch so klein war und wirklich nichts gemacht hat außer hin gerannt ist (nicht mal gebellt).. :mad:
Neulich ist ein Auto auch bei uns durch den Wald geprescht (Mensch was sucht es denn da? War sicher kein Jäger, der sollte nämlich nicht 50 Kmh fahren). Was wenn ihm da mal sowas entgegen kommt? :(
Meiner ist auch voll ausgestattet. Haftpflichtversicherung, Handnummer und Adresse, Tasso Band, Chip, etc. Deshalb mache ich mir nicht so viele Sorgen ums verloren gehen...

Wenn er wirklich 30 min lang immer weg und wieder zu dir her rennt ist das meiner Meinung irgendein komisches Verhaltensmuster, dass sich da zwischen Euch aufgebaut hat. Kannst du mal versuchen, auf dieses "Weg und wieder Her rennen" einfach gar nicht zu reagieren (weder positiv noch negativ)? Also einfach weiter deines Weges zu gehen und zu denken "Ach ist MEINE Welt schön!". Und das mindestens 10-15 min lang. Oder tu so, als wärst du ohne ihn unterwegs. Zur Not fährst du wo hin, wo wirklich niemand ist und du dir auch nicht so schnell Sorgen um ihn machst, dann fällt es dir leichter.
Wie gesagt, momentan ist er nur an der Leine. Und auf den abgelegenen Strecken (wie oben geschrieben) reagiere ich nicht aufs wegrennen, sondern warte bis er sich einkriegt. Aber das kann eben wie gesagt schon seine Zeit dauern. Da rennt er zwar die ganze Zeit um mich herum, aber eben mal 10 sek. nach vorne und 10 sek. zurück.
An den Orten habe ich auch wenig Sorgen, weil dort kaum Leute laufen, Autos nicht fahren können und keine Straße in der Nähe ist.

In den letzten Monaten bin ich mit ihr doch nochmal etwas ernster geworden, kommuniziere direkter was ich nicht will und ich maßregle sie zur Not auch (SEHR selten ein Stups an den Oberschenkel). Mit ausschließlich positivem Belohnen kam ich nicht weiter. Ich hab das Gefühl, dass sie mich lange nicht ernst genommen hat, was sich jetzt verändert hat.​


Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei Barney ähnlich ist. Ich glaub manchmal sieht er mich vielleicht tatsächlich als Spielkameraden und nicht als immer ernst zunehmenden Rudelführer an.Obwohl er selbst glaube ich nicht die Rudelführerposition an sich reißen will...
:D

Es ist halt seltsam.. Ich kann aus der Entfernung sitzen oder liegen lassen. Bleib kann er 1A. Auch wenn ich mit anderen Hunden weglaufe. Abrufen lassen lässt er sich eigentlich immer, auch im Spiel mit anderen Hunden. Wenn ich sage "Pfui" geht er weg, bei "Aus" lässt er alles fallen und wenn ich sage "Schluss jetzt", hört er auf was auch immer er tut.
Und dann sowas? Ich kann mir sein Verhalten einfach nicht mehr wirklich erklären.. Vielleicht mach ich mir tatsächlich zu viele Gedanken: Was denken die anderen, was passiert meinem Hund, wie bekomme ich das in Griff..​

 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#74
Und auf den abgelegenen Strecken (wie oben geschrieben) reagiere ich nicht aufs wegrennen, sondern warte bis er sich einkriegt. Aber das kann eben wie gesagt schon seine Zeit dauern. Da rennt er zwar die ganze Zeit um mich herum, aber eben mal 10 sek. nach vorne und 10 sek. zurück.
Aber das ist doch ganz normal, das hat Zaro auch gemacht, als wir Naila noch nicht hatten und er noch ganz jung war. Sie rasen dann hin und her mit leicht irrem Blick, machen abrupte Wendungen und sind nicht richtig ansprechbar. Das läuft bei mir unter austoben (Welpis kirre 5 Minuten, gibt auch einen Thread, der so ähnlich heißt). Ich dachte, er läuft komplett weg, so dass du gar nicht mehr weißt, wo er ist. So hört sich das für mich nicht schlimm an.
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#75
Das läuft bei mir unter austoben (Welpis kirre 5 Minuten, gibt auch einen Thread, der so ähnlich heißt). Ich dachte, er läuft komplett weg, so dass du gar nicht mehr weißt, wo er ist. So hört sich das für mich nicht schlimm an.
Nene er läuft schon weg. Also so dass ich ihn nicht immer sehe. Aber er kommt eben immer nach 10 - 30 Sekunden wieder um ab zu klären was ich mache, dann rennt er weiter. Aber wie gesagt, dass sind auch keine 5 min sondern gerne mal eher 30 min. Und es kommt auch immer wieder mal vor. Also vielleicht hat er überschüssige Energie, die ich ihn gerne Abbauen lassen möchte, aber so funktioniert das eben nicht.. Das ist ja was ich sage mit "ich habe nicht das Gefühl ihn so auslasten zu können".. Das geht nur an den abgelegenen Strecken überhaupt, weil er ansonsten Gott und die Welt belästigen würde und ich ihn nicht kontrollieren kann.
Freunde von mir sagen auch "lass ihn doch rennen".. Für mich hat das aber wenig mit rennen lassen zu tun, sondern mit Kontrolle über den Hund und die Situation verlieren! :D Wenn mein Hund nicht abrufbar ist. Und wir üben den Abruf bis zur Vergasung und in so einem Moment funktioniert er trotzdem nicht! Und dann die Problematik mit der Unsicherheit führen dann zum nächsten Problem: Ich kann meinen Hund so nicht rennen lassen, weil ich damit andere belästige.
Und ich persönlich sehe das eher eng, denn ein Hund der nicht gehorcht, wird nicht abgeleint.
Das einfach aus dem Grund, weil ich in einer nicht unbedingt hundefreundlichen Familie aufgewachsen bin und weiß wie sehr Hunde viele Spaziergänger belästigen!

