Anzeige:

Außer Rand und Band.

Dabei
27 Nov 2013
Beiträge
284
Alter
41
Du bist eine der wenigen, die auch ohne Leckerli solche Sachen aufbauen. Aber manchmal klappt's mit locken und nur positiv bestärken leider nicht. Zumindest bei uns. Wobei wir von zwischen zwei bellenden Hunden brav durchlaufen noch meilenweit entfernt sind ^^
Da beneide ich dich sehr !:eek:
 

Anzeige:
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Du bist eine der wenigen, die auch ohne Leckerli solche Sachen aufbauen.
Und ich selbst hätte das ohne meinen jetzigen Trainer auch nicht gemacht...
Ich war immer drauf und dran positiv zu bestärken, bloß nicht auch mal böse werden, ..
So war das im übrigen in meiner vorherigen Hundeschule auch! Alles mit Leckerli und dann manchmal auch einfach schlechtes Timing!
Und voran ging es gar nicht!
Klar, mein Hund konnte schon mal Bei Fuß laufen und auch lange Strecken, aber wenn was anderes interessanter war..

Jetzt sage ich mir immer wieder vor "Mein Hund ist Oppertunist", "Mein Hund bemerkt es wenn er mich in bestimmten Situationen austricksen kann - also Konsequenz",..
Und ich sehe jetzt auch ganz realistisch wenn mir mein Hund mal den Stinkefinger zeigt! :D

Aber das ist für uns Menschen und grade mich, die gerne immer jedem alles recht macht, unheimlich schwierig... :eek:

Wobei wir von zwischen zwei bellenden Hunden brav durchlaufen noch meilenweit entfernt sind ^^
Ja, bei uns war das Heute auch Premiere! Aber deiner ist ja noch ein ganz junger Wilder! Der lernt das noch schnell genug :D
 
Dabei
27 Nov 2013
Beiträge
284
Alter
41
Ja, ich habe das auch so auf Rat einer befreundeten Trainerin gemacht.
Der Grund war, das ich möchte das Yuma auch ohne Leckerli und ständiger nach oben schauen zu mir schön neben mir läuft und das funktioniert irgendwie nur mit blockieren und "zurechtweisen"

Stimmt, er ist noch jung. Ich habe zeit. Will immer alles perfekt machen, aber das geht leider nicht immer ^^
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
Das übe ich heute auch. Ich wollte ja eigentlich wieder mit dem Klicker zurück zum schönen Fuß laufen. Aber da sich Yuma und Otis im Alter und im Verhalten sehr ähnlich sind und ich bei Otis die ersten Jagdversuche auch sehr gut mit einem Anschiss blocken konnte, hoffe ich, dass es mit blockieren auch funktionieren wird.
Der kleine Scheißer ist nämlich überhaupt nicht zimperlich und weiß schon genau was er will. Andererseits ist es bei ihm auch so: kommuniziere ich so mit ihm, dass er versteht was ich von ihm will, dann will er mir auch gefallen. Deshalb glaube ich, dass wir mit der Fuß-Geschichte gerade irgendwie aneinander vorbeireden...
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Der kleine Scheißer ist nämlich überhaupt nicht zimperlich und weiß schon genau was er will. Andererseits ist es bei ihm auch so: kommuniziere ich so mit ihm, dass er versteht was ich von ihm will, dann will er mir auch gefallen.
Ja, so ist das bei uns auch.
Barney ist es auch nicht gewohnt auch mal etwas "intensiver" zurechtgewiesen zu werden und reagiert darauf auch. Deshalb geh ich dann auch mal nach ein paar Schritten in die Knie, lasse ihn kommen und streichle ihn ganz ruhig.
Um ihm auch wirklich klar zu machen "ich mag dich ganz arg und zwischen uns ist alles gut, aber du kannst mir nicht so auf der Nase rumtanzen".
Weil ganz schlimm finde ich es ja, wenn man in der Erziehung ständig oben drauf haut und das sich mögen total zu kurz kommt. Wisst ihr wie ich meine?
Auch wenn man so extrem schon zurechtweißen muss, damit der Hund reagiert, dass es schon echt starke Ausmaße annimmt. Dann ist das auch nicht die richtige Methode... Denn es fruchtet offensichtlich nicht und macht nur die Bindung kaputt!
Bei Barney reicht da wirklich ein betonter Abbruch, Blockade und danach sofort wieder Entspannung!
Und wie gesagt, nach 1-2x reicht dann auch eine leichte Korrektur "heeyy" oder räuspern!
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
Genau, das musste mir mein Trainer auch vor Augen führen. Ich hab ja schon einige Seminare besucht (bei nem anderen Trainer): in denen hieß es immer "bloß nicht den Hund anmotzen! Immer nur lieb sein und Leckerchen geben!" Da hat mein jetziger Trainer gelacht und meinte, bei allen Aussies der er kennengelernt hat, würde das nicht funktionieren.
Das hab ich wirklich beim Jagdverhalten gemerkt: da gab es ein Mal zum richtigen Zeitpunkt den mega Anschiss, inklusive Abwurf mit seinem Dummy. Seit dem reicht ein "Nein" und er bleibt bei mir.

Ich muss bei ihm nur das richtige Maß einschlagen, damit er nicht zu hecktisch wird. Und um unsere Bindung mach ich mir keine Sorgen, weil wir Zwei ansonsten echt gut zusammenarbeiten. Jetzt ist nur das Alter da, wo man sich langsam ausprobiert und schaut, wer den längeren Atem hat (und da bin ich mindestens genau so stur).
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Nein, also wir haben es so gemacht, dass ich ihn ins "Bei Fuss" genommen habe und beim 1. x magische Grenze überholen (Vorderpfote geht über meine Füße) wurde er einmal stärker zurechtgewiesen.
Sprich: lautes "Hey" Fuß vor den Hundekörper und vielleicht auch die Hand unsanft am Rücken. Den Hund hab ich im Prinzip eigentlich nicht berührt, sondern erschreckt.
Das hab ich dann vielleicht auch noch ein 2. Mal wiederholt (nach dem weiterlaufen). Der Hund wollte dann erst mal nicht mit mir mit, weil er die Situation nicht verstanden hat..
Dann bin ich aber normal weiter gelaufen, habe ihn absitzen lassen, zu mir gerufen und gestreichelt "alles gut bei uns".
Es ging eigentlich drum, dass ich mal wieder in dem Hundekopf Präsenz zeige, denn das war unser Problem bei der Leinenführigkeit im Allgemeinen.
Der Hund fand alles interessant außer mich, denn ich war nur toll wenn ich auch das Leckerli bei hatte!
Und jetzt war ich zum ersten Mal seit langem im Hundekopf am Spaziergang und auf einmal ging das ganz ohne Probleme.
Seit 3 Tagen reicht eine leichte Korrektur (Blick, leises "Hey" oder Räuspern) und er weiß genau, dass er wieder hinter mich muss.
Was jetzt wichtig ist, ist das Timing.
Es gibt die "magische Grenze", bei deren Übertretung eben die Korrektur kommt. Und dieses Timing hat er jetzt langsam auch schon raus und läuft seit dem mit dem Kopf an meinem Bein.
Und dadurch dass wir jetzt sehr viel an der Leine laufen, geht auch der Freilauf besser. Ich bin einfach in seinem Kopf und er vergisst mich nicht, so wie es z.B. bei dem Abhauen manchmal der Fall ist.
Und wenn ich merke, dass das alte Muster kommt und der Hund unaufmerksam wird, hole ich ihn mir an die Leine.
Und er weiß, dass Bei Fuß nicht bedeutet, dass er sich nicht umsehen kann (Jogger, Hunde, Spaziergänger etc.) sondern nur, dass ich das wichtigste bin und er 99% seiner Aufmerksamkeit mir zu schenken hat!

Ich denke auch, dass mein Lob nun einen anderen Stellenwert hat. Er wird nicht für alles und oft unnötiges belohnt, sondern nur noch für tatsächlich erbrachte Leistung!
D.h. zum Beispiel beim Abrufen. Und deshalb möchte er auch gefallen und sucht das Lob. Er will viel mehr gefallen, lässt sich also wieder problemlos aus Situationen abrufen, bei denen er es vor ein paar Wochen vielleicht noch nicht hätte!