Das ist einfach ein Teufelskreis... Ich will ihn bewegen, kann das aber nicht weil er beim Thema Spaziergang ganz andere Pläne hat. Ich möchte mit ihm Trainieren und Spielen, verliere aber oft den Spaß wenn es immer wieder passiert, dass er sich zwischendurch mal verabschiedet oder ähnliches. Ich mag ihn in sozialkontakt mit anderen Hunden bringen (eigentlich jeden Montag und Mittwoch, weil ich da tagsüber arbeite) und er bleibt nicht bei der Truppe sondern geht alleine los.
Und wenn ich das alles nicht mehr kann, so dass es mir und meinem Hund Spaß macht und ihn auslastet, dann kann ich ihn doch gar nicht wirklich auslasten.

Und ja ich muss zugeben.. Es nervt mich auch wirklich immer mit Flexileine, Schleppleine, normaler Leine, Futterdummy oder Dose und Spielzeug loszumarschieren!
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#76
Ich sags mal ganz einfach:

1.) Das Problem ist nicht das austoben und rennen, sondern der Radius. Mein Hund ist sehr schnell, eure bestimmt auch, überlegt mal wie weit die in 30 Sekunden kommen! Das ist nämlich ein gaaaanzes Stück!
2.) Das Problem ist, dass er nicht nur einmal sich austobt, sondern immer und immer wieder los geht.
3.) Das Problem ist, dass er in der Situation nicht immer abrufbar ist (obwohl der Abruf beim Üben wirklich gut funktioniert!)
4.) Das Problem ist die Unsicherheit, da er andere Spaziergänger, denen er in den 30 Sekunden begegnet belästigt.
5.) Das Problem ist, dass damit die Auslastung für mich Schwierig wird - junger Aussie an der Flexileine der nur mitlaufen kann, ein wenig spielt und trainiert und nicht richtig toben kann, auch nicht mit anderen Hunden?
 
Dabei
15 Mai 2014
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1.001
#77
Ich kann meinen Hund so nicht rennen lassen, weil ich damit andere belästige.
Und ich persönlich sehe das eher eng, denn ein Hund der nicht gehorcht, wird nicht abgeleint.
Das einfach aus dem Grund, weil ich in einer nicht unbedingt hundefreundlichen Familie aufgewachsen bin und weiß wie sehr Hunde viele Spaziergänger belästigen!
Da hast du natürlich recht, man muss aufpassen, dass der Hund niemanden belästigt und wenn er nicht immer abrufbar ist kann er allerhöchstens in übersichtlichem Gelände frei laufen. Und du musst natürlich besonders vorsichtig sein, weil dein Hund Fremde nicht mag und Fahrradfahrer jagt. Ist schon ganz schön blöde, verstehe ich völlig. Nur, wenn du diese Stimmung rüberbringst, und das tust du automatisch, merkt dein Hund das auch und es wird so nicht besser. Wenn du Angst hast, dass er gleich wieder den Fremden, der gerade kommt, anbellt, macht er das ganz bestimmt. Du verkrampfst dich, hältst die Leine straffer,.. Genauso ist das mit dem Weglaufen.
Mit Futterdose laufe ich übrigens auch meistens rum und im Spätsommer hatten wir auch knapp 2 Monate Schleppleinenzeit (mit 2 Hunden:rolleyes:). Bei uns sind zu viele Rinder- und Pferdeweiden. Das war mir zu unsicher. Da mussten wir erst mal üben.
Versuche mal ein bißchen positive Energie reinzubringen. Zerschneide das Fleisch, überleg dir, was ihr alles draußen spielen könnt und freu dich auf die Spaziergänge.
Habt ihr nicht irgendwo in der Nähe einen Hundeverein, der ein paar Sachen anbietet? Vielleicht braucht er auch ein paar neue Sachen für den Kopf.
Und in der Zwischenzeit kann er dir doch in der Wohnung helfen (Klorollen wegbringen, Spielzeug aufräumen, ..).
Der Trainer kommt ja schon in 10 Tagen und wird bestimmt feststellen, wo es bei euch hakt:).
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#78
Das mit Fremden anbellen haben wir mittlerweile im Griff, aber eben nur an der Leine, nicht im Freilauf. Da mache ich mir an der Leine gar keine Sorgen..