Aber wie gesagt, wir gehen diese Trainingsmethoden mit professionellen Trainer durch, der mir beim Timing und Maß der Reaktionen genaue Angaben macht.
Ich weiß nicht wie und ob man das alles einfach "nachmachen" kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
27 Nov 2013
Beiträge
284
Alter
41
Bei mir kommt das Video hin. Das blockieren mit dem ganzen Körper. Also vor ihn stellen, das machen wir. Ich berühre ihn also garnicht dabei.
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Wir sind hier fleißig am Üben.. Die Spaziergänge finden häufig an der Leine statt.
Und wir waren gestern mal wieder in einer größeren Hundegruppe unterwegs und mein kleiner ist brav Bei Fuß gelaufen! Ich bin sehr stolz und glücklich!
Am Dienstag früh ist die nächste Stunde, ich bin gespannt wie es weiter geht! :)
Wünsche euch noch ein schönes, erholsames Wochenende!
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
So, schon wieder ein Bericht von mir :D Allerdings glaube ich, langsam schwindet wahrscheinlich das Interesse mitzulesen, da alles nur noch Lob ist und gut läuft :D...

Also.. Dienstag hatten wir unsere letzte Stunde. Neben dem Hauptaugenmerk auf der Leinenführigkeit bzw. dem Bei Fuß sind wir nun auch Begegnungen angegangen.
Wenn oder falls der Hund einen anderen Spaziergänger, Hund, Jogger, Fahrradfahrer etc. fixiert und mich nicht mehr beachtet, benutze ich mein Abbruchsignal.
Im Normalfall bekomme ich sofort seine volle Aufmerksamkeit zurück! Ist das nicht der Fall, gehe ich ein paar Schritte zurück (entferne mich also von ihm) und werfe ein kleinen Gegenstand neben ihn, der Geräusche macht, dann rufe ich ihn ab.
Mein Trainer meinte, durch die entstandene Entfernung zwischen mir und meinem Hund (die Schritte zurück) und trotzdem meine Reaktion auf sein Verhalten, dreht er sich erst mal um und denkt sich "wie kann die nur Geräusche in meiner Nähe machen, von so weit weg".. Er sagte dazu ganz nett "wir verlängern den Arm des Gesetztes".
Das Abrufen stärkt in dem Moment der Ablenkung dann gleichzeitig auch den Rückruf.
Anfangs war ich bezüglich des Arm des Gesetztes etwas skeptisch, aber ich muss sagen, es funktioniert sehr gut.
Er reagiert mittlerweile schon deutlich besser auf mich in Entfernung.
Deshalb beginnen wir jetzt auch abzuleinen, sobald ich ein positives Gefühl dabei habe! Leine abmachen bedeutet aber nun allerdings sofort: UNSERE gemeinsame Zeit.
Ich bin zumindest die erste Zeit komplett bei ihm und er bei mir. Ohne Leine Bei Fuss, Abruf-Spiele, Spiele mit Ball, Zergel, etc.

Gestern hatten wir unseren ersten super entspannten Spaziergang! Angeleint im Bei Fuss, ohne Leine gespielt, auch frei laufen lassen, Abgerufen etc. Alles hat wunderbar funktioniert und war für mich und ihn ein tolles Erlebnis!
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Ich muss doch noch was hinzufügen, worauf ich schon ein bisschen stolz bin :eek: okay, jetzt wird es peinlich! ;)
Der Trainer meinte auch, dass wir so tolle Fortschritte machen, weil ich eigentlich ein wirklich gutes Gefühl für mein Hund habe.
Er zeigt mir die Technik und es liegt an mir alles umzusetzen, ich soll meine Unsicherheit einfach mal ablegen, weil ich eigentlich nicht der Typ dazu bin!
Und er hat total recht.. Normalerweise bestehe ich in jeglicher Lebenssituation auf meine Meinung und meine Rechte etc.
Trete eigentlich kaum Unsicher auf.. Deshalb ist es total ironisch, dass ich mir vor meinem Hund manchmal schwer tue!
 
Dabei
5 Sep 2014
Beiträge
187
Das hört sich super an! Nein das Interesse schwindet überhaupt nicht, weil es ja gerade wegen den positiven Berichten so interessant ist eure Entwicklung mitzuverfolgen :) Das macht allen Mut die in einer ähnlichen Situation stecken!
Ich finde es toll, dass ihr solche Fortschritte gemacht habt!
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Nein das Interesse schwindet überhaupt nicht, weil es ja gerade wegen den positiven Berichten so interessant ist eure Entwicklung mitzuverfolgen :) Das macht allen Mut die in einer ähnlichen Situation stecken!
Das ist schön :) dann mache ich damit auch weiter!
 
Dabei
22 Jun 2014
Beiträge
14
Oh, du musst uns fleißig weiter am Laufenden halten! Grade jetzt, wo ich mit meinem wieder mal eine etwas schwierige Phase durchmache, ist es schön zu hören, dass bei anderen Erfolge zu sehen sind... Und dann gleich so tolle Berichte, das freut mich sehr! Das macht dann doch Mut und bringt Zuversicht für andere, die auch einen Opportunist zu Hause sitzen haben :D
 
Dabei
6 Nov 2014
Beiträge
93
Alter
49
Hallo,


ich bin den ganzen Thread durchgegangen und bin begeistert, dass du mit deinem Trainer so schnell Veränderungen erreicht hast.
Ich war anfangs in einer Huschu, in der keine Konsequenzen erfolgten. Da Frieda aber schlecht auf "nur" positive Verstärkung reagierte, fühlte ich mich dort nicht mehr gut aufgehoben.
Lanacunia hatte gute Erfahrungen mit deinem Trainer von Canis gemacht und ich hab mich in NRW auf die Suche gemacht.
Dieser arbeitet bei den Junghunden zwar auch mit Leckerlies, aber auch viel mit Körpersprache. Das erste, was wir gelernt haben war das "Nein" und dies auch bei Nichtbeachtung mit Konsequenzen. Es haben sich unglaublich viele "Probleme" in kürzester Zeit in Luft aufgelöst...
Ich bin mal gespannt, wie Es bei euch weiter geht.
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Dieser arbeitet bei den Junghunden zwar auch mit Leckerlies, aber auch viel mit Körpersprache. Das erste, was wir gelernt haben war das "Nein" und dies auch bei Nichtbeachtung mit Konsequenzen. Es haben sich unglaublich viele "Probleme" in kürzester Zeit in Luft aufgelöst...
Mit Leckerlis zu arbeiten ist auch gar nichts negatives! Ich glaube die Frage stellt sich auch immer: Möchte ich bestehende Verhaltensweisen verändern - wie das bei uns der Fall ist - oder neue erlernen - wie das bei Welpen oder sehr jungen Hunden der Fall ist. Wünsche euch viel Lernerfolg !!

Gut, dann mache ich das sehr gerne weiter! Ich wusste nur nicht ob das jemand liest oder eher nicht :D
Nutze den Thread aber ehrlich gesagt auch ein bisschen als Tagebuch über Fortschritte. Wenn wir dann mal einen Rückfall haben, lese ich mir nochmal durch, was wir alles positives gelernt haben und wie wir dran bleiben müssen :)
Nächsten Mittwoch haben wir die nächste Stunde, ich bin schon ganz gespannt was wir dieses mal machen!
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
So. Wir hatten die nächste Stunde!

Da "Bei Fuss" nun mit und ohne Leine einwandfrei klappt und auch Begegnungen im Großen und Ganzen kein Problem mehr darstellen (natürlich ist weitere Übung erforderlich) ging es heute ans Ableinen.
Die letzte Woche konnte ich zum ersten Mal seit einigen Monaten 50% des Spaziergang abgeleint laufen und Barney hat nicht einmal ans wegrennen gedacht. Hatte natürlich immer Arbeit für ihn parat.
Heute wollte der Trainer sich allerdings das Ableinen und wegrennen ansehen, habe mich also nicht mit ihm Beschäftigt.
Die Bewertung des Trainers: Junkie!
Er sucht und will den Rennflash, denn der gibt ihm den Kick. Das rennen findet nur um das rennens willen statt! Keine jagdlichen Hintergründe o.ä..
Bei der Begründung wurde mehr oder weniger gesagt: Die wilden 5 Minuten wurden immer extremer, bis hin zu dem Radius, an dem wir jetzt angelangt sind.
"Du hast den Ferrari unter den Hunden, keinen VW Käfer", wurde mir gesagt. Hohe Geschwindigkeiten, rennen, laufen, arbeiten etc. ist das was der Hund kann und möchte.
Er ist ein Arbeitstier und langweilt sich also auch schnell. Der Trainer meinte, gib dem Hund eine sinnvolle Aufgabe und du wirst einen sehr braven Freund haben.
So, was üben wir also nun... Das Ziel sollte sein, dass mein Hund trotzdem abrufbar bleibt.
Daher üben wir Abruf, Frustrationstoleranz und Gehorsam auf die Distanz. Verschiedene Übungen gibt es dazu, die ich nun in meinen Alltag weiter integrieren soll.
Außerdem gilt für bekannte Strecken: Ableinen = Arbeit mit mir. Für unbekannte Strecken: Ableinen = Arbeit mit mir UND Übung des Schlenderns (Keine Arbeit und trotzdem keine Droge).
Als Arbeit wurde und nicht Agility o.ä. empfohlen sondern Zughundesport, Apportieren, UO, Hüten, etc.
Wir sehen uns erst in zwei Wochen wieder, da er meinte wöchentliches Training sei nun nicht mehr notwendig.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
Ich lese hier ja auch begeistert mit. Finde es super, dass ihr so tolle Fortschritte macht!