Versuche mal ein bißchen positive Energie reinzubringen.
Hoffentlich kann der Trainer mir dabei helfen. Bin grade nämlich wirklich nicht mehr so gut auf die ganze Situation zu sprechen.. Geht einfach schon lange und wir haben schon so vieles (auch über längere Zeiträume) ohne großen Erfolg probiert.
Und ich möchte meinem Hund auch einfach was bieten können und fühl mich so in jeglicher Hinsicht eingeschränkt. Ich hab das Gefühl ich kann ihm nicht bieten was er braucht.. Und das ich das vielleicht nie kann?
Vll ist er ja einer der Aussies der tatsächlich eine dauerhafte Aufgabe brauch und mit mir schlichtweg dermaßen unterfordert ist.. Das sind so meine Sorgen..

Habt ihr nicht irgendwo in der Nähe einen Hundeverein, der ein paar Sachen anbietet? Vielleicht braucht er auch ein paar neue Sachen für den Kopf.
Wir sind 1x die Woche im Dummytraining. Das gefällt ihm glaube ich ganz gut. Er hat Schwierigkeiten mit der Ruhe, aber da sind wir dran und machen Fortschritte..

Und in der Zwischenzeit kann er dir doch in der Wohnung helfen (Klorollen wegbringen, Spielzeug aufräumen, ..).
In der Wohnung haben wir schon vieles versucht :D:D Irgendwie scheint Barney eher grobmotorisch veranlagt. Tricksen macht er ganz gerne und gut, aber sobald es um Intelligenzspiele geht (mal abgesehen von z.B. Snackball oder Leckerli Schnüffeln) klappt das nicht so :D Die Rolle mit Leckerlis wurde eher in einem Wutanfall zerlegt anstelle von gerollt etc. :D Selbst wenn ich mich mit ihm da ganz in ruhe hin setzte...

Aber wir bleiben dran. Und falls ihr Interesse daran habt, kann ich gerne berichten wie es mit Trainer weiter geht! :)
Wir gehen jetzt mal in aller Ruhe raus und spielen und trainieren ein bisschen!
 
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Dabei
9 Nov 2012
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#80
Hmmm….was macht er denn mit den Spaziergängern? Springt er hoch oder macht er was aggressives?

und ich habe auch schon Menschen gesehen, die so einen Hund dann einfach mal treten würden. Mir ist es schon mal passiert, dass ihn einer versucht hat als Welpe mit
einem Regenschirm fern zu halten, obwohl er noch so klein war und wirklich nichts gemacht hat außer hin gerannt ist (nicht mal gebellt).. :mad:
Neulich ist ein Auto auch bei uns durch den Wald geprescht (Mensch was sucht es denn da? War sicher kein Jäger, der sollte nämlich nicht 50 Kmh fahren). Was wenn ihm da mal sowas entgegen kommt? :(


Weisst du, genau solche Sorgen hab ich auch, wenn du aber in einer Umgebung bist, wo nix los ist, ist die
Wahrscheinlichkeit relativ gering, dass diese Dinge wirklich passieren. Das mein ich mit dem Ausblenden, genau die Gedanken weglassen und sagen "Er muss kucken, dass er bei mir ist, weil bei mir ist es ja auch sicher". Wenn man seinen jungen Hund frei laufen lässt hat man es nie zu 100% in der Hand, würde ich sagen.
Ich will dich da auch nicht dazu überreden, oder Quatsch raten, der zu Euch nicht passt und man sollte sich ja auch nicht fahrlässig verhalten, aber mir standen eben genau solche Sorgen oft im Weg, um cool genug zu sein. Im Gegensatz zu Iwa hab ich mich von ihr auch schon bestimmt 1km über die Felder entfernt, bis sie endlich nachgerannt kam.

Zur Auslastung.
Bei mir ist es gerade so, dass ich in 3 Wochen mein Baby bekomme - ich bin nicht mehr besonders mobil mit dem riesen Babybauch. Ich würde sagen, meine Schwangerschaft schränkt unser Gassigehen grob seit 3 Monaten ein, ich kann Iwa eben momentan nicht so viel Bewegung bieten. Natürlich gebe ich mir Mühe, dem mit Kopfarbeit einen Ausgleich zu geben. Trotzdem bin ich extrem erstaunt, mit wie sie dieses Mindestmaß an Beschäftigung und vor allem körperlicher Auslastung mit macht. Wir haben einen Garten zum Tricksen, Dummy werfen und zum Lösen und Schnüffeln und es gibt öfter Tage, da laufen wir keine Gassirunde. Seit mehreren Wochen lauf ich höchstens eine Gassirunde täglich (schrecklich langsam
:eek:) und dann sind wir vielleicht eine Stunde draussen. Von der Stunde ist sie aber bestimmt 20-30 min an der Leine, weil wir hin und zurück im Schneckengang durchs Wohngebiet müssen.
Neulich hatten wir einen Tag - da war sie insgesamt ne halbe Stunde im Garten. Punkt.

Ich will jetzt nicht sagen, dass mein Hund nur so wenig braucht - sobald ich kann werde ich wieder ganz normal mit ihr spazieren gehen. Klar das ist so ne Ausnahmesituation. Sie tut mir auch öfter mal leid, aber diese Sondersituation kann ich nun mal gerade nicht ändern. Sie macht es aber wirklich gut mit, und zwar als ausgeglichener, freundlicher Hund, der in der Wohnung Ruhe gibt und wenn er alleine bleibt nix anstellt. Auch wenn sie vorher nur 10 min im Garten war. Ich will einfach nur ein Beispiel geben und damit zeigen, dass zumindest mein Hund trotzdem ausgeglichen ist, auch wenn er schon lange kein typisches Auslastungsprogramm genießt.
Was ich sagen will (meine Meinung) - stress dich nicht so sehr wegen der Auslastung, die Ausgeglichenheit vom Hund hängt meiner Meinung nach nicht nur daran, wieviel er sich vorher bewegt hat. Er ist dann halt einfach nur müder.


Ich bin echt gespannt, was dein Treffen mit dem Trainer ergibt, über das Forum ist es halt wirklich schwierig n Rat zu geben, auch wenn ichs probier:rolleyes:. Kannst du dieses Wegrennen doch mal filmen? Ich kann mir das immer noch nicht ganz vorstellen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#81
was macht er denn mit den Spaziergängern? Springt er hoch oder macht er was aggressives?
Er bellt sie an. Laut Trainerin Unsicherheit und gleichzeitig das Bedürfnis nach vorne zu gehen (Schutztrieb mäßig). Er rennt hin, bremst ab, bellt ganz hoch und durchgängig und dann rennt er wieder schnell weg... Kann ich ihn dann nicht schnappen geht das Spiel von vorne los.
Mein Hund hat noch nie Aggression gezeigt. Auch nicht wenn ihn Fremde bedrängen. Ich höre ihn nur sehr selten mal Knurren und habe ihn noch nie in drohender Haltung gesehen. Aber er ist absolut nicht souverän, sondern eher verunsichert.
Auch anderen Rüden tritt er Null souverän gegenüber, sondern total Junghund- , verspielt- , unterwürfig - mäßig!
Die sehen ihn bisher noch nicht als Konkurrenz, obwohl er eigentlich schon sehr großes Interesse an Hündinnen zeigt.

Glückwunsch zum Mama werden!!! Das ist ja schön :)

Ich bin echt gespannt, was dein Treffen mit dem Trainer ergibt, über das Forum ist es halt wirklich schwierig n Rat zu geben, auch wenn ichs probier:rolleyes:. Kannst du dieses Wegrennen doch mal filmen? Ich kann mir das immer noch nicht ganz vorstellen.
Ich bin auch sehr gespannt!! Der Trainer "klingt" aber recht kompetent. Mal schauen..
Ja ich film es mal! Werde wahrscheinlich die nächsten Tage wieder an die abgelegene Strecke fahren!
 
Dabei
11 Nov 2012
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#82
Ich weiß jetzt nicht ob dir das hilft, aber ich kann jetzt mal beschreiben wie es mir mit June als junghund ergangen ist. June hat mit ca. 9 Monaten ihren jagdtrieb entdeckt und mich immer wieder stehen lassen, ich rief, sie kam oder wenn sie Hase, Vogel, Katze und/oder reh sah, auch nicht. Irgendwann hatte ich die Nase voll von dem Theater und da nur an der Leine laufen für mich keine Option ist, habe ich den Spieß umgedreht, June rannte weg und mir war es sch... Egal. Ich habe mir da wirklich folgenden Gedanken zurecht gelegt:" sie geht jagen, verlässt ihr Rudel, dann muss sie sehen wo sie bleibt! In diesem Rudel ist dann kein Platz mehr für sie!" Kam June zurück, habe ich sie weggetrieben, nicht mehr zu uns heran kommen lassen! Ich habe sie aus dem Rudel ausgeschlossen! Massiv und deutlich!
Sie hat das rasend schnell verstanden, rufe ich, hat sie zu kommen, oder sie steht alleine da und muss sehen wo sie bleibt. Es ist keine nette Methode, man muss dahinter stehen und es geht nur, wo es keine Straßen gibt.
june ist heute 2 1/2 Jahre alt und der Hund, der niemals meinen Abruf in Frage stellt. Sie lässt sich von allem abrufen oder ins down schicken. June hat auch von allen meinen Hunden mittlerweile den kleinsten freilaufradius und sie kann immer frei laufen.

Jetzt habe aber ich ja noch zwei weitere Hunde, mein aussierüde hudson hat einen großen Radius, ca. 100 - 150 Meter, jagt aber nicht und lässt sich gut abrufen.
aber jetzt kommt mein kelpiejunghund Reeba ist 8 Monate alt, ihr wohlfühlradius ist auch eher 150 Meter, noch dazu ist ein kelpie doch sehr anders als die aussies. Aber auch bei Reeba zieht der Ausschluss aus dem Rudel, sie jagt nicht wirklich, aber sie rennt auch furchtbar viel, auch sie hat gelernt, ruft der Mensch mache ich mich auf den Weg zu Frauchen, sonst bin ich verlassen und alleine und die wollen mich nicht mehr.
Vor 5 Wochen weigerte Reeba sich nach dem gassi ins Auto zu springen, die aussies waren schon drin, ich hab den Kofferraum zu gehauen, mich ins Auto gesetzt und bin losgefahren! Hinter mir her rannte ein verzweifelter kelpiejunghund. Nach dreihundert Metern habe ich angehalten, kommentarlos den Kofferraum aufgemacht und schon saß Reeba im Auto. Das Thema ist seitdem keines mehr. Ich bin da wirklich eiskalt mittlerweile.
Meine Meinung, ich gehe gassi, sei froh das du mitdarfst und ich dich in meinem Rudel Leben lasse. Aber du schaust nach mir und ich nicht nach dir. Ich habe die Autoschlüssel, die Haustürschlüssel und füttere dich, du solltest lieber genau schauen wo ich bin, oder du wirst wohl alleine, ohne dein Rudel, ohne Futter auskommen müssen. Mir ist das egal, denn ich komme auch ohne dich gut nach Hause!

Ich weiss, dass das nicht populär ist, es ist gemein und mit Jagdhunden oder sehr selbstständigen rassen, kommt man mit dem system nicht weit, aber aussies sind auf Zusammenarbeit geeicht und darum klappt das gut. Nicht nur bei meinen Hunden, auch bei junes Schwester. Wir gehen oft mit 5 Hunden durch den Wald, alle laufen frei, wir rufen kaum, wir ratschen, wir beachten die Hunde nicht, aber keiner der 5 denkt auch nur daran abzuhauen. Und früher waren vor allem die beiden Schwestern zusammen immer wieder mal auf Jagdausflügen und nicht abrufbar. Innerhalb von 3 Wochen war das Thema damals dann durch und kam nie wieder.

ich hab mir jetzt überlegt ob ich das ins Forum stelle, aber alle die mich kennen wissen wie sehr ich meine Hunde liebe, welche überaus enge Bindung ich zu Ihnen habe und wie fair ich sie behandele. Ich möchte auch nicht zwingend, das Leute einfach nachmachen, aber evtl. hilft das dem ein oder anderem trotzdem.
Und ja, diese Methode birgt auch reichlich gefahren und passt sicher nicht zu jedem Hund Mensch Team!
Zu mir passen zum Beispiel die Methoden mit schleppleine nicht und die wo ich zum futterautomaten werde. Meine Hunde werden belohnt, auch mit Futter, aber ich schleppe nicht jeden gassigang Futter mit mir rum.

Lg
 
Dabei
7 Nov 2013
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#83
Danke, dass du mir von deinen Erfahrungen erzählt hast :)
Da das ja eine recht radikale Methode ist, werde ich die bei dem neuen Trainer vielleicht mal ansprechen und mir zeigen lassen. Davon gehört habe ich schon..
Einmal habe ich es auch auf eigene Faust versucht, aber wahrscheinlich komplett falsch umgesetzt...
Es hilft mir aber, von jemandem manchmal zu lesen, der vielleicht auch so Probleme hatte und bei dem es jetzt wieder funktioniert!
Denn manchmal tu ich mir schwer zu glauben, dass sich das alles irgendwann ändert und möchte mich trotzdem nicht wirklich damit abfinden.
Wie du auch die Meinung vertrittst: Ich möchte meinen Hund nicht immer an der Leine führen. Das will ich einfach nicht.. Schon allein weil ich keinen Garten habe und im Haus Ruhe herrscht. Wo soll er denn sonst mal sich ausleben?
Ich habe meinem Trainer als oberstes Ziel (bei dem Telefonat heute) das Laufen ohne Leine genannt.
Mir ist es nicht wichtig, dass mein Hund immer perfekt hört und Fremde liebt. Ich möchte nur Spaß am Spaziergang und einen kontrollierbaren Hund.
Ich bin der Futterautomaten - Geschichte ein bisschen abgeneigt, weil ich meinen Hund nur 1x am Tag füttern will (d.h. auf dem großen Spaziergang Leckerlis und bisschen Futter und im Anschluss die Mahlzeit) um eben eine Magenkonditionierung zu vermeiden.. Ich habe mich ziemlich lange mit dem Thema auseinander gesetzt und bin eben der Meinung, dass die naturnahe Fütterung für uns die geeigneste ist. Auch wenn er so riesen Rippenteile bekommt um das Fleisch rauszunagen und damit 2-3 Tage beschäftigt ist, finde ich das einfach toll. Das will ich ihm nicht nehmen.. Wenn mein Trainer nun zu anderem Rät, werde ich natürlich versuchen ein Weg zu finden.
 
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Dabei
18 Jun 2014
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#84
Leonie wir freuen uns über die Berichte wie es mit dem Trainer geht. Ich bin gespannt und hoffe auf viel Erfolg für Euch Beide!

@hudson: Von Deiner Methode habe ich jetzt noch nie gehört. So wie Du das schreibst ist es mir logisch und interessant. Beim Auto sind mir meine Kinder in den Sinn gekommen. Da war die Geschichte einfach umgekehrt. Da sie im Auto nur gestritten haben, wurde sie rausgestellt.
Für Deine Methode ist Konsequenz sicher auch sehr wichtig. Es entspricht halt ganz dem Gegenteil was ich gelernt habe. Wäre das Thema nicht auch ein eigener Thread wert? Ich hätte dazu schon noch die eine oder andere Frage und kann mir vorstellen, wie Du auch schreibst, wäre die Methode sicher auch nicht für jeden Hund geeignet. Oder gibt es dazu Links im Internet?
 
Dabei
9 Nov 2012
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#85
Für mich hört sich, das was du schreibst, Hudson wirklich plausibel an und es deckt sich ja auch an einigen Stellen mit dem was ich geschrieben hab. Ich hab nur weniger Erfahrung darin - Iwa ist ja mein erster Hundi.

Ich glaube manchmal denken wir Menschen einfach zu verkopft und die Hunde drehen dabei am Rad. Da kommt dann die Trainigsmethode A, dann Methode B und dann C,…. und immer wird "nur" positiv verstärkt was gut ist, aber eine Grenze wird nicht gezogen. (Nicht falsch verstehen, ich arbeite trotzdem fast komplett über positive Verstärkung) Das ist auch das was ich meinte mit dem "ernster werden" mit Iwa. Aus Menschensicht sind manche Dinge hart und wirklich eiskalt, die Hunde sind aber glaub ich froh, wenn sie endlich mal wissen, woran sie sind. Ständiges Grenzen testen ist glaube ich saumäßig anstrengend, aber vielleicht tun sie es, weil sie sich einfach (wie Kinder eben auch:rolleyes:) nach einer Grenze sehnen. Hund kennt Grenzen = ausgeglichener Hund. Hund testet Grenzen = gestresster und unausgeglichener Hund.

Vor 5 Wochen weigerte Reeba sich nach dem gassi ins Auto zu springen, die aussies waren schon drin, ich hab den Kofferraum zu gehauen, mich ins Auto gesetzt und bin losgefahren! Hinter mir her rannte ein verzweifelter kelpiejunghund. Nach dreihundert Metern habe ich angehalten, kommentarlos den Kofferraum aufgemacht und schon saß Reeba im Auto. Das Thema ist seitdem keines mehr. Ich bin da wirklich eiskalt mittlerweile.


Das kenn ich auch - ich hatte auch schon mal den Motor an, da kam sie dann ganz verzweifelt angerannt.

Kam June zurück, habe ich sie weggetrieben, nicht mehr zu uns heran kommen lassen!

Das ist wahrscheinlich das schwierige, oder? Das hab ich so noch nicht gemacht, weil ich einfach nicht weiss wie es geht. Ich denke das sollte man auch gezeigt bekommen. Ich hab sie bisher kommentarlos angeleint wenn sie dann kam. Wo kann man das mit dem wegtreiben denn lernen? Ich kann mir gut vorstellen, das das zu Iwa und mir passen würde.

@Leonie: Merci für die Glückwünsche:eek:!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#86
Ich weiß jetzt nicht ob dir das hilft, aber ich kann jetzt mal beschreiben wie es mir mit June als junghund ergangen ist. June hat mit ca. 9 Monaten ihren jagdtrieb entdeckt und mich immer wieder stehen lassen, ich rief, sie kam oder wenn sie Hase, Vogel, Katze und/oder reh sah, auch nicht. Irgendwann hatte ich die Nase voll von dem Theater und da nur an der Leine laufen für mich keine Option ist, habe ich den Spieß umgedreht, June rannte weg und mir war es sch... Egal. Ich habe mir da wirklich folgenden Gedanken zurecht gelegt:" sie geht jagen, verlässt ihr Rudel, dann muss sie sehen wo sie bleibt! In diesem Rudel ist dann kein Platz mehr für sie!" Kam June zurück, habe ich sie weggetrieben, nicht mehr zu uns heran kommen lassen! Ich habe sie aus dem Rudel ausgeschlossen! Massiv und deutlich!
Sie hat das rasend schnell verstanden, rufe ich, hat sie zu kommen, oder sie steht alleine da und muss sehen wo sie bleibt. Es ist keine nette Methode, man muss dahinter stehen und es geht nur, wo es keine Straßen gibt.
june ist heute 2 1/2 Jahre alt und der Hund, der niemals meinen Abruf in Frage stellt. Sie lässt sich von allem abrufen oder ins down schicken. June hat auch von allen meinen Hunden mittlerweile den kleinsten freilaufradius und sie kann immer frei laufen.

Jetzt habe aber ich ja noch zwei weitere Hunde, mein aussierüde hudson hat einen großen Radius, ca. 100 - 150 Meter, jagt aber nicht und lässt sich gut abrufen.
aber jetzt kommt mein kelpiejunghund Reeba ist 8 Monate alt, ihr wohlfühlradius ist auch eher 150 Meter, noch dazu ist ein kelpie doch sehr anders als die aussies. Aber auch bei Reeba zieht der Ausschluss aus dem Rudel, sie jagt nicht wirklich, aber sie rennt auch furchtbar viel, auch sie hat gelernt, ruft der Mensch mache ich mich auf den Weg zu Frauchen, sonst bin ich verlassen und alleine und die wollen mich nicht mehr.
Vor 5 Wochen weigerte Reeba sich nach dem gassi ins Auto zu springen, die aussies waren schon drin, ich hab den Kofferraum zu gehauen, mich ins Auto gesetzt und bin losgefahren! Hinter mir her rannte ein verzweifelter kelpiejunghund. Nach dreihundert Metern habe ich angehalten, kommentarlos den Kofferraum aufgemacht und schon saß Reeba im Auto. Das Thema ist seitdem keines mehr. Ich bin da wirklich eiskalt mittlerweile.
Meine Meinung, ich gehe gassi, sei froh das du mitdarfst und ich dich in meinem Rudel Leben lasse. Aber du schaust nach mir und ich nicht nach dir. Ich habe die Autoschlüssel, die Haustürschlüssel und füttere dich, du solltest lieber genau schauen wo ich bin, oder du wirst wohl alleine, ohne dein Rudel, ohne Futter auskommen müssen. Mir ist das egal, denn ich komme auch ohne dich gut nach Hause!

Ich weiss, dass das nicht populär ist, es ist gemein und mit Jagdhunden oder sehr selbstständigen rassen, kommt man mit dem system nicht weit, aber aussies sind auf Zusammenarbeit geeicht und darum klappt das gut. Nicht nur bei meinen Hunden, auch bei junes Schwester. Wir gehen oft mit 5 Hunden durch den Wald, alle laufen frei, wir rufen kaum, wir ratschen, wir beachten die Hunde nicht, aber keiner der 5 denkt auch nur daran abzuhauen. Und früher waren vor allem die beiden Schwestern zusammen immer wieder mal auf Jagdausflügen und nicht abrufbar. Innerhalb von 3 Wochen war das Thema damals dann durch und kam nie wieder.

ich hab mir jetzt überlegt ob ich das ins Forum stelle, aber alle die mich kennen wissen wie sehr ich meine Hunde liebe, welche überaus enge Bindung ich zu Ihnen habe und wie fair ich sie behandele. Ich möchte auch nicht zwingend, das Leute einfach nachmachen, aber evtl. hilft das dem ein oder anderem trotzdem.
Und ja, diese Methode birgt auch reichlich gefahren und passt sicher nicht zu jedem Hund Mensch Team!
Zu mir passen zum Beispiel die Methoden mit schleppleine nicht und die wo ich zum futterautomaten werde. Meine Hunde werden belohnt, auch mit Futter, aber ich schleppe nicht jeden gassigang Futter mit mir rum.

Lg
Wo ist dieser "Gefällt mir" Button? Daumen hoch, Katha!!!!
Ganz genau das ist es nämlich.....wenn ich mich wie der Diener meines Hundes benehme, muss ich mich nicht wundern, wenn mein Hund mich auch wie einen Diener behandelt.
Genau das ist darunter zu verstehen, wenn es heisst: Persönlichkeit statt Leckerli!
 
Dabei
11 Nov 2012
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#87
Ich weiß nicht, ob es dazu links gibt, am ehesten wohl aus dem pferdebereich, daher kam die Idee. Ich würde niemandem raten das einfach so auszuprobieren und auf gar keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen, es ist eine massive Maßregelung ohne den Hund körperlich zu berühren. Es ist Stress, der Hund fällt ins meiden usw.
Und ja, man muss dahinter stehen, sich seiner Sache sicher sein und konsequent bleiben.

Ich bringe alles positiv bei, aber ab einem bestimmten Punkt gibt es kein wenn und aber mehr, da verlange ich dann ein bestimmtes Verhalten einfach.
Und auf Diskussionen mit meinen Hunden stehe ich so gar nicht.
Dafür haben meine Hunde viele Freiheiten, aber eben auch strikte Grenzen.

Lg
 
Dabei
7 Nov 2013
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#88
@Hudson:
Darf ich vielleicht noch fragen, wie lange du das machen musstest?
Also war das nach kurzer Zeit geklärt oder ging das über Wochen?
Wenn die Hunde nicht ins Rudel zurück dürfen, ist das dauerhaft oder nur für 5 min? Also ganzer Spaziergang oder irgendwann wieder mal abrufen und es geht normal weiter?
Wie sieht das wegscheuchen genau aus? Entgegenlaufen und Arme ausbreiten "weg hier"?
Mich würde nur mal genauere Infos interessieren!
Ich kann die Taktik nämlich für uns in Betracht ziehen, weil ich denke, dass das weglaufen einfach mit ungehorsam und rotz frech sein zu tun hat und nicht anders begründet ist...
 
Dabei
11 Nov 2012
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#89
Ich habe das immer nur relativ kurz gemacht höchstens 5 Minuten, dann wieder den Hund eingeladen ins Rudel, aber nicht verhätschelt, sondern einfach "Hey, du benimmst dich, dann darfst du bei uns sein!" Und dann einfach ohne irgendwelche negativen Gefühle weiter gemütlich gassi gegangen. Bei uns hat das ganze insgesamt glaube ich 3-5 mal in den 3 Wochen gebraucht, dann wars nie wieder Thema! Beim hüten nutze ich das blokieren heute noch manchmal, wenn June nicht ordentlich arbeitet, dann blokiere ich körpersprachlich die Schafe und blocke June weg. Sie gibt dann sofort klein bei und arbeitet wieder ordentlich mit mir zusammen.
Beim hüten schließe ich sie dann nicht vom Rudel aus, sondern von der Zusammenarbeit mit mir und der Arbeit an den Schafen. Rudel und Schafe sind junes höchstes Gut, dagegen stinkt jedes leckerlie, jedes Futter, einfach alles ab.

Ich warne allerdings nochmal davor, das einfach so ohne Anleitung zu machen! Es ist absolut nicht harmlos und es kann absolut nach hinten losgehen!

Lg
 
Dabei
7 Nov 2013
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#90
Ich warne allerdings nochmal davor, das einfach so ohne Anleitung zu machen! Es ist absolut nicht harmlos und es kann absolut nach hinten losgehen!
Ja klar. Hatte das jetzt auch nicht vor. Ich mach jetzt mal noch die Zeit weiter wie bisher (Flexileine etc.) und dann kommt der Trainer zu uns und wird uns hoffentlich helfen.
 

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