Zum Thema sinnvolle Beschäftigung: Mein Trainer hat mir bereits als Otis ca. 4 Monate alt war prognostiziert, dass er Dummyarbeit toll finden wird und Agility aller Wahrscheinlichkeit nix für ihn sein wird. Er würde schon merken,d ass er zu sehr hoshpushen und dann nur schwer zu kontrollieren sein wird. Und ich muss sagen: 2 Monate später stelle ich auch fest, dass so reine Rennspiele nix für ihn sind. Er wird voll gaga im Kopf und dreht voll ab. Dummy fordert aber Konzentration und man darf auch mal kontrolliert flitzen.

Bin gespannt, wie es euch weiter ergehen wird! Ein dickes Lob an deinen Scheißer :)
 
Dabei
10 Mrz 2014
Beiträge
974
Ich lese hier ja auch begeistert mit. Finde es super, dass ihr so tolle Fortschritte macht!

Zum Thema sinnvolle Beschäftigung: Mein Trainer hat mir bereits als Otis ca. 4 Monate alt war prognostiziert, dass er Dummyarbeit toll finden wird und Agility aller Wahrscheinlichkeit nix für ihn sein wird. Er würde schon merken,d ass er zu sehr hoshpushen und dann nur schwer zu kontrollieren sein wird. Und ich muss sagen: 2 Monate später stelle ich auch fest, dass so reine Rennspiele nix für ihn sind. Er wird voll gaga im Kopf und dreht voll ab. Dummy fordert aber Konzentration und man darf auch mal kontrolliert flitzen.

Bin gespannt, wie es euch weiter ergehen wird! Ein dickes Lob an deinen Scheißer :)
Aber ist Agility nicht kontrolliertes flitzen kombiniert mit Kopfarbeit? Nichts gegen deinen Trainer, aber von einem 4 Monate alten Hund schon zu sagen das er für einen Sport ungeeignet ist den er ja noch gar nicht getestet hat, der Unterordnung nur sehr begrenzt kennt finde ich sehr gewagt. Lassie findet Dummyarbeit toll aber Agility ebenso. Wir sind ja erst in den ersten Zügen. Aber als sie vor der Winterpause "Trainiert " hat war sie sehr konzentriert, trotz anderer Hunde, und auch im Gehorsam während der Strecke. Das obwohl sie zu dieser Zeit unheimlich schnell ablenkbar war.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
Sicher: vielleicht ist das auch viel Wahrsagerei und er wird sich noch mal verändern. Aber ich merke schon, dass ich ihn jetzt schon nicht zu sehr hochpushen sollte. Wir sehen es ja dann, wenn es soweit ist. Ich tendiere auch eher in Richtung Obedience. Ich merke jetzt schon, dass er super gerne mit mir ruhig arbeitet und dabei echt konzentriert ist.
Schauen wir, was die Zukunft bringt :) Aber Dummy macht ihm echt super Spaß und er liebt seinen Dummy über alles.
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Ganz so streng sieht das mein Trainer glaub ich nicht. Er sagt etwas Freizeitagility ist sehr schön für Hund und Halter. Allerdings hält er wenig vom Hund als Sportgerät und 3-4 x die Woche Training, Turnier, etc.
Er meinte halt, dass die Hunde dann schon auf den Platz bellend fahren und dass es seiner Meinung nach weniger Freude als Stress ist. Zudem ist dieses schnelle, unnatürliche Springen, Wenden, Slalom etc. auch nicht gut für die Gelenke!
Also ich persönlich wollte ja auch eigentlich eher Dummyarbeit, Zughundesport und so machen, von daher passt es gut.
Man muss die Sache halt gezielt und ich auch Freizeitmäßig angehen.
Rennen soll mein Kleiner ja schon können, irgendwo muss er auch manchmal seine Energie los werden (davon hat er nämlich viel sobald wir Draußen sind - Drinnen ist er ruhig) nur darf es nicht die Ausmaße annehmen.
Hab mir auch schon überlegt ihm mal mehr Arbeit im Alltag zu geben. Z.B. Helfen beim Aufräumen oder sowas..
Aussies sind ja wirklich Arbeitstiere und vielleicht reicht dem ein oder anderen nicht "nur" Spaziergang und etwas Kopfarbeit.
Mein Hund ist eigentlich im Haus sehr ruhig und ausgeglichen und auch Draußen. Aber oft merke ich auch, dass er nur so sprüht vor Energie. Und ich glaube daher kommen auch einige Probleme.
Wir werden bestimmt eine Lösung dafür finden :)

Mittlerweile sieht es bei uns übrigens so aus:
Montag und Mittwoch gehe ich am Morgen 15min, Mittags meine Hundesitterin 30-40min und am Abend ich, mit einer Freundin (oder zwei) und ihrem Hund nochmal 45-90 min spazieren.
Dienstag gehe ich am Morgen nochmal 30 min, am Mittag 15 min und im Anschluss 60-70 min Hundeschule.
Donnerstag ist Ruhetag, also 2x 20-30min Spaziergang.
Freitag und Samstags drehen wir am Morgen eine große Runde mind. 60-90 min mit Dummy, Spielzeug, Freilauf etc. aber nur WIR ZWEI. Und am Mittag oder Abend gehen wir manchmal nochmal 20-30 min.
Und Sonntag ist alle zwei Wochen Ruhetag und an den anderen Sonntagen gehen wir in einer Hundegruppe Wandern. Im Normalfall vielleicht 3 Stunden - neulich sogar 6 Stunden.
Generell würde ich sagen, ist mein Hund sehr ausgeglichen, ruhig (auch wenn ich mal ein paar Tage am Stück keine Zeit habe) und gut ausgelastet, aber etwas zum Arbeiten müssen wir ihm noch finden! :)
 
Dabei
6 Nov 2014
Beiträge
93
Alter
49
Huhu,

ihr seit ja fleißig :eek:!!! Es ist schön zu lesen, wie optimistisch ihr seit und wieviel Freude da ist.

Ich frage mich, ob bei Hunden sich der Rennflash ähnlich entwickelt wie z.b beim Balljunkie!? Oder habe ich etwas falsch verstanden?
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
@ Littlebarney: Helfen im Alltag ist echt top! Otis darf mir immer helfen die Waschmaschine auszuräumen;dauert dann zwar länger als sonst, aber er ist unfassbar stolz dabei :) Barney möchte bestimmt auch gerne "versklavt" werden, hahaha :)
 
Dabei
18 Jun 2014
Beiträge
333
Das freut mich sehr, so positive Berichte von Euch zu lesen. :D Das ging ja sehr schnell!
Zum Agi kann ich nur sagen, dass dies für mich nicht nur einfach flitzen ist, sondern ein Zusammenspiel von Schnelligkeit und und im Idealfall geniale Kommunikation zwischen Hund und Führer. Sicher gibt es Hunde die sich da voll hoch puschen, wenn das nicht kontrollierbar wird, so machts keinen Sinn, dann ist es meiner Meinung nach besser eine andere Beschäftligung zu suchen.
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Ich frage mich, ob bei Hunden sich der Rennflash ähnlich entwickelt wie z.b beim Balljunkie!? Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Ja, ist tatsächlich gleich, nur dass rennen eben nicht mit dem Ball / Gegenstand in Verbindung gebracht wird, sondern mit dem Freilauf an sich.
Aber im Grunde kommt es zur Hormonausschüttung und es ist wie eine Art Droge.

Vielen Dank für den lieben Zuspruch und die Komplimente! Ja, ich bin absolut optimistisch! Nicht dass alles immer glatt laufen wird, aber dass wir einen guten Weg gefunden haben!
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Juhuuuu!!!!
Unheimlich überraschend habe ich festgestellt, dass ich meinen Zwerg mittlerweile beim Losrennen unterbrechen kann.
Mein Abbruchsignal wurde weit genug gefestigt und wir haben es geschafft :eek: Bin sehr stolz auf meinen Hund und mich!
Wir sind mittlerweile ein viel besseres, eingespieltes, ruhigeres, entspannteres Team in jeder Lebenslage!
Wir laufen entspannt, wir warten entspannt, wir haben tolle Begegnungen, ...
Ach mensch hab ich einen tollen Hund mit dem ich endlich richtig kommunizieren kann!
Wir werden jetzt intensiv dran bleiben, um jeden Rückschlag weitestgehend zu vermeiden und zu überstehen!
Ich bin optimistisch und geh mit Freude in die letzten 3 Privatstunden!
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben